Fragen und Diskussion zu: Weitere Nutzung von eAudios, eMusic und eVideos nach dem 15.07.2016

onleihe:hilfe
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  • Das ist ja alles ganz wunderbar, so vor den Ferien!!!


    Das Streaming funktioniert einwandfrei, das ist gar nicht das Problem.
    Aber soll ich meinen beiden Grundschulkindern jetzt noch -jeweils- einen PC kaufen und ins Zimmer stellen, damit ich mein Büro weiterhin alleine nutzen darf? Wer bitte liest ein Hörbuch am PC? :?:
    Oder soll ich ihnen mein teures iphone in die Hand drücken, online versteht sich, weil ja sonst das Streaming nicht geht? Ja klar!!!
    (Mein Sohn war gestern ganz begeistert, was es auf Mamas Handy alles so zu entdecken gibt.. :thumbup:)
    Also echt, ein Kind alleine an ein Handy oder Tablet zu lassen, das geht gar nicht!
    Bislang habe ich selbst Hörbücher hauptsächlich beim Waldlauf gehört, leider gibts da draußen keinen guten Empfang! Erst ruckelt es und bricht immer wieder ab, dann geht gar nichts mehr. Kann mal also auch vergessen!
    Das ist alles mehr als unglücklich!!! Schade, Hörbücher waren eigentlich eine tolle Sache.


    Eine gerade sehr frustrierte Mama, die erwartet hat, dass es bei der onleihe Leute gibt, die Probleme lösen und nicht schaffen! :(

  • Das ist natürlich ärgerlich, wenn man liebgewonnene Gewohnheiten nändern muß. Aber der jetztige Zustand ist ja wohl nur vorübergehend. Man kann auch nocht immer in der Bibliothek physische Audio-Medien ausleihen. Und wahrscheinlich hat die Onleihe auch viele schöne Kinderbücher zum Lesen.

  • Ja, aber das das DRM abläuft ist ja nicht erst seit gestern bekannt gewesen, wenn ich das richtig verstanden habe. Sondern ist mindestens 3-6 Monate bekannt.


    Ist es denn in dieser Zeit nicht möglich gewesen sich nach Alternativen umzusehen bzw. was eigenes auf die Beine zustellen ?

  • Ysanne hat vollkommen recht, was die Hörbücher betrifft. Die Umstellung ist eine Frechheit und eine nicht hinnehmbare rigorose Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten. Nicht jeder leistet sich eine Mobilfunk-Flatrate. Außerdem ist in der Regel ohnehin kein stabiler Empfang in fahrenden Fahrzeugen möglich.


    Annanymous: Was soll das? ("Wenn es nun mal technisch nicht geht...") Das stimmt doch einfach nicht. Es hat doch vorher auch problemlos funktioniert, die Dateien offline auf dem Handy und damit zum Beispiel auch im Bus zu nutzen. Meines Erachtens steckt da letztendlich einfach die Lobby der Mobilfunkanbieter dahinter, die mehr Datenübertragungsvolumen verkaufen wollen. Bürgerfreundlichkeit ist jedenfalls etwas anderes!

  • Rumpelstilzchen lässt grüßen.


    Ysanne hat vollkommen recht, was die Hörbücher betrifft. Die Umstellung ist eine Frechheit und eine nicht hinnehmbare rigorose Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten. Nicht jeder leistet sich eine Mobilfunk-Flatrate. Außerdem ist in der Regel ohnehin kein stabiler Empfang in fahrenden Fahrzeugen möglich.


    Dann nimm es eben nicht hin und wechsle den Anbieter. Es gibt ja auch audible .

