Rezension Trinkerbelle von Mimi Fiedler

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  • Tolles Buch, habe es in knapp 2 Tagen ausgelesen. Die Autorin beschreibt sehr eindringlich ihren Weg in die Alkoholsucht, und die Versuche, sich daraus wieder zu befreien. Erschütternd ist besonders, dass sie ihr Glamourleben durch ihre Sucht nicht nur nicht genießen, sondern teilweise überhaupt nicht wahrnehmen konnte.

    Der erste Abschnitt - Schuld - zeigt, welchen Einfluss Religion auf empfindliche Kinderseelen nehmen kann. Sowohl die Protagonistin als auch ihre Großmutter geben sich die Schuld, weil Gott anscheinend ihre - kindlichen - Wünsche erfüllt hat, wodurch aber andere zu Schaden gekommen sind.

    Es bleibt die Frage, ob Mimi Fiedler es schafft, trocken zu bleiben. Der Schluss klang ganz zuversichtlich, aber man weiß ja nie - wie sie selbst beschrieben hat.