Vor allem weil die flexiblen Leihfristen ja nur bedeuten, dass man auch kürzer ausleihen kann als vorgegeben. Wenn München dann also auf drei Wochen hochsetzt, kann man (hoffentlich noch dieses Jahr) immer noch auswählen, dass einem zwei Wochen reichten. Umgekehrt geht das nicht.
Und wie charliebrown schon schreibt: Da ist es schon sinnvoll, mal vorher auszuprobieren, wie es mit drei Wochen funktioniert. So kann dort geschaut werden, was passiert, wenn später alle die maximale Leihfrist nehmen würden (im Sinne von: Wie entwickeln sich die Vormerkungen? Haben wir genug Geld um entsprechend zu reagieren?). Würden sie das erst zeitgleich mit Beginn der flexiblen Leihfristen machen, wird dieses Ergebnis ja durch die Leute, die verkürzen, verwischt.
Apropos Urlaubszeit: Ich hatte schon einige Anfragen hier in der Bibliothek, ob man denn nicht genau das tun könnte, was die Kollegen in München jetzt machen. Wenn man drei Wochen in den Urlaub fährt, ohne WLAN oder bei nicht-WLAN-fähigen Readern sogar ohne Computer, dann hat man bei zwei Wochen Leihfrist in der letzten Urlaubswoche nichts mehr zu lesen und muss im Zweifel doch noch Printbücher mitschleppen.