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Hallo,
bisher habe ich die Bücher in der Bibliothek ausgeliehen, und mein Mann und ich haben sie gemeinsam gelesen.
Nun konnte mir dort niemand sagen, ob ich ein E-Book auf zwei E-Book-Reader laden kann oder dafür ein zweites Mitglied (z.B. meinen Mann) anmelden muss.
Wenn man eine Adobe ID einrichtet, und bis zu 6 verschiedenen eigenen Geräten die gleiche ID gibt, kann man
gleichzeitig
auf diesen 6 Geräten, die entliehenen Medien nutzen. Also noch besser, als bei den Büchern aus der Bücherei.
Das sollte in der Bibliothek jemand wissen. Vielleicht weiß es aber nicht jeder Mitarbeiter, das ist in unserer Bibliothek auch so.
Bei uns in der Bibliothek wissen auch nicht alle alles, obwohl alle bei der selben Schulung waren. 
Hmm, vielleicht gab es darauf in der Bibliothek auch keine Antwort, weil es den Büchereien generell immer ungemein zuträglich ist, wenn mehrere Leute über eine Karte lesen...
Und dabei geht es nicht einmal in erster Linie ums Finanzielle - keine Bibliothek verdient sich an Jahresgebühren eine goldene Nase - sondern dass sich jede Bibliothek Jahr für Jahr vor der Kommune rechtfertigen muss. Wenn bei den Politikern dadurch der Eindruck entsteht, dass weniger Menschen die Angebote der Bibliothek nutzen, so ist das ziemlich schade. Es gibt (gerade wegen Onleihe und Ausleihen am Automaten), leider eine große Dunkelziffer an Menschen gibt, die über Familienangehörige ausleihen. Im Grunde hat also jede Bibliothek wohl viel mehr aktive Nutzer, als auf dem Papier steht. Weiß nicht ob ich das tröstlich finden soll, andererseits beeinträchtigt es ja auch nicht direkt die Ausleihzahlen... Also, einfach mal drüber nachdenken, was für eine Leistung man für seine Jahresgebühr bekommt... 
Da hast Du schon Recht, SBChemnitz, aber es gibt auch Gegenargumente. Vor allem für Bibliotheken, die keine Jahresgebühr nehmen.
Gruppenkonten (nennen wir sie mal so) verringern den Verwaltungsaufwand. Ich habe keine Ahnung, wie hoch der pro Nutzer ist, aber ein paar Minuten werden es selbst im günstigsten Fall sein. Dazu kommen Materialkosten (Rechner, Nutzerausweise etc). Ist in einer Gruppe ein technikaffines Wesen, kann es den anderen unterhalb der Supportschwelle helfen, eine Art Userforum im Kleinen.
Aus Datengründen (ich sage bewußt nicht Datenschutz) sind Gruppenkonten zweischneidig. Einerseits erlauben sie den Schutz des Individuums durch die Gruppe, andererseits lassen sich Rückschlüsse auf die Gruppe gesamt ziehen (zB Anwesenheit von Kindern).
Ebenfalls zweischneidig finde ich, daß Gruppenmitglieder eine Kontrolle über den Lesestoff anderer haben.
Vielleicht könnte man einen Mittelweg gehen: Gruppenkonten als solche kennzeichnen.
Da hast Du schon Recht, SBChemnitz, aber es gibt auch Gegenargumente. Vor allem für Bibliotheken, die keine Jahresgebühr nehmen.
Die muss man aber mittlerweile suchen. Zumindest hier in NRW kann man froh sein, wenn man noch eine Stadtbücherei findet, die "nur" 15 € Jahresgebühr sehen will... 
Hm, ok. Bleibt die Frage, wie hoch die Jahresgebühr sein muß, damit der Mehraufwand gerechtfertigt ist 
Und *schwupps* eine Tangente aus Neugierde: Gibt es eigentlich Hilfen für Menschen, die mit Hartz4 geschlagen sind?
Die muss man aber mittlerweile suchen. Zumindest hier in NRW kann man froh sein, wenn man noch eine Stadtbücherei findet, die "nur" 15 € Jahresgebühr sehen will...
Ich (in NRW) habe noch das Glück. 
Mal sehen, ob dieses Jahr evtl. etwas angehoben wurde, werde ich nächsten Monat herausfinden 
Und *schwupps* eine Tangente aus Neugierde: Gibt es eigentlich Hilfen für Menschen, die mit Hartz4 geschlagen sind?
