Merkwürdige Einordnung in ADE

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen finden Sie stets auf der :hilfeseite für die Onleihe.

  • Teilweise werden die ausgeliehenen eBooks auf merkwürdige Art und Weise bei ADE eingeordnet. So steht in ADE in der Spalte "Autor" nicht dessen Name, sondern der Verlag. Nach der Übertragung auf meinen eBook- Reader lässt sich das eBook dann natürlich nicht finden unter dem Autorennamen, sondern nur unter dem Titel.


    Man stelle sich einmal vor eine Bücherei würde ihre Papierbücher nicht nach Autoren, sondern nach Verlagen katalogisieren.

  • Dafür kann die Onleihe nichts.


    Doch dafür kann sie was. Man bekommt seine Kaufbücher ja auch mit dem Autorennamen, warum soll das bei Leihbüchern nicht möglich sein? Dann muss man den Namen eben korrekt reinschreiben, falls er da nicht schon stehen sollte. In der Datenbank und während des Ausleihvorgangs funktioniert das doch.


    Ich finde das recht störend.

  • Mir ist es ganz recht, wenn die Mitarbeiter der Onleihe ihre Zeit nicht damit verplempern, die Fehler der Verlage zu korrigieren. Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob sie das können, schließlich sind die ePub geschützt. Vielleicht wendest Du Dich an die Verlage.

  • Dann müssen sie das eben an die Verlage zurückgeben und ihnen sagen dass sie sorgfältiger arbeiten müssen.


    Ich habe beispielsweise nun gerade drei Onleihe-Bücher, aktuelle Neuerscheinungen rennomierter Verlagshäuser, und sie stecken voller Fehler. Bei einem Buch sogar bereits im ersten Satz.


    Ich frage mich da schon, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der diese Dinge prüft bevor man sie an die Bibliotheksnutzer weitergibt? Ich dachte das sei der Berufs eines Bibliothekars, so etwas zu tun, bevor er etwas ins Regal stellt.. Und fehlerhafte Dinge gegebenfalls einfach zurückgehen zu lassen.

  • Wir befinden uns in einem Userforum. Dies ist kein Supportforum.


    Was möchtest Du uns denn beweisen? Daß die Verlage bei der Produktion von eBooks lieblos und gelangweilt sind? Das wußten wir vorher.


    eLibrarian oder ein anderer Admin mit ein bißchen Muße: Wärest Du so lieb, den Unterschied zwischen User- und Supportforum im Lexikon zu erläutern? Dann können wir auf einen freundlichen Eintrag verweisen, statt ... Ach, Du weißt schon :)

  • Du kannst den Eintrag auch selbst erstellen ... ich schalte ihn dann frei :D


    Habe ich getan. Aber guck lieber erst nochmal drüber, bevor Du einen Text von mir freischaltest. Ich bin heute wieder bissig. :whistling:

  • Man bekommt seine Kaufbücher ja auch mit dem Autorennamen, warum soll das bei Leihbüchern nicht möglich sein? Dann muss man den Namen eben korrekt reinschreiben, falls er da nicht schon stehen sollte.


    Die Onleihe bekommt eBooks als Datei von den Verlagen geliefert. Wenn die Verlage Fehler machen, kann die Onleihe auch nicht alles wieder verbessern (siehe Vorgeschichte zu FAZ, FAS)
    Die zweite Frage wäre ob die Onleihe es rechtlich überhaupt darf. Denn das käme einer unerlaubten Veränderung der Datei gleich und dies muss explizit vom Inhaber der Datei erlaubt worden sein.


    Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob sie das können, schließlich sind die ePub geschützt.


    Nicht wenn die Onleihe diese bekommen (soviel ich weiß). Deswegen betreibt die DiViBib ja eigene Content Server die das DRM "on the fly" auf die Datei aufspielen und die jeweilige Zeitliche Beschränkung einarbeiten. Aber (siehe oben bei "Die zweite Frage wäre".


    Dann müssen sie das eben an die Verlage zurückgeben und ihnen sagen dass sie sorgfältiger arbeiten müssen.


    Zurückgeben ist bei einer digitalen Dienstleistung etwas schwierig. Das ist kein Buch was man einfach zurück geben kann. Genau genommen erwirbt man ja keine Ware, sondern das Recht etwas (das eBook) zu nutzen. Ich denke es wäre Sinnvoller wenn die DiViBib auf eine korrigierte und verbesserte Version besteht.


    Ich habe beispielsweise nun gerade drei Onleihe-Bücher, aktuelle Neuerscheinungen rennomierter Verlagshäuser, und sie stecken voller Fehler. Bei einem Buch sogar bereits im ersten Satz.


    Da kann die Onleihe nun nichts für. Sie bekommen die Bücher ja nur zu geschickt. Wenn die Verlage fehlerhaft gedruckte Bücher liefern würde, kann man ja auch nicht sagen "die Bibliothek möge dies Korrigieren. Warum ist es ihr nicht aufgefallen?"

  • Dimitri, ich gebe Dir in vielen Punkten Deines Beitrags Recht.


    Dennoch muss die Frage gestattet sein: Wie kann es sein, dass hier mit solchen Kulturgütern herumgespammt wird?


