Ich habe auch schon von klein auf sehr viel und gerne gelesen. Meine Eltern waren sogar recht froh darüber, als ich richtig lesen konnte, denn dann habe ich am Wochenende das frühmorgendliche Flötespielen aufgehört.
Ich bin schon als Grundschülerin immer in die damalige Pfarrbücherei gegangen und habe dort gestöbert und auch immer einige Bücher ausgeliehen. Meine Lieblingsbücher aus meiner Kindheit habe ich heute noch. Allen voran "Mein Esel Benjamin" von Hans Limmer (Autor) und Lennart Osbeck (Illustrator). Das hat auch mein Sohn geliebt. Leider ist aus ihm keine Leseratte geworden, trotz aller Bemühungen.
Als ich 2014 eine OP mit anschließender Reha hatte, habe ich mich entschlossen, mir einen Tolino zu kaufen. Bücher für gut vier Wochen waren mit dann doch zu viel im Gepäck. Seither habe ich kaum mehr Papierbücher gelesen, obwohl ich anfangs absolut gegen Ebooks war. Und jetzt, da die Büchereien alle geschlossen haben, bin ich heilfroh um meinen E-Reader.
Mittlerweile bin ich bei 4 Büchereien (3 verschiedene Onleihen) angemeldet. Zwei sind noch aus meiner Kindheit, eine ist einem Umzug geschuldet und in der letzten habe ich mich wegen der Onleihe angemeldet, da meine 3 Heimatbibliotheken das damals noch nicht angeboten haben.
Mittlerweile liest sogar mein Mann ab und zu auf meinem alten E-Reader. Aber der ist nicht so die Bücher-Leseratte. Er liebt eher (Fach)-Zeitschriften und Kreuzworträtsel. Folglich nutzt er meinen alten Reader nur sehr selten.