z. Info: Bei Onleihe Hamburg kann man seit ein paar Monate fremdsprachige Bücher ausleihen

onleihe:hilfe
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  • Hallo,
    ich weiß nicht, ob andere Onleihe-Bibliotheken auch diesen Service anbieten, aber bei der Onleihe Hamburg gibt es eine extra Seite "eLibrary HH" mit einem großen Angebot von Bücher in englischen, französischen u.a. Sprachen. :!:

  • Hallo,
    ich weiß nicht, ob andere Onleihe-Bibliotheken auch diesen Service anbieten, aber bei der Onleihe Hamburg gibt es eine extra Seite "eLibrary HH" mit einem großen Angebot von Bücher in englischen, französischen u.a. Sprachen. :!:



    Das ist ein Alleinstellungsmerkmal der Bücherhalle Hamburg. Sie hat sich an das amerikanische Gegenstück zur Onleihe namens Overdrive angeschlossen (sieht man wenn man auf der Seite ganz nach unten scrollt .... "powerd by Overdrive").


    Dies wurde hier im Juli im Zusammenhang mit Hörbüchern diskutiert (Link: Streamen eines Hörbuches )


    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt ihr bei den Bücherhallen auch eine höhere Jahresgebühr als anderswo (40-45 € vs. ca 8 - 20 in den meisten "normalen" Onleihen) Wäre es mir aber wert.

  • Da ich keine Hörbücher leihe und mich das Thema nicht interessiert, wusste ich nicht von den Thread.
    Ja, ich bezahle 45,-E pro Jahr und es mir wert. Es macht viel Spaß auch in englisch oder französisch zu lesen.
    Ich wusste nicht, dass es eine amerikanische Onleihe ist, habe nur mich gewundert, warum gibt es so viele amerikanische Bücher und keine englische.... Aber es gibt auch französische, was mich sehr freut, oder spanische und sogar russische und somit sind auch andere froh!


    .

  • Weil mir der Zugriff auf Overdrive, grob gesagt das amerikanische Gegenstück zu den Onleihen, doch noch immer in der Nase steckt, habe ich Kontakt mit den Bücherhallen Hamburg aufgenommen.


    Aber wie ich schon geahnt habe, wurde mir mitgeteilt, dass sich bei den Bücherhallen Hamburg nur Leute aus der Metropolregion Hamburg oder aus dem Ausland anmelden können.


    Und Frankfurt ist für sie noch kein Ausland; auch wenn ich noch so Hessisch babble.


    Aber irgendwie habe ich auch Verständnis. Die 45 € für eine Komplett-Mitgliedschaft (Tote-Baum-Bücher und andere Hartware und Onlinedienste) bzw 25,- für eBuecherhallen (=Online-Dienste) sind garantiert nicht kostendeckend. Und auch wenn die Bücherhallen nicht der Kommune sondern einer Stiftung gehören, ist das vorrangige Zeil doch immer die Versorgung des eigenen Umfelds.

  • Weil mir der Zugriff auf Overdrive, grob gesagt das amerikanische Gegenstück zu den Onleihen, doch noch immer in der Nase steckt, habe ich Kontakt mit den Bücherhallen Hamburg aufgenommen.


    Aber wie ich schon geahnt habe, wurde mir mitgeteilt, dass sich bei den Bücherhallen Hamburg nur Leute aus der Metropolregion Hamburg oder aus dem Ausland anmelden können.


    Diese Antwort der Bücherhallen finde ich sehr interessant, denn in deren AGB ist keine Rede von dieser Einschränkung:

    siehe hier

    (die AGB der Bücherhallen entspricht wohl der Satzung/Nutzungsordnung einer öffentlichen Bibliothek). Auch in den

    FAQ:

    Wie erhalte ich eine Kundenkarte der Bücherhallen Hamburg? findet sich kein diesbezüglicher Hinweis. Man muss sich allerdings laut § 2 der AGB

    persönlich

    anmelden. Wenn ich mal in Hamburg bin, überlege ich mir, das vor Ort zu testen.


    Ganz anders in München: hier ist sowohl in der

    Satzung §3 (3), als auch in der Haus- und Benutzungsordnung unter Punkt 1.

    ganz klar und eindeutig gesagt, dass nur Einwohner der Region München bzw. in München Arbeitende nutzungsberechtigt sind. In Bremen sind sie etwas schwammig; ich interpretiere

    deren Regeln

    so, dass jeder die volle Mitgliedschaft für 25 Euro kriegen kann, die billigere Version für eMedien (19 Euro) aber nur Einwohner der PLZ-Bereich 27 und 28 kriegen können.


    Ich habe vor mehr als einem Jahr die Bedingungen der großen Onleihen ermittelt. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Hamburg die Möglichkeit, für 25 Euro jährlich (im Lastschriftverfahren 20 Euro) eine Bibliothekskarte nur für eMedien zu erwerben. In der brandneuen Entgeltordnung (September 2016) gibt es diese Bibliothekskarte nicht mehr. Also wenn man die onleihe der Bücherhallen nutzen will, muss man a) persönlich in Hamburg vorsprechen, b) die nicht ganz billige Vollmitgliedschaft beantragen und c) sich nicht mit dem Spruch 'Nur für Hamburger' abspeisen lassen 8) , denn davon steht nichts in den AGB (die man vorsichtshalber in gedruckter Form mitbringen sollte).