    Ob der Fehler im Einzelfall nun an der Onleihe und der Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht, oder etwa bei den Verlagen liegt, das weiss ich nicht und das interessiert mich auch nicht. Ich bekomme einen Grossteil meiner Ebooks durch die Onleihe, und deswegen ist die Onleihe für diese Belange zuständig. Und es wäre schön, wenn die Onleihe ihrer Aufsichtspflicht hier stärker nachkommen könnte, denn es ist einfach ärgerlich wenn ich als Endnutzer nach wochenlangem Warten vor Buchstabenspam statt vor dem erwarten Suhrkamp-Buch sitzen muss.


    Ich möchte hier weder Einzelpersonen ärgern, und auch nicht wüst herumnerven.. Aber wenn die Buchdateien zum Teil so stark fehlerbehaftet sind, wie ich das nun in meinen Beispielen gezeigt habe, dann kann man sich das auch sparen. Wenn das zur Regel wird, dann wäre es wohl besser, den Betrieb der Onleihe einzustellen.


    Ich denke aber das liegt nicht in unserem Interesse, und darum sollte man etwas dagegen tun.

  • Eine "Aufsichtspflicht" hat die Onleihe nicht. Es kann im äußersten Fall eine Sorgfaltspflicht sein, aber auch die ist zweifelhaft.


    Ich für mein Teil wäre äußerst genervt, wenn wegen solcher Banalitäten die Onleihe eingestellt würde.

  • Wenn die Onleihe nur noch aus Spam und Daten-Sammeln bestünde, dann wäre es wohl besser sie zu schliessen..


    Allerdings ist es so, dass ein paar hundert (wenn nicht gar tausend) Bibliothekarinnen und Bibliothekare beruflich damit beschäftigt sind, sich um solche Fragen zu kümmern. Das ist nicht ihr Hobby, das ist ihr Job.


    Und wenn diese Leute ihren Job, für den sie bezahlt werden, ordentlich ausführen würden, dann wären Fehlermeldungen und gewisse Beiträge wohl überflüssig.


    Gruss,
    - medard.

  • Wenn die Onleihe nur noch aus Spam und Daten-Sammeln bestünde, dann wäre es wohl besser sie zu schliessen.


    Gegen den Spam können die Moderatoren auch nicht mehr machen als diesen zu löschen.


    Daten-Sammeln??? Was den Datenschutz und das Sammeln von Daten angeht, ist die Onleihe vorbildlich. Sie haben noch nicht einmal Zugriff auf unsere Mitgliedsnummern bzw. Passwörter.
    Ich bezweifle, dass auf lange Sicht gespeichert wird wer was ausgeliehen hat. Nur das was zum Ausleihvorgang notwendig ist.


    Bedenke auch; die Bibliothekare werden nicht dafür bezahlt alle neuen Bücher auf Fehlerfreiheit zu überprüfen. Dies ist bei der Menge gar nicht möglich. Das würde auch keiner bei den gedruckten Büchern verlangen.
    Dazu kommt noch; die Bibliothekare müssten ein Buch welches sie überprüfen möchten selbst erst einmal ausleihen. Dann ist es für Wochen für andere Nutzer gesperrt. Nur die DiViBib hat Zugriff auf die Medien um einzelne Werke zu überprüfen.

  • klar... Die Aufgabe eines Bibliothekars ist es sicherlich NICHT die Fehlerkontrolle bzw. das Lektorat von Ebooks (oder gedruckten Büchern) zu übernehmen! Das sollten in Verlagen Leute mit der Bezeichnung "Lektor" übernehmen.
    Ich weiß ja nicht, welche putzigen Vorstellungen vom Beruf des Bibliothekars noch immer herumschwirren... Fakt ist, dass diese NICHT dafür bezahlt werden sämtliche erworbenen Bücher zu lesen! Oder wie soll das funktionieren? Dazu haben diese auch gar nicht die Zeit.
    Wenn Benutzer sich konkret über Druckfehler o.ä. beschweren, dann kann so eine Reklamation an den Verlag weitergeleitet werden. Mehr geht aber einfach nicht. Übrigens sind diese Druckfehler genauso in E-books vorhanden, die man als Endnutzer direkt beim Verlag kauft, da die käuflich erworbenen Bücher genau die gleichen sind, die auch die Bibliotheken erhalten.


    Ein Lösungsvorschlag wäre vielleicht einfach die Onleihe nicht mehr zu nutzen und direkt beim Verlag zu kaufen. Da wäre dann die Kritik auch an der richtigen Stelle ;)

  • Noch mal zu Ausgangsfrage:


    Ich habe kürzlich ein eBook von Camilla Läckberg gekauft ("Schneesturm und Mandelduft"), hatte aber Probleme mit dem Shop und konnte es erst nicht herunterladen. Dann gab es das eBook am nächsten Tag kostenlos (anderer Shop) und ich habe es geholt. Später könnte ich das Kaufbuch dann noch herunterladen, Ich habe es zweimal und es steht bei ADE unterschiedlich drin, z.B. einmal Camilla Läckberg - einmal Läckberg, Camilla, einmal Verlag nur Ullstein, einmal Ullstein ebook. Deswegen glaube ich nicht, dass die Metadaten (nur) vom Verlag eingepflegt werden.


    Jetzt habe ich noch 2 ebooks von Camilla Läckberg ausgeliehen, allerdings anderer Verlag. Dort steht als Autor der Verlagsname. Hatte ich schon öfter bei Onleihe eBooks (aber nur bei Onleihe eBooks)