Thankmar nur ganz kurz, weil gerade wenig Zeit:
Ich wollte keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass die Pocketbooks weniger für die Onleihenutzung geeignet seien als die Tolinos. Diesen Vergleich könnte ich überhaupt nicht ziehen, da ich noch nie einen Tolino hatte. Von dem, was ich von anderen Nutzern her mitbekomme, scheinen mir die Pocketbooks unter den Readern sogar noch die Nase vorn zu haben, ich schreibe hier aber nur über meine eigene Erfahrung.
Das ändert nichts daran, dass von "voller Onleihe-Unterstützung" meiner Meinung nach keine Rede sein kann, bei beiden Herstellern nicht. Das liegt nämlich auch zu einem Großteil an der Reader-Onleihe.
Du magst sagen, das seien nur Probleme von untypischen Power-Nutzern; denoch ist meine Mutter mit nur einer Onleihe von dem Gerät noch genervter als ich und liest jetzt lieber auf ihrem Tablet. Sie hätte sicher lernen können, die Bücher auf den Reader zu bekommen, aber es ist ihr zu umständlich und die Geduld hat sie verlassen. (Nur deshalb besitze ich überhaupt einen Reader und kann hier meckern.)
Und: Der Thread hier liest sich, als gäbe es nur Tolino und Pocketbook und sonst nichts. Es gibt aber noch weitere Readermarken, es gibt außerdem Tablets mit eInk und für viele Nutzer sind auch normale Tablets eine gute Alternative.
Ich jedenfalls werde unerfahrenen Nutzern für die Onleihe nur noch Tablets oder eInk-Geräte empfehlen, auf denen auch die Onleihe-App läuft.