Die Katalogisierungsregeln für Pseudonyme existieren und sind durchaus vernünftig (oder waren es zumindest, als ich sie gelernt habe ...) - und die vorhandenen oder nicht vorhandenen Felder in den Katalogdatenbanken bilden das ja nur ab. Normalerweise sollten alle Titel unter Pseudonym oder Realname gefunden werden; im guten alten Kärtchen-Katalog fand sich an einer Stelle die volle Titelaufnahme und an der anderen ein Verweis, oder sogar noch mal die volle Aufnahme mit anderem Kopf.
Aber Fähler sind bekanntlich määnschlich und im Münchner OPAC finde ich z.B. zwei Personeneinträge für Herrn Westlake: einer hat nur "Westlake, Donald E." mit einigen Varianten der Vornamen (DonaldE, Donald-E), der andere hat Realnamen und Pseudonym. Der erste Eintrag ist mit drei Titeln verknüpft, der andere mit 23. Da könnte man also wirklich Pech haben, wenn man mit "Stark, Richard" sucht: die drei Titel rutschen durch.
Aber die Autoren-Information, die Du zitierst, müsste eigentlich dazu führen, dass in der Onleihe bei der einfachen Suche, bei der die Stichworte ja auch dort gesucht werden, alle einschlägigen Titel herauskommen. Da würde die Schwäche dieser Suche, dass sie nämlich so oft zu viel findet, ausnahmsweise zur Stärke.