Beiträge von matthiem

onleihe:hilfe
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    Nanu,

    erst konnte Pocketbook angeblich keine onleihe- Publikationen vorzeitig zurückgeben, und jetzt implementiert Pocketbook "wahrscheinlich" DRM Care? (BettinaHM in Beitrag #31)


    DAS nenne ich eine Entwicklung !

    Liebe Bibliothekarin,


    ich finde es schade, dass hier keine richtige Diskussion/Gespräch aufkommt, weil sich immer neue Leute melden und auf die Kritik kaum eingegangen wird. Da ist es wirklich schwierig, einen Gesprächsprozess aufrechtzuerhalten.

    Es mag sein, dass die Hersteller von Ereadern auch in Zukunft zweigleisig fahren. Vielleicht ist dir aber aufgefallen, dass es mir darauf ankommt, dass die ONLEIHE (dies ist ein Forum, wo es um die Onleihe geht) weiterhin zweigleisig fährt: Dass man als Leser einer öffentlichen Bibliothek weiterhin Adobe DRM nutzen kann. Die Onleihe sagt dies leider nicht zu, und das liegt nicht im Interesse der LeserInnen (mangelnder Wettbewerb der Ebook- Reader).

    Leider droht die Onleihe damit, die Unterstützung für Adobe DRM einzustellen. Wer es nutzen will, soll es nutzen können. Es gibt viele Ebook- Reader auf dem Markt. Ich möchte keinen Tolino- Reader kaufen müssen. Deshalb muss die Onleihe, im Interesse aller aktuellen und künftigen LeserInnen gewährleisten, dass Adobe DRM neben dem neuen sog. care- System weiterhin voll nutzbar ist.

    "Es gibt immer weniger Apps, die das Adobe DRM im Zusammenhang mit der Onleihe unterstützen": Da hast du ganz recht, das Problem ist nicht das Adobe DRM, sondern die unterstützenden Apps. Aber es gibt immerhin noch die Pocketbook- Android-App und den Aldiko- Reader. Und die Onleihe kann ja auch noch einen Reader in Auftrag geben, der so gut funktioniert wie der Pocketbook- Reader.


    Übrigens: Dass Adobe DRM unter Linux "nicht funktioniert", wie du schreibst, ist nur ein Gerücht. Man kann nicht daraus, dass man keine Apps findet, die Adobe DRM- Dateien unter Linux handeln können, schließen, dass Adobe DRM unter Linux nicht funktioniert. Denn das Betriebssystem der Pocketbook Reader ist Linux- basiert: Unter https://de.wikipedia.org/wiki/PocketBook kann man unter "technische Daten" nachlesen:


    ZITATANFANG

    Das PocketBook setzt als Basis Open Source Software ein, das Betriebssystem basiert auf Linux

    ZITATENDE


    Ich würde mir wünschen, dass die Onleihe als Einrichtung öffentlicher Bibliotheken ganz deutlich macht, dass sie Adobe DRM auch in Zukunft vollumfänglich unterstützt. Die LeserInnen vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist keine demokratische Vorgehensweise.

    Wenn die Onleihe nur noch das DRM CARE anbietet werde ich mir für die Onleihe einen neuen Reader zulegen müssen, meinen Tolino Shine werde ich aber noch zum Lesen von gekauften Büchern nutzen, solange er funktioniert.

    Liebe/r nika,


    da BettinaHM angedeutet hat (siehe obiges Zitat), dass das Adobe DRM in absehbarer Zeit von der Onleihe nicht mehr unterstützt wird, bin ich darauf eingegangen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Onleihe als unabhängige Institution ganz klar macht, dass Adobe DRM (internationales und am weitesten verbreitetes DRM) weiter angeboten und unterstützt wird.

    Du hattest im Post #21 davon berichtet, dass Nutzer große Schwierigkeiten mit Adobe DRM haben. Das mag sein. Nur liegt das nicht nur an diesem Rechteverwaltungssystem. Entscheidend sind vielmehr die Anwendungsprogramme, die Adobe DRM nutzen. Es gibt Leute, ich z.B., die keine Probleme damit haben, weil die Pocketbook- Reader damit umgehen können. Das liegt aber am Programm auf dem Reader. Für die Schwierigkeiten, die mit Adobe DRM auftreten, sind also in erster Linie mangelnde softwareseitige Unterstützung und fehlende Software- Updates durch die Readerhersteller verantwortlich zu machen.

    Ich persönlich würde mir keinen E-Book-Reader kaufen, der nur das DRM "Care" anbietet, denn ich will ja nicht nur das enge Spektrum der deutschen Onleihe nutzen, sondern möglichst breit aufgestellt sein.

