Ich verstehe die Diskussion nicht. Da kommt eine Mutter in die Bibliothek und erkundigt sich nach einem Reader ohne Wlan für ihr Kind. Ich (Mutter von drei Kindern, die schon länger volljährig sind) habe großes Verständnis für dieses Anliegen. Nicht aus Misstrauen gegenüber dem Kind, sondern weil es, so es allein wegfährt, u.U. Einflüssen ausgesetzt ist (Gruppendruck, was auch immer), die es ihm schwer machen können, sich an Verabredungen zu halten.
Kann auch sein, dass das Kind gerade in einer etwas problematischen Phase ist. Manche Kinder sind gelegentlich zuuuu neugierig (ist ja auch nicht unbedingt etwas Schlechtes) . Wozu es mit Verabredungen beschweren, wo es doch einfach Urlaub machen soll?
Man sollte der Mutter zutrauen, ihr Kind zu kennen, finde ich. Sie möchte einen Reader ohne Wlan (oder zumindest mit kindersicherer Unterbindungsmöglichkeit) - fertig.
Meine Kinder ziehen übrigens bis heute das analoge Buch vor. Wenn es nass wird, hängt man es auf die Leine. Es hat kein Internet, man starrt auf keinen Bildschirm, und geklaut wird es auch nicht.