    Einmal editiert, zuletzt von Bridgeelke ()

  • Ich persönlich sehe die Angelegenheit nicht so eng:


    Ich habe bei den Bücherhallen Hamburg angefragt, schnell und nett eine Email-Antwort bekommen, auf meine Rückfrage wiederum eine schnelle Antwort bekommen. Und damit ist die Sache für mich ok.


    Rein formal mag es sein, das es nicht 100% so in den AGBs steht, das nur Leute aus der Metropolregion HH und dem Ausland eine Kundenkarte bekommen. Aber für mich sind Bibliotheken nun mal keine „normalen“ Geschäfte (egal ob sie kommunal oder wie hier bei den Bücherhallen Hamburg eine Stiftung sind). Das mag ein bisschen blauäugig sein, aber für mich sind Bibliotheken eher was Emotionales und da lasse ich auch mal Fünfe gerade sein.


    Aber das muss jeder für sich entscheiden.

  • Lange Zeit wurden auch NIcht-Hamburger aufgenommen, offensichtlich ist es da zu einem starken Anstieg gekommen nachdem es in einem mir bekannten ebook-Forum immer wieder erwähnt wurde. Darunter hat leider auch etwas die Verfügbarkeit der Medien gelitten, so ist jedenfalls mein momentaner Eindruck.

  • Der Gedanke der dahinter steckt ist es auch Menschen im Ausland die Möglichkeit zu geben auf ein Angebot an deutschsprachigen Medien zuzugreifen, die eben keine Möglichkeit haben sich bei einer regionalen Onleihe anzumelden.


    Wie schon oben geschrieben war die Hamburger Onleihe lange Zeit auch für andere Bundesländer offen.

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    Der Gedanke der dahinter steckt ist es auch Menschen im Ausland die Möglichkeit zu geben auf ein Angebot an deutschsprachigen Medien zuzugreifen, die eben keine Möglichkeit haben sich bei einer regionalen Onleihe anzumelden.


    Wie schon oben geschrieben war die Hamburger Onleihe lange Zeit auch für andere Bundesländer offen.


    Der Vollständigkeit halber wäre das auch mit den Onleihen der Goethe-Institute möglich und soweit mir bekannt ist, ist keine persönliche Anwesenheit bei Anmeldung erforderlich


    Freundliche Grüße
    Euer divibib-Support

  • Ich finde es schon verständliche, dass kommunale Büchereien in erster Linie für Leute aus der Umgebung da sind. Auf der andere Seite möchte ich auch sehr gerne eine größere Auswahl an englische eBooks zum Ausleihen haben ggf. auch gegen eine Zusatzgebühr. Es wäre schön, wenn der Divibib mehr (bezahlbare) englische Bücher im Angebot hätte oder es das Angebot von Overdrive auch in anderen Onleihen geben würde.

    • Offizieller Beitrag

    Der Gedanke der dahinter steckt ist es auch Menschen im Ausland die Möglichkeit zu geben auf ein Angebot an deutschsprachigen Medien zuzugreifen, die eben keine Möglichkeit haben sich bei einer regionalen Onleihe anzumelden.


    Also entweder man beschränkt den Nutzerkreis regional (wie es viele Bibliotheken machen) oder gar nicht. Aber zu sagen "wenn du in Lörrach (BW) wohnst, darfst du die Onleihe Hamburg nicht nutzen, aber wenn du 5 Kilometer weiter in Basel (CH) oder Saint.Louis (F) wohnst, ist das okay" ergibt für mich ehrlich gesagt keinen Sinn. Aber das ist hier off Topic. ;)

  • Habs gefunden: stammt aus dem SBD/Divibib Newsletter vom 29.3.2016:


    "Onleihe Nutzung ausserhalb der Region
    Neulich wurden auf verschiedenen Blogs Bibliotheken gelistet, bei denen eine Onleihe-Anmeldung für nicht ortsansässige Personen möglich ist.Die Vereinbarungen der divibib mit den beteiligten Verlagen legen zugrunde, dass wie im Bibliotheksbereich üblich, die Kunden aus der jeweiligen Region stammen müssen. Eine ähnliche Situation gab es 2013 mit der Onleihe Dresden. Es kam damals zu sehr heftigen Reaktionen der Verlage und teilnehmenden Onleihe-Bibliotheken.Wir würden ausserordentlich bedauern, wenn das über mehrere Jahre aufgebaute Vertrauensverhältnis zu den Verlagshäusern nachhaltig Schaden nehmen würde und wir das entsprechende Titelangebot nicht mehr zur Verfügung stellen könnten. Wir bitten Sie daher, bei der Möglichkeit zur Online-Anmeldung für Ihre Bibliothekskunden grundsätzlich jede Registrierung zu prüfen und ausschliesslich Kunden aus Ihrer Region zuzulassen."


    Also für die Schweiz gilt das jedenfalls...

  • Also bei uns im Verbund sind alle "zugangsberechtigten Kunden der am Verbund beteiligten Bibliotheken" zur Nutzung berechtigt.
    In unserer Bibliothek ist die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft die persönliche Anmeldung und ein dt. Wohnsitz. Eine regionale Beschränkung gibt es nicht, da wir ein ziemlich großes Einzugsgebiet und auch Urlauber unter den Nutzern haben. Und wenn jemand extra in meine Bibliothek fährt um die Onleihe zu nutzen und auch zum Verlängern den Weg schnuppe, ob der 10 Minuten oder 10 Std. Anfahrt hatte. Bei Online-Anmeldungen ist halt keine persönliche Anwesenheit erforderlich, da kann ich die Skepsis verstehen.