Nicht unbedingt. Ich hatte auch schon paar mal Probleme mit der Onleihe (um genau zu sein, konnte ich mich nicht anmelden und sprang immer wieder zu der Auswahl der Bücherei zurück) bei denen das löschen der Cookies und des Caches (des Browsers) Besserung brachte.
Dann sollte der IE jedoch besser laufen oder der Firefox im Inkognito Modus.
Es hängt einiges von der Programmierung der Seite ab.
Warum sonst muss ich bei manchen anderen Seiten länger warten bis diese aufgebaut sind (aber es kommt was) und bei der Onleihe kommt die Fehlermeldung mit der Zeitüberschreitung? (Bei mir in der Regel sehr selten bis nie; aber schon erlebt)
Ich hatte bis jetzt noch keine Lust, mir den Traffic der Onleihe genau anzusehen. Sollte ich vielleicht mal machen
Häufige Probleme bei Websites in Verbindung mit Firefox sind Umleitungen und dynamische URLs. Lustigerweise hilft an der Stelle das Cache-Bereinigen beim Firefox, ich habe immer noch nicht begriffen, warum das so ist. Andere Probleme sind Langläufer-Scripte, aber das sollte bei der Onleihe kein Problem sein. Bleiben noch dynamische Inhalte, die Probleme mit dem Cache verursachen können - und davon haben wir bei der Onleihe eine Menge.
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Eben, ein Laie der an der host rumbastelt? Und wenn die Onleihe eine neue IP bekommt? Dann nochmal?
Ne, ne, lieber das Lesezeichen.
Das Lesezeichen funktioniert auch nicht mehr, wenn die Onleihe eine neue IP bekommt.
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DHCP kenne ich ja, aber DNS Einstellungen kenne ich nur von Betriebssystemen. Abgesehen von der Möglichkeit DynDNS Dienste und ähnliches zu nutzen.
Google betreibt eigene DNS Server die man auch zuhause einstellen kann. So übergeht man die Provider Server. (Ist jedoch selten notwendig)
Google ist nicht der einzige Betreiber - und auch nicht wirklich der beste. Wenn man mit seinem eigenen Betreiber nicht zufrieden ist, finden sich genug andere, die nicht die Datenkrake füttern.
DNS und DHCP haben nichts miteinander zu tun DHCP konfiguriert lediglich nachgeordnete Maschinen mit IP-Adresse und Netzwerkmaske. DNS-Server können per DHCP eingetragen werden, müssen aber nicht. DNS dagegen löst Namen in IP-Adressen auf. DynDNS-Server sind eine Untermenge der DNS-Server. Sie nutzt man, wenn man häufig wechselnde IP-Adressen hat, aber trotzdem unter einem Namen erreichbar sein möchte.
Schau mal hier: DNS bei der Wikipedia
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Ich kenne nur die hosts Datei und den Windows eigenen cache.
Im DNS-Cache werden bereits aufgelöste Namen mit den dazugehörigen IP-Adressen gespeichert. Die hosts ist, vereinfacht dargestellt, ein bißchen wie ein kleiner DNS-Server, deshalb sind Änderungen da auch unter Umständen sinnvoll.
DNS-Server werden bei Netzwerkmodulen eingetragen, zB in den TCP-IP-Einstellungen der Netzwerkkarte. Außerdem stehen sie manchmal (aber nicht immer) bei Routern. Provider haben wieder ihre eigenen, manche reichen die Anfragen auch einfach durch. Wenn man TOR benutzt, kann da auch noch DNS-Traffic drüber gehen, der von den sonstigen Systemeinstellungen unabhängig ist. Das sind nur ein paar Beispiele
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In der Regel ist die hosts Datei leer und bleibt leer. Nur selten und meist "böse" Programme verändern diese. Deshalb schützt Avira in der neuen Version diese vor Veränderungen. Die Programme auf die du anspielst, tunneln ihren Trafik lieber. Es gibt bessere Wege die Netzwerk Aktivität zu verschleiern.
Da verwechselst Du etwas. Mit Tunneln oder Verschleierung hat das an keiner Stelle etwas zu tun, das sind völlig verschiedene Konzepte.
Wenn Betriebssysteme Namensauflösungen anfordern, dann schauen sie zuerst in die hosts. Da steht zB die Auflösung für localhost (127.0.0.1, das ist "ich" für den Rechner); mit anderen Worten: die hosts ist niemals leer. Danach gucken sie in den eigenen DNS-Cache. Wenn sie da keine Auflösung finden, geben sie die Anfrage an den nächsten Zuständigen weiter, das ist in der Regel der DNS-Server, der bei der Netzwerkverbindung eingetragen ist. Steht da keine Auflösung im Cache, klackert es hoch zum Router (und dessen Cache) und so weiter, bis hin zu einem der Root-Server des Internet. Jeder teilt der unter ihm stehenden Instanz die Auflösung mit und diese trägt sie dann in den eigenen Cache ein. Außerdem hat jede Instanz ein eigenes File mit Auflösungen, eben eine hosts.
Manche Leute nutzen die hosts, um Bandbreite zu sparen. Trage ich zB boeser-adserver.com mit 127.0.0.1 in der hosts ein, wird der Traffic zu meinem eigenen Rechner geroutet. Der sagt dann Tröööt, er hat ja nix. Folge: es kommt gar kein Traffic beim Tracker an und es werden auch keine Daten von dort übertragen.
Das selbe Prinzip greift auch bei bekannten Malware-Schleudern, nur muß man bei Blacklists aktuell bleiben. Es wird auch bei den "Internet-Sperren" eingesetzt, die unsere Bundesregierung verkaufen möchte. Entsprechend wirksam sind diese Sperren, denn ich kann sie jederzeit mit der hosts übersteuern.
Man kann das Ding auch nutzen, um zwischen Wirk- und Entwicklersystem zu unterscheiden. Das kann sehr nützlich sein, wenn man in das Programm einen Server-Namen hart codieren muß. Wie sinnig das ist, sei dahin gestellt, Fachkonzepte sind nicht immer klug geschrieben.
Tatsächlich haute ich Avira mächtig auf die Pixel, wenn es meine hosts anpackte.