    Tja, obwohl ihr alle von "Tolino" schreibt, gibt es doch noch andere Ebook- Reader.

    Die Onleihe ist in der Pflicht, technische Möglichkeiten vorzuhalten, die das Lesen der Publikationen der Onleihe fördern. Und der Tolino- Konzern sollte daran nicht beteiligt sein, sondern einer von vielen sein.

    Wenn ich mir diese Tolino Android- App so ansehe... für die Onleihe ist die doch nun wirklich nicht geeignet.


    Also: es müssen Nägel mit Köpfchen gemacht werden.

    Es tut mir Leid, "Bookaholiker", aber die Onleihe, die ein Projekt der Bibliotheken ist, muss dafür Sorge tragen, dass ALLE NutzerInnen ausleihen können, und dafür muss der internationale Standard implementiert bleiben, und die ONLEIHE muss entsprechende Software zur Verfügung stellen.

    Soweit ich das verstanden habe, ist die Onleihe kein Geschäftszweig des Tolino- Konzerns.

    Kakaokau

    Soweit ich das mitbekommen habe, ist eine solche Umstellung noch nicht erfolgt. Ich leihe weiterhin mit Adobe Digital Rights Management aus. Und zwar erfolgreich. Wer hat denn schon mit diesem neuen "DRM Care" ausgeliehen?

    Adobe DRM ist internationaler Standard, soweit ich das beurteilen kann. Und gerade auch die Onleihe sollte diesen Standard achten und nutzen.

    Das Problem liegt darin, dass die Onleihe keine entsprechend einfache Software implementieren kann. Da ist es immer am einfachsten, anderen die Schuld zu geben.

    Danke, Bettina, für diesen Hinweis.


    Ich bin ziemlich erfahren, was die Bedienung von Computern angeht.

    Die Nutzung der Onleihe ist, so weit ich das beurteilen kann, nicht ganz einfach für unerfahrene Nutzerinnen und Nutzer. Wie dieses Forum zeigt, müssen viele komplexe Dinge beachtet und angewandt werden, um die Onleihe erfolgreich nutzen zu können. Ich denke, statt neue Standards einzuführen, sollte die Onleihe darum bemüht sein, einen möglichst einfachen und barrierefreien Zugang zu ihren Leistungen zu gewährleisten, so dass ALLE die Vorteile der Onleihe nutzen können, nicht nur versiertere NutzerInnen. Dies setzt eine Pflege der Software voraus, die den Zugang zur Onleihe ermöglicht. Einer breiten Basis von Lesern sollte der Zugang ermöglicht werden, unabhängig von den Lesegeräten.

    Insofern wäre es also zu begrüßen, wenn das Alleinstellungsmerkmal der Onleihe Leserfreundlichkeit wäre. Uns alle sollte der Wettbewerb der Bücher interessieren, nicht der Wettbewerb der E- Reader.

    Hallo Schlaunzi,

    ich nutze den Pocketbook Reader InkPad 3.

    Ich muss sagen, dass mit diesem Reader wirklich alles funktioniert. Darüber hinaus ist er sehr komfortabel: Softwaremäßig wird er sehr gut unterstützt (letztes Update Juli 2019, andere Geräte haben schon das 2020'er Update), man kann .epub und .acsm- Dateien per Email an den Pocketbook Reader senden, die Onleihe wird voll unterstützt (incl. vorzeitige Rückgabe), man hat einen vollwertigen Browser mit der Möglichkeit, direkt bei der Onleihe auszuleihen, oder auch bei Google Play Books, und sich die Bücher auf den Reader runterzuladen. Darüber hinaus Cloudunterstützung (Dropbox), mein Modell unterstützt auch MicroSDHC- Speicherkarten und Audio.


    Ich kann den nur empfehlen, auch wegen des größeren Formats für .pdf- Dateien: 7,8 Zoll mit 300 dpi.

    Zuverlässig und fit.


    Bearbeitung (hinzugefügt): Dass man nicht alle Bücher mit dem Tolino öffnen kann, liegt u.U. auch daran, dass die Formatauswahl doch recht beschränkt ist. Man hat, glaube ich, nur .epub, .pdf und .txt zur Verfügung. Der Pocketbook Reader beherrscht diese und mindestens 10 weitere, so dass man fast jedes Format, das einem im Internet so begegnet, auch öffnen kann.

    Wenn ich den Google Play Store am Tablet aufrufe wird mir die Bluefire Leseapp dort auch nicht mehr angeboten.

