Versteht mich bitte nicht falsch: Mich ärgert das Problem auch massiv. Fast alle Supportanfragen bei uns beziehen sich zur Zeit darauf und die dafür nötige Zeit würde ich gerne anders nutzen. Aber trotzdem ist es doch wichtig, die "Umwege" zu kommunizieren! Oder soll ich unseren Usern sagen "Bitte aus Prinzip nicht den funktionierenden Workaround nutzen"?
Ich finde das Problem ebenfalls sehr ärgerlich; denke aber nicht, dass man die Behebung desselben dadurch beschleunigt, dass man Workarounds nicht kommuniziert.
Die Denke, viele Beschwerden würden die Behebung des Problems beschleunigen, geht von der Voraussetzung aus, dass die beteiligten Firmen/Programmierer nur dann schnell arbeiten würden, wenn der Druck entsprechend hoch ist - ansonsten drehen sie Däumchen, lassen sich Zeit, sind desinteressiert... was auch immer man so unterstellen kann (was meiner Meinung nach hier im Forum auch allzu oft geschieht).
Aber muss man dergleichen unterstellen? Ich finde nicht. Kann doch auch sein, dass alle Beteiligten seit langem mit Hochdruck an einer Problemlösung arbeiten - nur leider noch nicht den Stein der Weisen gefunden haben. Dann beschleunigen die Beschwerden workaroundloser Kunden überhaupt nichts.
Das epub3-Format ist für die Tolinos (ob es auch die Pocketbooks betrifft, weiß ich nicht, habe keins) ein grundsätzliches Problem, weil dieser eReader nun mal nicht für multimediale Inhalte ausgelegt ist.
Es stellen ja nicht nur die Care-DRM-Downloads ein Problem dar, sondern auch die Adobe-DRM-Downloads. Mit dem einen Unterschied, dass man die Fehlermeldung, die bei Titeln mit Adobe-DRM angezeigt werden, einfach wegtippern kann und das Buch trotzdem geöffnet wird.
(Das betrifft auch gekaufte Bücher, nicht nur geliehene).