LiveCycle DRM und Adobe Reader auf iPad

onleihe:hilfe
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  • Hallo,
    soweit ich richtig informiert bin, verwendet onleihe bei eBooks im PDF-Format das LiveCycle DRM von Adobe.
    Auf Mac bzw. Windows-PC kann ich diese PDFs ohne Probleme mit dem Adobe Reader lesen.
    Für das iPad gibt es von Adobe ebenfalls einen Adobe Reader, der laut Beschreibung von Adobe
    die Rechteverwaltung LiveCycle beherrscht.
    Warum versteht sich der Adobe Reader auf dem iPad trotzdem nicht mit dem DRM Server von onleihe?
    An welcher Stelle muß denn da nachgebessert werden?
    Kümmert sich irgend jemand um dieses Problem?
    Ist eine Lösung in Sicht?


    Viele Grüße,


    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Die Onleihe verwendet das LiveCycle DRM von Adobe.
    Allerdings eine ältere Version und mit dieser ist es leider nicht möglich ein PDF auf einem mobilen Endgerät zu öffnen.
    Für die Apps für Apple und Android sind ausschließlich die ePub-Formate geeignet.
    Das Format ePub wurde von den Verlagen speziell für mobile Geräte geschaffen,
    um einen komfortablen Seitenumbruch für alle Schriftgrößen und eine gute Lesbarkeit zu ermöglichen.

  • Für die Apps für Apple und Android sind ausschließlich die ePub-Formate geeignet.
    Das Format ePub wurde von den Verlagen speziell für mobile Geräte geschaffen,
    um einen komfortablen Seitenumbruch für alle Schriftgrößen und eine gute Lesbarkeit zu ermöglichen.

    Diese Argument kann man so aber nicht ganz gelten lassen, da das PDF Format sich auch mit einem iPAD wunderbar lesen lässt. Das fehlen der Funktion alleine damit zu begründen, dass ePUB ausschließlich hier für mobile Endgeräte vorgesehen ist, ist somit ein Stückchen hinfällig - schließlich hat der Forenteilnehmer hier expilizit das Problem im Zusammenhang mit seinem iPAD erwähnt. Ich denke eine Lösung um auch PDFs, die DRM geschützt, zu lesen wäre für viele Teilnehmer an der Onleihe sehr sinnvoll. Dann kann ich SchuBi nur recht geben:

    Zitat

    was spräche dann für DiViBib dagegen, diese neuere Version zu nutzen?

    • Offizieller Beitrag

    Es wird keine neue Version des Adobe LiveCycle Server in der nächsten Zeit geben.
    Allerdings werden in diesem Jahr alle eBooks im PDF-Format über den Adobe Content Server verschlüsseln, so dass man dann alle PDF-eBooks über Adobe Digital Editions am PC oder z.B. Bluefire Reader am mobilen Gerät öffnen und lesen kann.
    Dies gilt allerdings nicht für ePaper und eMagazines.

  • Hallo zusammen,
    ich verstehe nicht, warum die mobilen Geräte-Benutzer trotz ihrer geleisteten Gebühren nicht in den Genuss der ePaper kommen.


    Es scheint sich nicht um ein technisches Problem zu handeln, wenn ein Update der DRM-Serverumgebung durchgeführt werden würde (habe ich dem Thread hier entnommen).
    PDFs lassen sich klasse auf dem iPad lesen... Wo hakt es denn hier wirklich? Ich erhalte auch bei direkten Nachfragen der Bibliothek-Ansprechpartner ausweichende Antworten: geht nicht. Warum, begründet keiner wirklich.


    Warum findet keine Konvertierung der ePaper nach ePub statt?
    Die würde das Problem wenigstens umgehen?


    Über eine Lösung des Problems würde ich mich wirklich sehr freuen!
    Viele Grüße
    Susanne

  • Hallo zusammen,
    ich verstehe nicht, warum die mobilen Geräte-Benutzer trotz ihrer geleisteten Gebühren nicht in den Genuss der ePaper kommen.

    Also das mit den Gebühren sollte geklärt werden.
    Also Frage an alle: :?:


    Welcher Bibliotheksnutzer hat denn mit der Einführung der Onleihe eine erhöhte Nutzungsgebühr bekommen, möglicherweise mit der Begründung, dass die Erhöhung wegen der Onleihe notwendig ist? :)



    Hier bei uns ist das weiterhin alles kostenlos, auch die Bibliothek hat z.b. keine zusätzlichen Mitarbeiterstunden bekommen.

  • ich verstehe nicht, warum die mobilen Geräte-Benutzer trotz ihrer geleisteten Gebühren nicht in den Genuss der ePaper kommen.