    Das habe ich unter Android auch so erlebt. Ich habe im Google Play Store "Ebook Reader" als Suchbegriff eingegeben. Da war der Bluefire- Reader in der Auswahl nicht enthalten. Ich musste erst "Bluefire- Reader" direkt eingeben, erst dann habe ich den Ereader angeboten bekommen. Ich werde den Reader also lieber nicht kaufen und installieren.

    Hallo zusammen,


    ich bin auch interessiert am Bluefire- Reader. Es wird behauptet, man könne damit DRM-geschützte Titel lesen. So stellt sich der Bluefire- Reader jedenfalls im Google-Play-Store vor. Er kostet momentan aber 3,19 Euro, und ein Klaus Vielmeier, der den Reader im März bewertet hat (nur ein Stern) sagt, "die Bücher der Onleihe lassen sich damit nicht öffnen ... schade, denn früher ging das."


    Bookaholiker: Danke für den Tipp mit der Tolino- App.

    Ist die Tolino- App denn in der Lage, DRM- geschützte Bücher zu verarbeiten? - Im Google Play Store steht nichts davon.

    Lieber Charliebrown,


    ich schätze Ihre Kommentare sehr, mitunter ist es aber rücksichtsvoller, sich das durchzulesen, was der andere geschrieben hat, bevor man vom Leder zieht:

    Sie behaupten, ich hätte meine "Meinung ... schon kundgetan". Ich habe aber doch vorher meines Wissens noch nicht geschrieben, dass die Vorhaltefrist UNVERHÄLTNISMÄSSIG ist. Wenn ich das aber vorher schon gesagt habe, möchte ich Sie bitten, mir das nachzuweisen, damit ich mich korrigieren kann.


    Es ist einfach keine korrekte Verhaltensweise hier im Forum, wenn Sie genervt reagieren und Unwahrheiten über mich verbreiten. Womit Sie recht haben: Ich habe, z.B. in Beitrag #16, wissen lassen, worum es mir geht.

    Liebe Forenmitglieder in diesem Thread,


    es tut mir Leid, dass ihr mich nicht versteht oder verstehen wollt.

    Es könnte daran liegen, dass mir die Tolino- Reader einfach nicht so am Herzen liegt wie offensichtlich euch. Ich wollte nur klarmachen, dass es diese ganzen Probleme, die mit Tolino auftreten, mit meinem Pocketreader gar nicht gibt. Zum Beweis habe ich die Bilder gesendet.


    Ich bin froh, dass ich Nutzer von Pocketbook bin. Mit meinem Gerät kann man viel mehr Dateiformate lesen, als mit Tolino, darüber hinaus auch Audiobooks. Man kann problemlos Bücher von der Onleihe ausleihen und zurückgeben. Man kann auch DRM- Bücher von Google Play Books auf den Pocketbook übertragen. Darüber hinaus können ebook- Dateien und acsm-Dateien per eMail an Pocketbook gesendet werden, und der Reader wird dann entsprechend synchronisiert.


    Darüber, warum ihr ausgerechnet bei Pocketbook immer so viele Probleme seht und hier eifrig diskutiert, will ich mir nicht in den Kopf zerbrechen. Sind das besondere Interessen, die euch umtreiben? "Möglicherweise" und "vermutlich" (Zitat "spitzefeder" und BettinaHM) ist das so.


    Ich wünsche einen sonnigen Tag ! Lasst euch die Laune nicht durch Corona und Tolino verderben !

    Ich möchte die angenehm unvoreingenommene und sachliche Sichtweise von GAST 77 unterstützen.


    Ob sie nun so eingestellt werden kann oder nicht - die Vorhaltezeit von 2 Tagen ist angesichts einer Ausleihzeit von nur einem einem Tag unverhältnismäßig. Denn immerhin kann während der zwei Tage kein anderer Nutzer das Medium ausleihen. Dies ist, auch angesichts der Finanzierung der Onleihe durch Steuergelder und Nutzergebühren, verschenkte Zeit.

    Sie reden in Rätseln, Bettina.

    Ich hatte mich darauf bezogen, dass die Info, dass der moderne Pocketbook- Reader die Bücher nicht vorzeitig zurückgeben kann, offenbar falsch ist. Diese Behauptung ist ohne Datumsangabe, bezieht sich auf keine Softwareversion.

    Es mag ja logisch nicht widersprüchlich sein, was Sie sagen (was ich nicht beurteilen kann, da ich nicht weiß, worauf Sie sich beziehen), aber es ist nicht hilfreich. Viele Leute mögen von der Tolino- Version die Sie hier ansprechen, profitieren, und dass soll nicht meine Sorge sein. Ich denke, wenn der Bezug zu einem Thread fehlt, ist der Nichtbezug nicht hilfreich, egal wer sich meldet.