    Annanymous: Was soll das? ("Wenn es nun mal technisch nicht geht...") Das stimmt doch einfach nicht. Es hat doch vorher auch problemlos funktioniert, die Dateien offline auf dem Handy und damit zum Beispiel auch im Bus zu nutzen. Meines Erachtens steckt da letztendlich einfach die Lobby der Mobilfunkanbieter dahinter, die mehr Datenübertragungsvolumen verkaufen wollen. Bürgerfreundlichkeit ist jedenfalls etwas anderes!


    es ist besser erstmal alle Beiträge zu lesen, dann hat man die Chance etwas zu durchschauen. :sleeping:
    es wird daran gearbeitet. Die Prioritäten, was man zuerst anpackt wurden vorher festgelegt.
    Bürgerfreundlivchkeit wird oft von unfreundlichen Bürgern gefordert. :wacko:

  • Was soll das? ("Wenn es nun mal technisch nicht geht...") Das stimmt doch einfach nicht. Es hat doch vorher auch problemlos funktioniert, die Dateien offline auf dem Handy und damit zum Beispiel auch im Bus zu nutzen. Meines Erachtens steckt da letztendlich einfach die Lobby der Mobilfunkanbieter dahinter, die mehr Datenübertragungsvolumen verkaufen wollen. Bürgerfreundlichkeit ist jedenfalls etwas anderes!


    Verschwörungsglauben schadet der geistigen Gesundheit.


    Also nochmal. In einfachen Worten.


    Die Verlage verlangen DRM. Das DRM, das bis vor ein paar Tagen noch lief, wurde bereits vor über einem Jahr eingestellt. Die Onleihe hat eine Verlängerung ausgehandelt. Sonst ginge gar nichts mehr. Die Verlage wollten nämlich kein anderes DRM.Über die Reihenfolge, in der Dinge bearbeitet werden, entscheidet die Gesamtheit aller Bibliotheken. Das DRM war jetzt dran. Eine Offline-Nutzung geht mit diesem DRM nicht. Außerdem sollte zuerst das Streaming im Browser gebaut werden. Für Android und iOS wird eine Offline-Nutzung entwickelt werden. Du wirst entweder ein DRM-fähiges Gerät nutzen müssen, Datenvolumen hin oder her, oder in der Bibliothek physische Medien leihen. Transportable CD-Player kosten etwa 10EU.


    So war das jetzt simpel genug erklärt?


    Bürgerfreundlivchkeit wird oft von unfreundlichen Bürgern gefordert.


    Der ist gut :)

  • Hallo :)


    Ich habe mich extra registriert, um meinem "Unmut" ein wenig Luft zu machen X(
    Wichtig: Mir geht es um die Sache - ich greife weder Anbieter noch Büchereien (Mitarbeiter) persönlich an.

    Seit letztem Herbst (also über ein halbes Jahr) weiß ich, dass das DRM für eAudio-Inhalte auslaufen soll. Mir wird vermittelt, dass es gute Lösungen gibt. Bislang finde ich nur eine Lösung --> die Onleihe App - und die ist m. E. nicht auf der Höhe der Zeit, weil
    -

    Audio-Inhalte nicht offline gehört

    werden können
    - das

    Streaming

    (gleich auf welchem Android-Gerät - habe mehrere)

    nicht stabil

    läuft
    -

    Lesezeichen

    können nicht gesetzt werden
    - einen

    Ausschalt-Timer

    finde ich nicht
    -

    Vor- und Zurückspulen

    ist nicht komfortabel möglich (wenn überhaubt)
    - der

    Akku

    (und das Datenvolumen) strapaziert wird


    Toll, dass in der letzten Version Französisch eingebunden wurde etc. Wie wär´s denn mit den Funktionen, die der Nutzer von Audioinhalten dringender benötigt? Kommerzielle Anbieter schaffen das ;)


    Es gibt auch kein Konkurrenzprodukt. M. E. spiegelt sich in der Art und Weise des Umgangs mit dem Thema auch die Monopolsituation der Anbieter.


    Ganz ehrlich: So macht das keinen Spaß und Sinn! Und die App-Bewertungen scheinen auch keinen Wert zu haben.


    Jetzt tut m. E. Bewegung in der Sache wirklich Not! Ich hoffe da tut sich bald was ...