Bei uns ist die Jahresgebühr für ALGII-Empfänger z. B. 50% reduziert. Sollte in vielen Städten so sein.
Die muss man aber mittlerweile suchen. Zumindest hier in NRW kann man froh sein, wenn man noch eine Stadtbücherei findet, die "nur" 15 € Jahresgebühr sehen will...
Auch in München kostet die Stadtbibliothek eine Jahresgebühr von 20 €uro, was ich völlig in Ordnung finde.
Bis 18 liest man kostenlos, ab 18 gibt es diverse Möglichkeiten der Ermäßigung:
für junge Erwachsene (ab 18) in Ausbildung,
Renten-, Versorgungs-,
Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger, Arbeitslose,
Freiwilligendienstleistende, Schwerbehinderte mit einem Grad der
Behinderung von wenigstens 50 Prozent
kostet die Jahresgebühr 10 €uro.
Schön ist es natürlich trotzdem, wenn es so etwas auch kostenlos gibt, das leisten sich hier nur sehr wenige Landkreise noch.
Ich zahle in Mohnheim jetzt 15 EUR, in Bonn nichts, da ich dort nur die Onleihe nutze. Ich finde 15 EUR auch völlig i.O.
Bei uns sind in den Bibs in der Umgebung gob 12 - 20 EUR die Regel (Rheinland) - mehr u.U. wenn man auch DVDs und Computer-/Konsolenspiele ausleihen will. Für Kinder ist es kostenlos (Alter variiert glaube ich etwas), es gibt für Erwachsene aber auch (z.B. Harz IV-Empfänger) reduzierte Gebühren, z.T. ist es für solche auch kostenlos.
Ich (in NRW) habe noch das Glück.
@ Michaela40: ich sehe gerade, dass wir beide bei der gleichen Onleihe sind. Allerdings muss ich 18,- Euro Jahresgebühr bezahlen (finde ich auch total in Ordnung). Also kommt es immer noch auf die Bibliothek an, ob man eine Gebühr bezahlen muss.
Jahresgebühr 7,50 Euro bei der Stadtbibliothek Ingelheim...sponsored by Böhringer...
Jahresgebühr 7,50 Euro bei der Stadtbibliothek Ingelheim...sponsored by Böhringer...
Nur für Mitarbeiter? Oder grundsätzlich?
Jetzt sind wir ja komplett off topic... 
Meine Bib in Hessen hat eine 2-Jahresgebühr von 10 Euro
Ich habe für meine Bibliothek in Hessen mit Onleihe-Anbindung nur einmalig 5,00 Euro für den Ausweis bezahlen müssen. Für unsere lokale Bibliothek in unserem Dorf muss ich gar nichts bezahlen. Ich würde aber auch eine Gebühr bezahlen und werde daher für diese im Laufe des Jahres etwas spenden, denn ich weiß die Angebote sehr zu schätzen.
Aus Datengründen (ich sage bewußt nicht Datenschutz) sind Gruppenkonten zweischneidig. Einerseits erlauben sie den Schutz des Individuums durch die Gruppe, andererseits lassen sich Rückschlüsse auf die Gruppe gesamt ziehen (zB Anwesenheit von Kindern).
In Punkto Kinder sehe ich da noch einen großen Nachholbedarf der Onleihe. Auf der einen Seiten finde ich es gut, wenn Kinder ihr eigenes Konto haben, ohne mitmischen der Eltern und gleichzeitig müssen die Kids ja auch nicht wissen was die Eltern leihen. Aber es ist doch ungeschickt, dass auch Kinder Erwachsenenzeugs ausleihen können...
man bedenke aber auch:
2 Ausweise = doppelte Menge an Medien möglich.
und
Die Jahresgebühr kostet x€. Wieviele Medien kann ich mir dafür kaufen? Im Durchschnitt ist da genau ein Buch/CD drin. Ausleihen kann ich mir aber schier unendlich viele.
In Punkto Kinder sehe ich da noch einen großen Nachholbedarf der Onleihe. Auf der einen Seiten finde ich es gut, wenn Kinder ihr eigenes Konto haben, ohne mitmischen der Eltern und gleichzeitig müssen die Kids ja auch nicht wissen was die Eltern leihen. Aber es ist doch ungeschickt, dass auch Kinder Erwachsenenzeugs ausleihen können...
Nach meiner Info können Kinder bei der Onleihe kein Erwachsenenzeugs ausleihen.
Jedenfalls ist das bei unserem Onleihe-Verbund so, natürlich nur, wenn sie mit einem eigenen Benutzeraccount ausleihen.
