Onleihe mit Sony PRST3

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  • Hallo,


    wir haben seit Kurzem den Sony PRS-T3 ebook Reader.


    Der voreingestellte Standard Shop ist ebook.de. Das würde ich gerne auf die Onleihe ändern. Weiss jemand wie das geht?


    Mit dem integrierten Web Browser des Sony komme ich zwar auf die Internetseite der Onleihe, allerdings ist das Stöbern auf dieser Seite recht mühsam (kleine Darstellung, ständiges Scrollen). Gibt es für die Onleihe keine Webseite die optimiert ist für mobile Endgeräte (macht z.B. auch ebook.de)? Oder ist für den Reader so etwas wie die Android App verfügbar?


    Danke und Gruß,
    Steffen

  • Mit dem integrierten Web Browser des Sony komme ich zwar auf die Internetseite der Onleihe, allerdings ist das Stöbern auf dieser Seite recht mühsam (kleine Darstellung, ständiges Scrollen).

    Das kriegen wir auch ständig im Zusammenhang mit dem Tolino Shine oder
    Sony PRS-T3 zu hören. Besonders die Senioren sind froh, dass es nun endlich
    ein paar Reader gibt, die ohne jeglichen PC-Anschluss einfach
    autorisiert werden können und dann "scheitert" es meistens an der
    lächerlich kleinteilig dargestellten Onleihe-Webseite. Eine mobile
    Onleihe-Webseite im Stile der Apps - das wäre prima... und kann so schwer eigentlich nicht sein.

  • Ich glaube nicht, dass eine App wirklich helfen würde.
    Denn die Browser in den Reader sind nicht besonders schnell und komfortabel.
    Da macht das Suchen von Ebooks auch nicht viel mehr Spass, nur weil die Darstellung etwas besser ist.

  • Da bräuchte man m.E. beides: einen besseren Browser im Reader und eine Webseite, die für den kleineren Bildschirm geeignet ist. Wohl ein schöner Traum ;) .

  • Durch ändern der Schriftgrösse ändert sich nichts auf der Webseite. (ausprobiert mit Pocketbook Touch Lux und Bookeen HD-Frontlight)
    Allerdings kann man mit beiden Readern auf der Webseite zoomen. Bringt aber nicht wirklich was. Ist einfach zu zähflüssig der Browser.

  • Gerade das ärgert mich: das Kaufen im voreingestellten Laden (bei mir Thalia) wäre durchaus bequem - wirklich durchgezogen habe ich es allerdings nie. Alle Symbole sind gut zu treffen, die Kontraste sind in Ordnung, und so besonders zäh scheint es mir auch nicht. Insbesondere reagiert diese Seite, Anwendung oder was immer es ist normalerweise auf den ersten Klick und nicht erst auf den fünften oder zehnten an die gleiche Stelle. Der Reader als solcher kann es also.
    Dann müsste es doch möglich sein, dass es mit der Onleihe auch geht. Vielleicht nicht schnell, aber nicht so, dass man ständig glaubt, man hätte nicht die richtige Stelle erwischt. Gerade beim Ausleihen braucht's doch den PC als Sicherungsmedium eher nicht.

  • Da gebe ich Dir völlig Recht, bb1898.


    Ich wundere mich nur, daß der voreingestellte Laden so viel schneller als andere Websites ist. Sicher, man könnte die Grafiken noch in der Herstellung auf dem Reader ablegen, so daß man gar nicht laden muß; wie ein Cache, nur permanent. Das sollte aber bei den aktuellen Bandbreiten keinen großen Unterschied machen und erklärt auch nicht, warum man bei anderen Websites mehrfach klicken muß. Ich muß wohl ein Schelm sein, bei dem was mir da in mein Köpfchen kommt ;)


    Zugegeben, ich könnte mir auch eine andere Erklärung vorstellen. Daß nämlich der Bildschirm gar nicht so genau arbeitet, weswegen man bei nicht speziell angepaßten Sachen viel exakter tippen muß. Ich sage bewußt "Sachen", denn das ließe sich am einfachsten umsetzen, wenn man den Shop fest verankert und es nur wie eine Website aussieht.

  • Ich glaube nicht, dass eine App wirklich helfen würde.
    Denn die Browser in den Reader sind nicht besonders schnell und komfortabel.
    Da macht das Suchen von Ebooks auch nicht viel mehr Spass, nur weil die Darstellung etwas besser ist.

