Heise berichtet:
ZitatDamit AVG Antiviren-Anwendungen auch weiterhin kostenlos anbieten kann, will der Anbieter künftig Nutzerdaten an Werbetreibende verkaufen.
AVG kann Nutzerdaten, wie etwa den Browser- und Suchverlauf, an Dritte verkaufen. Das legt die überarbeitete Datenschutzerklärung nahe, die laut AVG am 15. Oktober in Kraft tritt. (Quelle)
Solltet ihr AVG benutzen, schaut euch die Datenschutzbedingungen sehr genau an (vor allem diesen und diesen Absatz). Für mich wären die völlig inakzeptabel, weil sie wirklich alles abschnorcheln. Zu den Daten gehören mehrere(!) weltweit eindeutige Identifikatoren. Dazu kommen Daten, von denen AVG behauptet, sie identifizierten euch nicht eindeutig. Für jedes einzelne Datum in dieser Gruppe mag das zutreffen, aber die Gesamtheit erlaubt ein umfassendes Profil, das ausreicht, eine Person eindeutig zu identifizieren und massiv zu durchleuchten.
Das Hauptproblem dabei ist, daß ein Antiviren-Produkt eine extreme Vertrauensstellung hat. Das Ding sieht alles. Sogar die Dinge, die das Betriebssystem nicht zu sehen bekommt.
Mein Rat: Falls ihr AVG benutzt, sucht euch etwas anderes und lest auch da die Datenschutzbedingungen gründlich durch.