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Die persönliche Anmeldung soll verhindern, daß sich die Leute aus Hinteroberuntertupfingen anmelden. Außerdem braucht man eine ladungsfähige Adresse für die Rechnung.

Nein, ist es nicht. Vor allem nicht, wenn es lokale Förderer gibt. Die örtliche Metzgerei zB könnte eine Bibliothek fördern, weil sie ihren Kunden etwas Gutes tun will, oder neue Kunden gewinnen. Auswärtige sind für solche Sponsoren eher negativ. Öffentliche Sponsoren (Stadt, Land) sind ebenfalls nicht daran interessiert, daß Fremde von den Steuern ihrer Einwohner ... profitieren.

So man von auswärts kommt, solle man das bedenken und Spenden vorsehen.

Falls Du so private Daten wie eine Kopie Deines Personalausweises schicken möchtest, rate ich Dir dringend davon ab, das per Email zu machen. Dieser Weg ist einfach nicht sicher. Schicke es wenigstens per Post in einem verschlossenen Umschlag.

Zitat von Iris2

Wie kann ich online in der Hellweg Sauerland Mitglied werden. Ist doch ein Witz onleihe anzubieten
Aber persönlich zur Anmeldung kommen zu müssen.

Zitat von Iris2

Wie kann ich online in der Hellweg Sauerland Mitglied werden. Ist doch ein Witz onleihe anzubieten
Aber persönlich zur Anmeldung kommen zu müssen.

finde ich nicht.
Bei unserer onleihe ist das auch so, dass man vorbeikommt um sich anzumelden, mit Perso oder Meldebescheinigung.

Wenn
die Anmeldung auch online ginge, dann hätten wir halb Deutschland am
Hals, obwohl wir für den südlichen Münchner Landkreis da sind und diese
Gemeinden den Bestand fördern.

Vielleicht sollte man Ausnahmen
für Menschen mit chronischen Krankheiten oder Behinderungen machen, wenn sie
nicht mobil sind,aber im jeweiligen Landkreis zuhause sind.

Zitat von Krimiboy

du kannst dich bei Thüringen/Zella-Mehlis per Fernameldung für 6 € registrieren. Brauchst auch keinen Personalausweis. MUsst das Formular ausfüllen und dann das Geld überweisen.

Das geht auch in Bremen, dort allerdings 19 € pro Jahr. Nur 3 Vormerkungen, dafür selten lange Wartezeiten (zumindest meine Erfahrung - hängt natürlich davon ab, was man haben möchte).

ich finde die Fernanmeldung schon sehr praktisch, wenn es die nicht gäbe müßte ich erst mal 30 Kilometer fahren um in eine Bücherei zu kommen die an eine Onleihe angeschlossen ist so ist das halt wenn man in der Natur wohnt

Zitat von Annanymous

Öffentliche Sponsoren (Stadt, Land) sind ebenfalls nicht daran interessiert, daß Fremde von den Steuern ihrer Einwohner ... profitieren.

So man von auswärts kommt, solle man das bedenken und Spenden vorsehen.

Genau. Nur weil die Technik uns unabhängig vom Standort des Anbieters macht, sollten wir nicht vergessen, dass es einen Zusammenhang zwischen Einnahmen und Angebot gibt. Und bei Einnahmen meine ich nicht nur die Jahresgebühr sondern natürlich die Steuern der Einwohner in der Gemeinde des Büchereiträgers.

Zitat von Ruga

ich finde die Fernanmeldung schon sehr praktisch, wenn es die nicht gäbe müßte ich erst mal 30 Kilometer fahren um in eine Bücherei zu kommen die an eine Onleihe angeschlossen ist so ist das halt wenn man in der Natur wohnt

Und so ist es natürlich OK, wenn man sich per Fernanmeldung in der nächstgelegenen Bibliothek anmeldet, wenn die das anbietet.

Und für Leute mit Handicap ist das natürlich mehr als nur eine zusätzliche Serviceleistung.

Zitat von bb1898

Das geht auch in Bremen, dort allerdings 19 € pro Jahr. Nur 3 Vormerkungen, dafür selten lange Wartezeiten (zumindest meine Erfahrung - hängt natürlich davon ab, was man haben möchte).

Das

ging

in Bremen, inzwischen auch dort (wie in Hessen) nur noch für Bewohner der Region, hier klar definiert durch die Postleitzahlbereiche 27, 28. Ob Verlängerung noch geht, werde ich erst klären, wenn meine EBibcard wirklich abläuft.

Es ergibt sich der Rat, im Fall der Fernanmeldung nicht auf alte Forums-Threads zu vertrauen, sondern erst noch mal nachzusehen. Und ich denke, Informationen über neue Einschränkungen können und sollen ruhig hier diskutiert werden, das sollte keine unerwünschten Nebenwirkungen haben.

Eins finde ich bisher unpraktisch: auf der Suche nach einer Möglichkeit zur Fernanmeldung muss ich nicht nur die verschiedenen Onleihe-Verbünde, sondern dort auch noch die einzelnen Bibliotheken durchsehen. Obwohl es doch eigentlich vernünftig wäre, diese Frage jeweils verbundweit einheitlich zu regeln. Das kann natürlich nicht heißen, dass jede einzelne Verbundbibliothek diese Anmeldungen verarbeiten muss, aber vielleicht könnte man auf der Onleihe-Startseite des Verbundes einen Hinweis finden: "Fernanmeldungen sind hier nicht möglich" oder aber "Für Fernanmeldungen wenden Sie sich bitte an XYZ".

Was die mehr oder weniger gleichen Bestände betrifft, so gilt in manchen Bereichen eben schon eher das "weniger" - toll ist es nicht mit den norddeutschen Regionalkrimis in München (und gerade weil mir die auch nicht alle wirklich gut gefallen, will ich sie leihen und nicht kaufen). Abgesehen von den in München wirklich ziemlich langen Wartezeiten.