    Da muss ich widersprechen (zumal ja nicht von einer App, sondern von einer mobilen Webseite die Rede ist). Eine kompaktere Seite hätte bei einigen Readern schon deutliche Auswirkungen auf den "Such-Spaß". Ich hatte mittlerweile den Vergleich mit drei verschiedenen Readern und ihren Browsern. Der Pocketbook Touch Lux war vergleichsweise dermaßen langsam, dass ein Surfen auf der Onleihe-Seite nahezu unmöglich war. Das Surfen mit dem Tolino Shine und dem Sony PRS-T3 gingen jedoch bei der Nutzung des selben WLAN-Netzes wesentlich besser. Aber auch diese beiden Browser kommen ganz schön ins Grübeln, wenn es ums Scrollen geht... Eine Reduktion des Interface á la Onleihe-App wäre aber schon mal ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ok, ich komm mittlerweile mit meinem PRS-T1 ganz gut hin, weil ich weiß wo was steht, aber wenn einige meiner KundInnen mit ihrer Fingerarthrose ein minikleines Feld treffen oder scrollen sollen, dann sind sie ganz schön am Verzweifeln.

  • Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Das bestätigt meinen Verdacht, dass es auch anderen so geht. Was mich wirklich stört, dass die Onleihe ja gerade für diese mobilen Geräte gemacht wurde. Praktisch aber scheitert es daran, dass diese Geräte beim Ausleihvorgang nicht wirklich zu benutzen sind. Beim Sony bekomme ich es hin (scrollen, vergrößern, etc.), aber benutzerfreundlich ist das nicht. Also mache ich die Suche zumindest in der App auf dem Smartphone oder gleich am PC. Warum soll ich dann aber solche Funktionen direkt im eBook Reader kaufen? Sollte diese Funktion nur den professionellen Shops vorbehalten sein? Meines Erachtens macht es nur Sinn, wenn die Onleihe eine optimierte Seite für solche Endgeräte anbieten würde, ansonsten wird der Such- und Ausleihvorgang immer woanders stattfinden.


    Grüße,
    Steffen

  • Ich denke nicht, daß "die Onleihe" für Reader "gemacht wurde".


    Die Website der Onleihe wurde gemacht, um einen Ausleihvorgang über den PC tätigen zu können. Zu dem Zeitpunkt waren internetfähige Reader noch nicht einmal ein Glimmen im Auge der Marketingabteilungen. Deswegen ist es auch völlig in Ordnung, wenn die meisten Menschen ihre Ausleihe über den PC tätigen. Davon abgesehen haben PCs den Vorteil, daß sie sich wirklich mühelos dem Nutzer anpassen können (von Schriftgröße über Kontrast bis hin zu Braille-Display), ohne daß die DiViBib für jedes Endgerät ein eigenes Interface zur Verfügung stellen muß.


    Die internetfähigen Reader wurden ausdrücklich damit beworben, daß die Nutzer eben nicht mehr zu einem beliebigen Shop (bzw der Onleihe) gehen, sondern gleich im Reader kaufen. Es hat also durchaus Methode, daß die Shops der Anbieter reibungslos laufen und manche Shops sogar die Nutzung anderer Anbieter explizit verhindern.

  • Naja,


    um genau zu sein, wurde die Onleihe wurde gemacht, um das Ausleihen von elektronischen Medien über das Internet zu ermöglichen, d.h. ohne in die Bibliothek zu gehen. Daß das früher nur mit einem PC ging ist ja OK, aber der Markt ändert sich. Immer weniger Leute haben noch einen PC sondern ein mobiles Endgerät wie Tablet, Smartphone, oder eben einen eReader. Es wäre meines Erachtens fatal, solch eine Entwicklung zu verschlafen, weil dann einfach die Akzeptanz verloren geht. Was bringt mir einen in den Reader integrierter Shop, wenn ich dann trotzdem wieder den Umweg über den PC nehmen muss, wenn ich andere Shops oder die Onleihe benutzen möchte. ?(


    Grüße,
    Steffen

  • Nunja, verschlafen wurde die Entwicklung nicht, wie Du ja an der vorhandenen App für Android / iPhone sehen kannst.


    Allerdings wäre es evtl. wirklich an der Zeit, eine mobile Seite in Angriff zu nehmen. Ob damit wirklich mehr "Surfspaß" auf den internetfähigen Readern aufkommt, bezweifle ich auch. Die Geräte sind in der Regel so "schlapp" und die eingebauten Browser so übel, dass das doch fraglich bleibt...

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

  • Ja das stimmt schon, für Android/iOS gibt es ja die App.


    Bei meinem Eingangspost ging es aber um die Onleihe mit dem Sony PRS-T3. Da funktioniert auch der Browser super und hierfür würde mir eine mobile Webseite helfen :D

  • Die Geräte sind in der Regel so "schlapp" und die eingebauten Browser so übel, dass das doch fraglich bleibt...

