Es geht nicht grundsätzlich gegen updates. Dass diese sinnvoll sind, wird wohl niemand bestreiten, sondern es geht um ein update in einem e-book-Reader, der nur über rudimentärste digitale Möglichkeiten verfügt. Der Sicherheitsaspekt ist hier m.M. eher zu vernachlässigen. Aber selbst wenn, sehe ich es immer noch als einen Akt der Freiwilligkeit an, ob ich als Nutzer update, oder eben nicht, mit der Inkaufnahme eventueller "Sicherheitslücken".
Es ist ja sehr schön, dass Sie Ihren Reader schon so lange problemlos nutzen und nie Schwierigkeiten mit einem update hatten; ein genauerer Blick hier ins Forum zeigt aber, dass Sie ein Glücksprinz sind. Bei vielen Nutzern sieht das anders aus und wenn Sie sich die Foren von Tolino anschauen, wird das bestätigt.
Ich habe auch nicht behauptet, dass die updates einen Reader schrotten. Mit reicht es, wenn plötzlich Funktionen nicht mehr wie gewohnt nutzbar sind, Bugs auftauchen, oder der Lesekomfort plötzlich eingeschränkt ist.
Ich ziehe auch nicht gegen alle Entwickler vom Leder, sondern moniere 1. den Zwang zum update und 2. dass es diesen Spezialisten so gut wie nie gelingt, ein fehlerfreies update aufzuspielen. Die Fehler sind meist so offensichtlich, dass sie aufgefallen sein müssen. Ich meine das update für einen Reader zu entwickeln, ist keine Raketentechnik. Das müssten die "Entwickler" eigentlich "mit links" machen können. Bei den Nutzern sieht das schon anders aus. Da sind viele eben nicht in der Lage round abouts, Zurücksetzungen o.ä. zu bewerkstelligen. Nicht jeder ist IT-affin und viele e-book-Leser wollen mit ihrer hardware auch garnichts anderes machen. Insofern halte ich den Zwang zum update als entbehrlich, zumal wenn eine Erklärung sich darin erschöpft, auf eine bessere "Performance" hinzuweisen, was immer das in diesem Zusammenhang bedeuten mag. Ansonsten erwarte ich von einem Entwickler, dass er sein Werk prüft, BEVOR er es aufzwingt !