Keine neuen EBooks mehr?

onleihe:hilfe
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  • Das lässt sich so nicht sagen. Das eBook muss ja auch bei uns durch die Bibliotheken zu erwerben sein.
    Sofern der Autor oder der Verlag die Rechte jedoch nicht vergibt, geht das eben nicht. So ärgerlich das ist.

    Grundsätzlich gilt natürlich - wenn die Bibliothek nicht weiß, was ihr euch wünscht ... kann sie es ganz sicher nicht kaufen. :)


    Freundliche Grüße und allen einen schönen Feierabend

    Admin

    Insofern wäre es umso sinnvoller zu wissen, welche e-books überhaupt von den Bibs eingekauft werden KÖNNEN ! Dass es dann dennoch u.U. am Budget scheitert bzw. sich verzögert, ist ein anderes Problem.

  • Insofern wäre es umso sinnvoller zu wissen, welche e-books überhaupt von den Bibs eingekauft werden KÖNNEN !

    Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Auch die Bibliotheken müssen im Zweifelsfall im Medienshop der divibib prüfen, ob sie ein eBook erwerben können.

  • im Medienshop der divibib prüfen

    Und ist dieser Medienshop geheim, oder kann auch das gemeine Volk dort nach Büchern stöbern?


    Wie wäre es im Sinne der allerorts vielbeschworenen Transparenz mit einem Link zum Shop? ;)

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    Das würde die Arbeit aller Helfer und Ratgeber enorm erleichtern.

  • Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Auch die Bibliotheken müssen im Zweifelsfall im Medienshop der divibib prüfen, ob sie ein eBook erwerben können.

    Welcher "Zweifelsfall" ? Irgendwo muss es doch eine Art Katalog geben, aus dem die Bibs auswählen können, für welches e-book (oder ein anderes Medium ) sie ihr Geld ausgeben wollen. Warum sollte dieses Verzeichnis (u.U. ohne öffentl. Preise ) geheim und nur den Bibs, nicht aber deren Kunden zu rein informatorischen Zwecken zur Ansicht gelangen ? Ich kann mir vorstellen, dass häufig Anfragen zu Bestellungen getätigt werden, die dann abschlägig beschieden werden müssen, weil die Wünsche nicht erfüllt werden KÖNNEN, weil sie eben in diesem "Katalog" nicht vorhanden sind. Das würde diese Anfragen dann obsolet machen.

  • Ersetze "im Zweifelsfall" durch "im konkreten Fall". Was ich damit ausdrücken will: es gibt nicht die Regel "eBooks von Verlag x sind auf jeden Fall verfügbar, von Verlag y auf gar keinen Fall".


    Ich kann mir vorstellen, dass häufig Anfragen zu Bestellungen getätigt werden, die dann abschlägig beschieden werden müssen, weil die Wünsche nicht erfüllt werden KÖNNEN, weil sie eben in diesem "Katalog" nicht vorhanden sind. Das würde diese Anfragen dann obsolet machen.

    Wir führen in unserem Verbund eine Liste mit Wünschen, die regelmäßig auf Verfügbarkeit geprüft wird. Was heute noch nicht von den Verlagen freigegeben worden ist, kann in vier Wochen vielleicht gekauft werden. Deshalb ist dein Ansatz nachvollziehbar, dass den Bibliotheken Arbeit erspart bliebe, wenn du selber Einblick in den Shop hättest, im besten Falle kann aber ein Medium Tage oder Wochen später gekauft werden, auch wenn du es heute nicht finden kannst.

    Irgendwo muss es doch eine Art Katalog geben, aus dem die Bibs auswählen können, für welches e-book (oder ein anderes Medium ) sie ihr Geld ausgeben wollen. Warum sollte dieses Verzeichnis (u.U. ohne öffentl. Preise ) geheim und nur den Bibs, nicht aber deren Kunden zu rein informatorischen Zwecken zur Ansicht gelangen ?

    Natürlich gibt es diese "Liste" - nämlich in Form des Medienshops, auf den die Bibliotheken Zugriff haben. Ob es bezüglich des Einblicks in diesen Shop Vereinbarungen zwischen den Verlagen und der divibib gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

  • Selbst wenn ich Einblick in den Medienshop der Onleihe hätte: Wenn ich einen Titel dort nicht finde, weiß ich nicht, warum er nicht dort ist. Ich weiß ja nicht, mit welchen Verlagen Verträge bestehen und mit welchen nicht oder wo zurzeit Verhandlungen geführt werden... spielt z.B. dann eine Rolle, wenn meine Bibliothek/mein Verbund noch weitere Anbieter nutzt. Dann bringt mir ein Blick in den Medienshop der Onleihe nichts, denn es kann ja sein, dass es den Titel woanders gibt, wo ich keinen Blick in den Medienshop werfen kann. Wo meine Bibliothek was ordert, weiß ich nicht. Dann nutze ich doch gern das Angebot meiner Bibliothek und richte meine Anschaffungswünsche direkt an sie; durch einen Blick in den Medienshop der Onleihe wäre die Anfrage keinesfalls obsolet.

    Abgesehen davon möchte ich meine Bibliothek auch gern über meine Wünsche informieren - gleichgültig, ob es den Titel gerade in einem bestimmten Shop gibt oder nicht. Vielleicht hilft es ja dabei, etwas mehr über die allgemeine Interessenslage der Leser*innen zu erfahren und das Angebot entsprechend aufzustellen (nicht nur einen bestimmten Titel betreffend).

  • Und ist dieser Medienshop geheim, oder kann auch das gemeine Volk dort nach Büchern stöbern?

    ist dein Amazon-Konto, oder wo auch immer du etwas kaufst, geheim? Wenn alle Nutzer Zugriff hätten, würden die wahrscheinlich wild drauflosbestellen (kostet sie ja nichts) und unsere Budget killen.

