Das Dilemma bei solchen Themen ist immer auch irgendwie der Datenschutz.
Formal ist es natürlich kein Problem, sich das alles irgendwo zu merken - es müsste halt umgesetzt werden.
Allerdings ist es im Sinne des Datenschutzes schwierig, diese ganzen Informationen vorzuhalten. Wer will schon, dass alles, was man mal gelesen hat, in einer Datenbank steht?
Der Zeitgeist ist i.d.R., dass man alles immer wissen will, aber die wenigsten denken "bewusst" darüber nach, dass es dazu auch irgendwo gespeichert werden muss. Und sofern dann nicht die technischen und rechtlichen Fragestellungen geklärt sind, ist es bestenfalls eine Grauzone, was man mit diesen Daten machen kann.
Wir bieten mit der Onleihe 3.0 eine Lese-Historie an - ein langjähriger Wunsch - allerdings erst ab dem Zeitpunkt "ja, ich stimme zu".
Was ist, wenn man nicht mehr zustimmt? Wir wird das gelöscht? Was wenn der Ausweis neu gemacht wird? Wo liegen die Daten? Wer könnte zugreifen? Wem schickt man das? etc.pp.
Würde die Leih-Historie z.B. im OPAC der Bibliothek dargestellt werden, ist es formal eine Datenverarbeitung und bedingt ganz andere Datenschutzabläufe.
"Zeugs speichern" ist meistens kein Problem. Es korrekt zu machen schon.
Wir haben diesen Wunsch - und andere - jedenfalls für die Onleihe 3.0 umgesetzt und freuen uns bereits auf das Feedback.
Freundliche Grüße und allen schon jetzt ein schönes Wochenende
Admin