Inkonsequente Erfassung von Medien

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen finden Sie stets auf der :hilfeseite für die Onleihe.

    Ich habe mich gerade mal wieder über die inkonsequente Erfassung von Medien geärgert - mal ist der Realname des Autors erfasst, mal das Pseudonym.


    z.B.:

    Zitat


    Autor(en) Information:


    Richard Stark ist eines der Pseudonyme des Schriftstellers Donald E. Westlake.

    • 1 Titel ist mit Donald E. Westlake erfasst
    • 2 Titel sind mit Richard Stark erfasst


    Ich führe eine Liste mit meinen gelesenen Büchern, da ich sonst den Überblick verliere. Da ist es ärgerlich, dass ich gerade einen Titel erneut ausgeliehen habe, den ich mir mit dem im Buch vermerkten Autoren "Richard Stark" notiert hatte, der aber unter dem Realnamen "Donald E. Westlake" läuft.


    Gerade bei der Suche nach bestimmten Autoren oder nach anderen Medien
    des gleichen Autors ist es ärgerlich, wenn man ins Leere sucht.


    Vielleicht sollte man ein zusätzliches Feld "Pseudonym" einführen.

    Lesen heißt durch fremde Hand träumen. (Fernando Pessoa)

    Die Katalogisierungsregeln für Pseudonyme existieren und sind durchaus vernünftig (oder waren es zumindest, als ich sie gelernt habe ...) - und die vorhandenen oder nicht vorhandenen Felder in den Katalogdatenbanken bilden das ja nur ab. Normalerweise sollten alle Titel unter Pseudonym oder Realname gefunden werden; im guten alten Kärtchen-Katalog fand sich an einer Stelle die volle Titelaufnahme und an der anderen ein Verweis, oder sogar noch mal die volle Aufnahme mit anderem Kopf.


    Aber Fähler sind bekanntlich määnschlich und im Münchner OPAC finde ich z.B. zwei Personeneinträge für Herrn Westlake: einer hat nur "Westlake, Donald E." mit einigen Varianten der Vornamen (DonaldE, Donald-E), der andere hat Realnamen und Pseudonym. Der erste Eintrag ist mit drei Titeln verknüpft, der andere mit 23. Da könnte man also wirklich Pech haben, wenn man mit "Stark, Richard" sucht: die drei Titel rutschen durch.


    Aber die Autoren-Information, die Du zitierst, müsste eigentlich dazu führen, dass in der Onleihe bei der einfachen Suche, bei der die Stichworte ja auch dort gesucht werden, alle einschlägigen Titel herauskommen. Da würde die Schwäche dieser Suche, dass sie nämlich so oft zu viel findet, ausnahmsweise zur Stärke.

    Das Problem mit den Titel von Richard Stark ist gemeldet und (wird) behoben.


    Es lohnt sich also, solche Auffälligkeiten zu beschreiben!


    :)