Beiträge von medard

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen finden Sie stets auf der :hilfeseite für die Onleihe.

    Wenn die Onleihe nur noch aus Spam und Daten-Sammeln bestünde, dann wäre es wohl besser sie zu schliessen..


    Allerdings ist es so, dass ein paar hundert (wenn nicht gar tausend) Bibliothekarinnen und Bibliothekare beruflich damit beschäftigt sind, sich um solche Fragen zu kümmern. Das ist nicht ihr Hobby, das ist ihr Job.


    Und wenn diese Leute ihren Job, für den sie bezahlt werden, ordentlich ausführen würden, dann wären Fehlermeldungen und gewisse Beiträge wohl überflüssig.


    Gruss,
    - medard.

    Herzlichen Dank für die Antwort.


    Die Lektürefreiheit ist ein verfassungsrechtlich verankertes Grundrecht. Ich habe mich deshalb für die Onleihe und gegen kommerzielle Leihbuch-Dienstleister entschieden.


    In dem Fall, dass ich mich bei meiner lokalen Bücherei beschweren müsste, würde ich meine Klardaten und meine Lektürebiografie offenlegen müssen. Und das möchte ich nicht, da ich meine Lektüre gerne privat behandelt sehen möchte.


    Deswegen bleibt mir leider nur die öffentliche Beschwerde über ein öffentlich von Ihnen vertriebenes Buch (bzw. das schadhafte digitale Abbild dieses Buchs).


    Es bleibt für mich momentan die Frage, ob Verlage unter Umständen bewusst fehlerinfizierte Ebooks über die Onleihe in Umlauf bringen, um durch Frustationserlebnisse den Buchkauf der Bücherei-Nutzer zu erzwingen.


    Und falls dem so ist - und es schaut ein wenig danach aus - dann würde ich darum bitten diese fehlerinfizierten Ebooks aus dem System zu nehmen und vom Verlag den Kaufpreis zurückzufordern. Dazu müssen die schadhaften Ebooks allerdings zunächst gesammelt und dokumentiert werden, und damit bin ich nun gerade beschäftigt.


    Gruss,
    - medard.

    Dimitri, ich gebe Dir in vielen Punkten Deines Beitrags Recht.


    Dennoch muss die Frage gestattet sein: Wie kann es sein, dass hier mit solchen Kulturgütern herumgespammt wird?


    Ob der Fehler im Einzelfall nun an der Onleihe und der Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht, oder etwa bei den Verlagen liegt, das weiss ich nicht und das interessiert mich auch nicht. Ich bekomme einen Grossteil meiner Ebooks durch die Onleihe, und deswegen ist die Onleihe für diese Belange zuständig. Und es wäre schön, wenn die Onleihe ihrer Aufsichtspflicht hier stärker nachkommen könnte, denn es ist einfach ärgerlich wenn ich als Endnutzer nach wochenlangem Warten vor Buchstabenspam statt vor dem erwarten Suhrkamp-Buch sitzen muss.


    Ich möchte hier weder Einzelpersonen ärgern, und auch nicht wüst herumnerven.. Aber wenn die Buchdateien zum Teil so stark fehlerbehaftet sind, wie ich das nun in meinen Beispielen gezeigt habe, dann kann man sich das auch sparen. Wenn das zur Regel wird, dann wäre es wohl besser, den Betrieb der Onleihe einzustellen.


    Ich denke aber das liegt nicht in unserem Interesse, und darum sollte man etwas dagegen tun.

    Dann müssen sie das eben an die Verlage zurückgeben und ihnen sagen dass sie sorgfältiger arbeiten müssen.


    Ich habe beispielsweise nun gerade drei Onleihe-Bücher, aktuelle Neuerscheinungen rennomierter Verlagshäuser, und sie stecken voller Fehler. Bei einem Buch sogar bereits im ersten Satz.


    Ich frage mich da schon, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der diese Dinge prüft bevor man sie an die Bibliotheksnutzer weitergibt? Ich dachte das sei der Berufs eines Bibliothekars, so etwas zu tun, bevor er etwas ins Regal stellt.. Und fehlerhafte Dinge gegebenfalls einfach zurückgehen zu lassen.

    Dafür kann die Onleihe nichts.


    Doch dafür kann sie was. Man bekommt seine Kaufbücher ja auch mit dem Autorennamen, warum soll das bei Leihbüchern nicht möglich sein? Dann muss man den Namen eben korrekt reinschreiben, falls er da nicht schon stehen sollte. In der Datenbank und während des Ausleihvorgangs funktioniert das doch.


    Ich finde das recht störend.