    Ein jahrzehntelanger Büchereikunde :rolleyes:

    4 Mal editiert, zuletzt von AlexM ()

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Nörgler,


    wenn ihr erst einmal alle Informationen zum Thema lesen würdet, bevor ihr euch beschwert, dann wüsstet ihr:

    • Die divibib ist nicht dafür verantwortlich, daß die eAudios per DRM verschlüsselt werden. Das wird von den Verlagen gefordert.
    • Microsoft hat die Weiterentwicklung des DRMs eingestellt.
    • Es gibt praktisch keine neuen mp3-Player auf dem Markt, die DRM unterstützen.
    • Das ist natürlich seit längerem bekannt. Die Bibliotheken (also die Kunden der divibib) haben sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, daß die Entwicklung der eReader-Onleihe vor einer Neuentwicklung der Onleihe-Apps erfolgt. eBooks machen den Löwenanteil der Entleihungen aus.
    • Für Desktop-Geräte wurde bereits eine Streaming-Lösung entwickelt und bereitgestellt.
    • Danach (bereits seit März 2016) erfolgt die Entwicklung komplett neuer Apps für iOS und Android. In diesen Apps wird es eine integrierte Downloadmöglichkeit geben, so daß eAudios dann wieder offline gehört werden können.
    • Alle Anpassungen und Neuentwicklungen müssen bezahlt werden. Von wem? Erst einmal von den Bibliotheken. Die werden nur zum geringsten Teil über eure Nutzergebühren (falls ihr überhaupt welche zahlt) finanziert. Wären die Bibliotheken finanziell von Seiten der Kommunen, Länder oder des Bundes üppiger ausgestattet, könnten sie natürlich auch eine Menge Geld in die Onleihe investieren. Sind sie aber nicht. natürlich wäre es kein Problem, ein paar Entwickler mehr einzusetzen - aber wer würde die bezahlen?
    • Wer Audible nutzen möchte, weil das ein ganz tolles Produkt ist, darf das gerne tun. Das kostet schlappe € 9,95 für ein Hörbuch pro Monat, also fast € 120,- pro Jahr. Solche Beiträge wollen und dürfen wir nicht verlangen. Öffentliche Bibliotheken sind keine gewinnorientierten Unternehmen und bieten eine Menge für äußerst geringe Beiträge. Und das soll auch so bleiben.
  • eBooks machen den Löwenanteil der Entleihungen aus.


    Hierzu möchte ich anmerken, dass vielleicht deshalb so wenige Hörbücher ausgeliehen werden, weil es einfach so schwierig ist, sie anzuhören.


    Mir zum Beispiel, als großem Hörbuchfan, war es noch nie möglich, Hörbücher offline zu hören, weil ich keinen Windows-PC habe. Und Streaming ist nur eine Option, wenn ich mal krank zuhause liege (da allerdings war ich sehr froh darüber).


    Dennoch weiß ich es sehr zu schätzen, dass die öffentliche Hand überhaupt so ein Angebot schafft. Die Stadt, in der ich wohne, wurde durch diverse Katastrophen, insbesondere die Flüchtlingskrise, finanziell arg gebeutelt und sucht derzeit händeringend nach Einsparmöglichkeiten. Man überlegt, welche freiwilligen Leistungen eingeschränkt oder eingestellt werden. Da kann man nur hoffen, dass es nicht die Bibliotheken trifft.


    Vor diesem Hintergrund bin ich einfach nur froh über das Angebot, das da ist, und freue mich auf die Offline-Möglichkeit - auch wenn es etwas dauert.

    • Offizieller Beitrag

    Hierzu möchte ich anmerken, dass vielleicht deshalb so wenige Hörbücher ausgeliehen werden, weil es einfach so schwierig ist, sie anzuhören.


    Klares "Nein". Es ist nicht schwieriger als das Ausleihen von eBooks. Auch bei den physischen Medien vor Ort machen die Entleihungen von Hörbüchern nur einen kleinen Teil der Gesamtentleihungen aus, und es ist sicher nicht schwierig, eine CD abzuspielen. Bei der Onleihe ist der Anteil der Ausleihen von eAudios meines Wissens sogar höher.

  • Es ist nicht schwieriger als das Ausleihen von eBooks.


