Es ist außerdem ja nicht so, dass bei Fehlern des komplette Angebot betroffen ist.
Wenn der neueste Spiegel nicht funktioniert, gibt es immer noch eine Menge vergleichbares was funktioniert.
Wie wir hören, ist ja oft am Abend das Onleihe-Angebot mit der App nicht erreichbar - das betrifft also schon das gesamte Angebot.
Wenn der neueste Spiegel nicht funktioniert, muß der trotzdem bezahlt werden, zwar nicht pro einzelner Ausgabe, aber sicher per Jahresabonnement. Wenn von den 52 Spiegel-Ausgaben pro Jahr z.B. 5 nicht verfügbar sind im Laufe des Jahres, ob wegen Medien- oder Server-Fehler oder was weiß ich, würde ich einen Refund von 10% der Jahres-Abo-Gebühr, die alle Bibliotheken oder Verbünde zu zahlen haben, sicher für berechtigt halten. Das kann man sicherlich noch auf die Ausfallzeit herunter brechen.
Dazu kommt, daß die Bibliotheken für jede einzelne Lizenz zahlen müssen und nicht nur für das Gesamtangebot, vielleicht auch eine Art Grundgebühr für die Bereitstellung oder Miete der Plattform pro Jahr.
Das kann man also schon auf einzelne bezifferbare Ausfälle herunter rechnen - sogar automatisch. Da braucht man dann ja bloß am Jahresende die Gesamterstattung für das Jahr aufstellen und von der nächsten Divibib-Rechnung abziehen.
Solche Statistiken zu erstellen, ist ja bei automatischen elektronischen Vorgängen kein Problem, die Daten dafür fallen ja nebenher sowieso ab.