    Obwohl Benutzer von mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets) die gleichen Gebühren wie PC-Benutzer zahlen, werden sie bei der Onleihe schlechter gestellt (z.B. können eAudios nur von wenigen Geräten direkt ausgeliehen werden, PDFs lassen sich nicht auf Smartphones/Tablets lesen).

  • In meiner RLP-Bibliothek mußte ich von einer Spende in Höhe von 15 Euro (freiwillig) auf eine Gebühr von 12 Euro umsteigen (Oder 13? Wen kümmert das?). Jetzt kriegt das Sparschwein auf der Theke nur noch drei Euro. Laut Gerüchteküche (Alarmglocken hier einfügen) hatte der Stadtrat wohl mit einem Wind-Investor fest und mit dem Naturschutz gar nicht gerechnet.


    In Hessen zahle ich auch weiterhin keinen (verlangten) Cent, obwohl die Bibliothek unter den am besten bestückten ist.


    Ich habe auch gar nichts dagegen, Gebühren zu zahlen. Seit ich die Onleihe nutze, haben sich mein Tablet und mein Reader längst amortisiert. Mehr stricken kann ich auch, weil ich das Buch nicht offen halten muß. OK, das senkt den Gewinn wieder, weil Wolle Geld kostet ;)


    Susanne: Welche Formate die Onleihe anbieten kann, hängt zum größten Teil von den Verlagen ab. Vielleicht nörgelst Du mal bei den Verlagen Deiner Lieblings-ePaper.


    Eine Konvertierung hängt ebenfalls davon ab, ob die Verlage das erlauben. Davon abgesehen ist die Konvertierung von PDF nach ePub gerade bei stark vom Satz abhängigen Medien alles andere als trivial. Da wäre es vernünftiger, die Verlage ließen von ihrem Print-Gehabe ab und publizierten gleich in einem auf mobilen Geräten brauchbaren Format, bei dem man nicht ständig "kneifen" muß.


    @scriptkiddie leet-schreiber v13l3s3r: Das stimmt auch nicht. Ich benutze ein Tablet und stehe keineswegs schlechter da als ein PC-Nutzer.

  • Obwohl Benutzer von mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets) die gleichen Gebühren wie PC-Benutzer zahlen, werden sie bei der Onleihe schlechter gestellt (z.B. Können eAudios nur von wenigen Geräten direkt ausgeliehen werden, PDFs lassen sich nicht auf Smartphones/Tablets lesen).

    Der Vergleich hinkt doch...
    Sollen Bibliotheken jetzt zukünftig auch auf die Anschaffung von Computerprogrammen, DVDs oder Audio-CDs verzichten, weil nicht jeder einen PC, DVD- oder CD-Player zuhause hat?
    Wenn ich bestimmte Medien nutzen möchte, muss ich die dafür notwendige Hardware haben.


    Ich finde, dass man hier nicht davon sprechen kann, dass bestimmte Nutzer schlechter gestellt werden. Zudem kenne ich keine Bibliothek, die für die Nutzung der Onleihe zusätzliche Gebühren verlangt.

  • Beschwerden werden wohl nie enden. Irgendjemand ist immer "beleidigt" ;(
    Als wir die Kassetten und die Videos aussortiert haben, fühlten sich einige benachteiligt.
    Jetzt gibt es den Wunsch nach Konsolenspielen. Wir haben z.B. nicht alle 3 Sorten PSP-Spiele, sondern nur eins und natürlich auch nicht die Geräte im Verleih.
    Tja, Dinge ändern sich und die anderen haben grüneres Gras. ;)


  • Der neue Tolino Tab 8.9 soll ja DRM-fähig sein. Hat jemand Erfahrungen, ob damit die e-paper aus der Onleihe nutzbar sind ?

  • "DRM-fähig" ist ein weites Feld. Es gibt in der Onleihe mehrere Formen von DRM. Die meisten Reader unterstützen bereits AdobeContentServer, aber nicht Adobe LiveCycle. Bei Audios gibt es ebenfalls zwei verschiedene. Erkundige Dich beim Hersteller, welches "DRM" gemeint ist.

  • Nach meiner Erfahrung liegt die Jahresgebühr (nicht ermäßigt) für öffentliche Bibliotheken in der Größenordnung vom Preis eines Taschenbuchs (bei mir einmal 17€ und einmal 15€). Da kann ich persönlich damit leben, wenn ich nicht das gesamte Angebot nützen kann/will. Es bleibt sogar noch Geld für Strickwolle übrig :)

  • Ich habe etwas recherchiert.
    Meine Stadtbücherei in München hat 20€ Jahresgebühren.


    Die Gemeindebüchereien in unmittelbarer Nähe liegen zwischen kostenlos und 18€.
    Nahezu alle sind in einem Onleihe-Verbund.


    Kinder bis 18 Jahre lesen überall kostenlos.