    Für mich schon. Ich brauch(t)e zwei Geräte, von denen eines kaum noch auf dem Markt verfügbar war, und das andere (der Windows-PC) ziemlich teuer. Bei den eBooks reicht ein gängiges Smartphone, um überall lesen zu können.


    Auch bei den physischen Medien vor Ort machen die Entleihungen von Hörbüchern nur einen kleinen Teil der Gesamtentleihungen aus


    Auch im Verhältnis zum Angebot? In meiner Stadtbibliothek gibt es bestimmt zwanzigmal so viele Bücher wie Hörbücher. Und das Hörbuchregal sieht immer arg geplündert aus. :)

  • Gab es auch im Bereich eReader Probleme, die durch die Einführung der eReader-Onleihe gelöst werden konnten? Oder sollte der Bereich eBook durch die eReader-Onleihe eher komfortabler und damit attraktiver gemacht werden? (Diese Frage ist nicht provokativ gemeint.)

  • Gab es auch im Bereich eReader Probleme, die durch die Einführung der eReader-Onleihe gelöst werden konnten? Oder sollte der Bereich eBook durch die eReader-Onleihe eher komfortabler und damit attraktiver gemacht werden?


    Die Onleihe war <uf eReadern kaum bedienbar, weil sie an die Bildschirme nicht angepaßt war. Es gab ziemlich viele Klagen deswegen. Das war sehr relevant, weil Bücher eben das wichtigste Medium sind.


    (Diese Frage ist nicht provokativ gemeint.)


    Danke für die Warnung ;) Aber der nüchterne Ton hat's schon klar gemacht :)

  • Annanymous: Danke ;)


    Wenn die Onleihe auf eReadern kaum bedienbar war, müsste dieses Problem doch schon seit langer Zeit bestanden haben, eigentlich sogar seit dem Start der Onleihe. Gibt es nachvollziehbare Gründe warum man sich nicht schon viel früher darum gekümmert hat oder z.B. die Einführung der vorzeitigen Rückgabe deshalb nicht zurückgestellt wurde?
    Oder fehlt mir auch hier schlichtweg eine Information?

    Einmal editiert, zuletzt von nika ()

    • Offizieller Beitrag

    Zudem werden die Wünsche der Bibliotheken umgesetzt. Wenn die Kunden (Bibliotheken) zuerst die vorzeitige Rückgabe wollen (und das war auch für viele Nutzer der Onleihe ein großer Wunsch), dann wird das natürlich zuerst umgesetzt. Auch die eReader-Onleihe war ein großer Wunsch, da nur mit ihr die Nutzung ohne den Umweg über den PC komfortabel möglich ist. Leider geht nicht alles gleichzeitig...

  • Ok, mir fehlte eine Information :) .
    Leider klingt es für mich doch sehr danach, als hätte man einer Verbesserung den Vorzug gegeben, obwohl dies vorerst den kompletten Wegfall des offline Hörens bedeutet. Ich selbst kann die downloadfreie Zeit auch ohne Onleihe überbrücken. Trotzdem finde ich diese Entscheidung der Bibliotheken nicht glücklich.

  • Leider klingt es für mich doch sehr danach, als hätte man einer Verbesserung den Vorzug gegeben, obwohl dies vorerst den kompletten Wegfall des offline Hörens bedeutet.


    Et is, wie et is :) Alles gleichzeitig geht halt nicht. Da jetzt Urlaubszeit ist, finde ich es besser, wenn man die eReader-Onleihe und die flexiblen Leihfristen passend einführt, schließlich nutzen die meisten Leute eBooks, nicht Hörbücher, und wollen möglichst kein zweites Gerät im Koffer.


    Außerdem kann man nur eine App in den Stores von Apple und Google haben. Es dauert 1-6 Wochen, bis sie freigegeben werden, ohne daß man einen Termin vorhersagen kann. Ein exakter Switch ist deshalb nicht möglich. Bei der aktuellen Reihenfolge weiß man wenigstens, daß das Streaming während der Übergangszeit funktioniert.