  • Natürlich gibt es diese "Liste" - nämlich in Form des Medienshops, auf den die Bibliotheken Zugriff haben. Ob es bezüglich des Einblicks in diesen Shop Vereinbarungen zwischen den Verlagen und der divibib gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Ist jetzt nur ne Vermutung, aber ich glaube zumindest ncht, dass die Verlage es gut finden würden wenn die Preise für die Lizenzen öffentlich zugänglich wären...

  • dass die Verlage es gut finden würden wenn die Preise für die Lizenzen öffentlich zugänglich wären...


    Also eine Offenlegung der Preise? Ja, dass könnte dummerweise als Basis für günstigere Lizenzkonditionen dienen!


    Warum aber sollen öffentliche Preisvergleiche, wie sie bereits zB. bei Vergleichsportalen für Strom- und Gasanbieter Normalität sind, ausgerechnet bei Buchverlagen nicht erlaubt sein?


    Genau das meinte ich in meinem ersten Beitrag mit »Transparenz«. Alle reden davon, aber wenn es ans Eingemachte geht, ist plötzlich selbst die kleinste Offenlegung ein Betriebsgeheimnis. :(

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  • Warum aber sollen öffentliche Preisvergleiche, wie sie bereits zB. bei Vergleichsportalen für Strom- und Gasanbieter Normalität sind, ausgerechnet bei Buchverlagen nicht erlaubt sein?

    Weil es keine gesetzliche Regelung für eBooks in Bibliotheken gibt. Die Verlage handeln die Konditionen mit der divibib aus und sitzen natürlich am längeren Hebel. Infos dazu beim Bibliotheksverband. Und wenn dazu gehört, dass die Konditionen nicht öffentlich gemacht werden dürfen, dann ist das eben so. Dein Fahrrad- oder Autohändler legt seine Einkaufskonditionen vermutlich auch nicht offen.

  • Warum aber sollen öffentliche Preisvergleiche, wie sie bereits zB. bei Vergleichsportalen für Strom- und Gasanbieter Normalität sind, ausgerechnet bei Buchverlagen nicht erlaubt sein?

    Der Vergleich hinkt sehr. Die Preise für den Endnutzer kannst du durchaus vergleichen - was kostet dich der Bibliotheksausweis, was würde ein Ausweis bei einer anderen Bibliothek mit evtl anderem Angebot kosten, was kosten private eBook-Verleihmodelle, ... Das ist alles öffentlich einsehbar.

  • Ist jetzt nur ne Vermutung, aber ich glaube zumindest ncht, dass die Verlage es gut finden würden wenn die Preise für die Lizenzen öffentlich zugänglich wären...

    Was sollte dagegen sprechen, zumal die BIB's vom Steuerzahler stark subventioniert werden ? Ausserdem hatte ich geschrieben, das man in der "öffentlichen" Liste dieses Katalogs keine Preise anzeigen müsste. Ich war übrigens davon ausgegangen, dass die BIB's quasi nur einen gemeinsamen Katalog (nämlich den der DIVIBIB ) haben, aus welchem die einzelnen Verbünde bzw. Einzelbibs ihre Einkäufe tätigen. Ich meine, ich hätte das in einem Beitrag des Admin siehe nachfolg. Zitat :

    Das lässt sich so nicht sagen. Das eBook muss ja auch bei uns durch die Bibliotheken zu erwerben sein.

    so gelesen. Dass sich die BIB's aus verschiedenen Quellen bedienen können wusste ich nicht.

  • Zu den Preisen kann ich nichts sagen.



    Was die Quellen betrifft, dann kann ich bzgl "Onleihe" folgendes sagen:

    Bibliotheken können sich für "die Onleihe" ausschließlich aus unserem Medienshop "bedienen" und das ist immer eine Quelle => "wir, divibib".

    Wir erhalten die eMedien jedoch aus verschiedenen Quellen, weil es eben verschiedene Verlage gibt, die uns einerseits "direkt" beliefern oder die sich von sog. Aggregatoren unterstützen lassen. Aggregatoren nehmen Verlagen die technische Arbeit ab, das Angebot an "Kunden" weiterzugeben.


    Der Verlag selbst kann aber verschiedene Kunden beliefern ... die bekanntesten sind z.B. Onleihe und Overdrive *.
    Bei der Onleihe gibt es allerdings keine Overdrive-Medien ** und vice versa. Das bedeutet aber nicht, dass nicht beide Anbieter die gleichen Titel (vom Verlag) haben können. Denn der Verlag will ja erstmal "einfach nur verlaufen".

    Man kann das Buch "Muttertag" von Nele Neuhaus ja auch bei eine lokalen und unabhängigen Buchhandlung oder bei eine Kette oder bei Amazon kaufen (oder zig anderen, die ich hier nicht genannt habe).

    Vergleiche zwischen physischen und digitalen Medien sind wie so oft jedoch nur bis zu einem gewissen Grade gültig, das ist klar.


    Freundliche Grüße
    Admin


    * die Reihenfolge hat selbstverständlich mit (m)einer Wertung zu tun ist aber dennoch alphabetisch zustande gekommen. ^^

    ** präziser ist aus meiner Sicht, dass es keine Medien gibt, die beim jeweils anderen Anbieter mit dessen Technik genutzt werden könnten.

  • Ich habe hier schon einmal erklärt, warum ich einen Einblick in den Medienshop, zu dem nur die Bibliotheken Zugang haben, für Außenstehende nicht für sinnvoll erachte. Der darauf folgende Post von spitzefeder ergänzt das noch.


    Das Prüfen auf Verfügbarkeit von Medienwünschen gehört zum Aufgabenbereich deiner Bibliothek, und das macht sie gerne