    Muss Griessinies da beipflichten: Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Der Sony PRS-T3-Browser ist da recht flott; hoffentlich gibt es entgegen der derzeitigen Anzeichen nochmal einen leuchtenden PRS-T4.

  • Naja,


    um genau zu sein, wurde die Onleihe wurde gemacht, um das Ausleihen von elektronischen Medien über das Internet zu ermöglichen, d.h. ohne in die Bibliothek zu gehen.


    Deine Formulierung ist besser, ändert meiner Meinung nach aber nichts an der Sache.


    Daß das früher nur mit einem PC ging ist ja OK, aber der Markt ändert sich. Immer weniger Leute haben noch einen PC sondern ein mobiles Endgerät wie Tablet, Smartphone, oder eben einen eReader. Es wäre meines Erachtens fatal, solch eine Entwicklung zu verschlafen, weil dann einfach die Akzeptanz verloren geht. Was bringt mir einen in den Reader integrierter Shop, wenn ich dann trotzdem wieder den Umweg über den PC nehmen muss, wenn ich andere Shops oder die Onleihe benutzen möchte. ?(


    Solange die Onleihe nicht selbst Reader mit integriertem Shop anbietet, werden die integrierten Shops immer schneller, hübscher, bunter, was-auch-immer sein. Das kann schlicht daran liegen, daß Vieles bereits im Reader gespeichert ist (Grafiken zB). Ob andere Shops als der integrierte ausgebremst werden, kann man ohne den Blick auf die Sourcen nicht feststellen. Für unmöglich halte ich so etwas, wie gesagt, nicht.


    Es gibt, wenn ich mir die Website der Onleihe ansehe, schon noch Potential zur Verbesserung der Anzeige auf kleinen Bildschirmen. Aber dadurch werden die Bedienelemente einer Website nicht unbedingt größer, denn die Information muß ja trotzdem noch angezeigt werden. Außerdem schrumpfen die Bedienelemente mit der Diagonalen (s.u.), auch das darf man nicht vergessen.


    Wie immer muß man auch hier das Gerät nach dem Bedarf kaufen. Wenn ich Probleme mit kleinen Bedienelementen habe, muß ich auf große Diagonalen umsteigen oder Umwege gehen. Der Umweg muß nicht unbedingt ein PC sein, man kann zB auch einen Bedienstift benutzen.


    Ich denke also nicht, daß man von "Entwicklung verschlafen" reden kann. Es sei denn, man meint, daß die Onleihe einen eigenen Reader mit integriertem Shop herausbringen sollte. Allerdings halte ich solche Reader für eine Fehlentwicklung, die bald den Weg alles Irdischen gehen wird, weil es mehr Anbieter mit echten Alternativen (wie die Onleihe) geben wird. Andererseits hält sich Apple immer noch, mein Optimismus mag also unangemessen sein ;)


    Noch ein paar Worte über Bildschirme. Ich schreibe das für diejenigen, die mit PPI nichts anzufangen wissen, alle anderen mögen mein Geschwätz ignorieren ;)


    Die Auflösung bei Smartphones, Tablets und Readern ist üblicherweise inzwischen bei 1024x768, das ist also kein Kriterium mehr. Die Pixeldichte dagegen schon. Reader haben aktuell ab 220ppi und packen das in ein Display von 6'', zB der Tolino Shine. Tablets der gleichen Pixeldichte sind mindestens ein Inch größer in der Diagonale. Apple, iPad Mini, zum Vergleich, hat dann schon eine Display-Diagonale von 7.9''. Der allerwinzigste PC-Monitor, den man kaufen kann, hat 14'' und spielt in der Auflösung in einer anderen Klasse.


    Nehmen wir ein Element mit der Größe 100 Pixeln an der langen Kante, nur so zum Spaß. Nehmen wir außerdem an, das Display hat bei allen Geräten ein Verhältnis von 4:3. Das stimmt zwar nicht immer, ist aber für den Vergleich gut genug :) Der Knopf nimmt bei gleichbleibender Auflösung immer den gleichen Anteil am Bildschirm ein. Die physische Größe unterscheidet sich allerdings. Bei einem 6''-Reader (Tolino) ist er damit 12cm / 1024 Pixel * 100 Pixel Knopfbreite = 1,17cm groß. Bei einem 8'' (iPad Mini aufgerundet) kommt er auf 1,56cm, bei 10'' (iPad Air aufgerundet, Windows-Tablets abgerundet): 1,95cm.