Datenschutz ist wirklich wichtig und man sollte sich immer darum den Kopf machen.
Aber das was hier diskutiert wird ist teilweise absurd.
Da ist für einen Kunden der Zugriff auf sein Konto nicht möglich. Dieser frägt bei seiner Bibliothek nach was los ist und der aktuell für den Support zuständige Mitarbeiter kümmert sich darum. Ursächlich kann mehreres sein z.B. gehacktes Konto oder auch ein Übertragungsfehler zwischen Kunde und divibib. Der Supporter testet und versucht letztendlich auch das System mit einem Buchungsvorgang wieder anzustoßen. Da dies, wie oben beschrieben, nicht just in time sondern mehrmals am Tag abgefragt wird, macht er sicherheitshalber nach einiger Zeit noch eine Buchung.
Und: Es klappt, der Kunde kann wieder auf sein Konto zugreifen. Gute Arbeit vom Supporter. Ach er hat vergessen, dass zwei Buchungen notwendig waren um das Ganze wieder zum Laufen zu bringen, sicherlich nicht so toll, aber die Buchungen waren notwendig.
Da muss ich noch mehr ins Detail gehen. So + Mo kam ich nicht ins Konto => Mail an die Heimatbücherei.
Di angerufen weil ich persönlich nachfragen wollte, da wurde mir gesagt, dass alles in Ordnung sei und die Gebühr noch für mehr als ein Jahr bezahlt ist.
Da ging Di nun auch wieder die Anmeldung und das Ausleihen von drei eBooks (wahrscheinlich ganz ohne das Zutun der Heimatbücherei...).
Mi habe ich festgestellt, dass meine maximale Ausleihe erreicht war und habe festgestellt, dass sich die zwei nicht gewollten eBooks auf meinem Medienkonto befanden.
Wenn denn nun schon ein Supporter in meinem Konto ´rumfuhrwerkt, dann kann er gefälligst auch nachsehen, wann die letzte Ausleihe erfolgte und feststellen, dass offensichtlich wieder alles ok ist.
Man kann nun auch noch feststellen, dass offensichtlich keinerlei Kommunikation zwischen den Mitarbeitern der Bücherei erfolgte.
Fehler kann jeder machen, aber ich habe noch immer keine Antwortmail auf meine letzte Mail, weder eine Entschuldigung noch eine Mitteilung über die Änderung vom Passwort. Nur mal so bemerkt, wir haben heute FREITAG!
Für die hier postenden Büchereimitarbeiter sei ausdrücklich gesagt, dass sie nur so gut arbeiten können, wie das oftmals mit der heißen Stricknadel programmierte Erfassungssystem der Bücherei ist.
... aber das Zeitalter der Einsteckkarten und Leser-Dateikarten ist seit einem Vierteljahrhundert vorbei. Das muss doch mal in die Köpfe und die Denkweise.
Auch geht es hier nicht um analoge Bücher aus Papier sondern um eBooks, die automatisch verfallen, wenn die Frist abgelaufen ist. Da muss keine Frist vom Mitarbeiter geprüft werden.
Der Jugendschutz kann auch automatisch geprüft werden. Da muss auch kein Büchereimitarbeiter tätig werden.
Auch die Fälligkeit der Jahresgebühr kann automatisch erfolgen.
Aber da liegt das Problem, dass die Büchereimitarbeiter wahrscheinlich fürchten, irgendwann ganz überflüssig zu werden, wenn ihnen das alles aus der Hand genommen wird.
Jetzt werde ich auch noch meinen Senf dazugeben: Bei den Bücherhallen Hamburg ist es so, dass die Kunden ihr ursprungliches Passwort (Geburtstag und Jahr) ändern können. Bibliotheksmitarbeiter sehen das geänderte Passwort nicht im Klartext, sondern die IT- Mitarbeiter können es nur auf das ursprüngliche PW (Geb. und Jahr) zurücksetzen. Danach kann der Kunde es wieder ändern. So sollte es eigentlich auch in den anderen Onleihen sein!
So sollte es überall sein.