Beiträge von Technikus

onleihe:hilfe
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    Was sind die "Unterseiten der Onleihe"? Ich hab bei einer anderen Gelegenheit mal getraced und einige Server dabei gehabt, die anscheinend dynamisch benutzt wurden und keinerlei Unterseiten der Onleihe im eigentlichen Sinne waren. Die Adressen werden wahrscheinlich erst bei Bedarf kommuniziert und selbst wenn man sechs kennt, kennt man nicht alle, die mal möglich sein könnten.


    Ich halte es auch für sinnvoller, für den Tolino ein wenig(er) restriktives Profil anzulegen.

    Selbst wenn auch ich das Fass unnötig groß finde, sollte man doch den Blick für Zusammenhänge ein wenig schärfen bzw. mögliche "Weiterentwicklungen" im Auge behalten. Definitiv kann mir beim Hacken meines Accounts kein großer Schaden entstehen. Das mag bei vielen anderen "Gelegenheiten" auch der Fall sein. Aber dann kommt einer und etabliert ein neues Geschäftsmodell, das die Angabe einer Kontoverbindung erfordert oder die weiterer persönlicher Daten. Dann wird's plötzlich interessanter...


    Aber zumindest ermöglicht so etwas im Fall des Einbruchs das Komponieren immer echter wirkender Phishing-Mails, die sich durch vermeintlich vertrauliche Daten, die womöglich tatsächlich bei dem als vertrauenswürdig geltenden, wenn auch gefakten Absender hinterlegt sind, als echt empfehlen. Ich hab z. B. in letzter Zeit einige mit meiner Mobilrufnummer erhalten - keine Ahnung, woher und wann die erhackt wurde. Glücklicherweise bestelle ich weder bei Firmen, die ausschließlich Klarna oder Paypal nutzen, noch bin ich Kunde der meist für Phishing als vermeintliche Absender genutzten Banken. Bei mir laufen also alle "Mahnungen" ins Leere. Eh nutze ich den Versandhandel nur recht selektiv und selten.


    Dann bleiben noch die Überlegungen, dass eine geklaute, teils verschlüsselte Datenbank mit Vorliegen von immer mehr Klardaten um so leichter nachträglich entschlüsselt werden kann. Dabei können die Klardaten auch aus einem ganz anderen, "harmlosen" Hack stammen. Und dass neue/überarbeitete Schnittstellen plötzlich unintentional den Internet-Zugang zu Daten ermöglichen, die vorher dafür gar nicht erreichbar waren - eventuell auch nur per Hack. So mag dann mit einiger Verzögerung meine zur Zahlung der Jahresgebühr hinterlegte Kontoverbindung doch irgendwo auftauchen, wo sie nicht hingehört und ohne, dass der Zusammenhang bzw, der Weg sich noch direkt erschlösse.


    Daten(un)sicherheit ist keine feststehende Tatsache, sondern eine Entwicklung über Jahre hinweg an nicht unbedingt miteinander in Bezug stehenden Stellen. Zumindest dann, wenn kriminelle Energie und/oder Behörden dahinter stecken. Schon vor Jahrzehnten wurden vom MfS geklaute und auf Eis gelegte Identitäten zur Einschleusung von Mitarbeitern (als zurückgewanderte BRD-Bürger) genutzt. Persönliche Daten verwelken nicht wie Blumen, selbst Telefonnummern und Bankkonten wechselt man eher selten...

    Bei so etwas rächt sich dann eventuell der bodenlose Schwachsinn, dass man sich bei manchen Websites/Diensten mit einer eMail-Adresse anmelden muss, anstelle eines frei erfundenen Nutzernamens. Dito, dass man bei Mailprovidern üblicherweise jeden seiner Aliase zur Anmeldung verwenden kann. Und obendrein noch diese "durchgreifenden" Anmeldungen über andere Dienste.


    Im Prinzip müsste man für jede neue solche Anmeldung erst einmal ein neues Postfach anlegen und sich dann zwei neue, sichere Passwörter einfallen lassen. Eins fürs neue Postfach und eines für die Website-Anmeldung.

    Die Kleinteil-Begründung macht für mich damit wenig Sinn.

    Jemand eine Idee? :/

    Nur noch die Idee, dass da einfach zu viele Abhängigkeiten entstehen, indem sie zu oft (für jeden Track immer wieder neu) ins Spiel kommen, anstatt dass jeder Vorgang jeweils komplett für alle Tracks abgeschlossen wird und es erst dann in die nächste Stufe der Verarbeitung geht. Das Letzte erscheint mir insbesonders dann angebrachter, wenn mehrere, teils "entfernte" Systeme verkettet sind.

    Wie bei paul47: Absturz beim Laden von "Dunkle Gebete" von Sharon Bolton (Zufallswahl), egal ob Speicherung im internen Speicher oder auf der SD-Karte, wurscht, ob die alte App parallel läuft oder nicht oder der Speicher der Beta vorher gelöscht wurde. Ist nur ein dreispuriges Hörbuch, das beim Laden mit einer .wma.mp4.tmp-Datei im ersten Verzeichnis stehen bleibt. Das zweite Verzeichnis ist leer, das dritte fehlt. Mit der alten App klappts...


    Vergessen:

    Streamen ging auch bei mir und das Ganze spielte sich ebenfalls auf Android 8.1 ab. Ich hab die "Beta" mal wieder deinstalliert, kommt mir zu sehr wie eine Alpha vor, wenn nicht wie eine feasibility study oder ein proof of concept. Nach wie vor hab ich das Gefühl, dass die massivsten onleihe-Probleme im Konzept liegen und bei den Servern. Womit ich nicht behaupten will, dass das Konzept allein von der divibib abhängt, aber wie ein Download so konstruiert sein kann, dass er mitten drin abschmiert, ist mir schleierhaft. Wieso ist er nicht komplett in einer Zip-Datei (als bloßer Container) und wird erst auf dem Gerät entpackt?

    Chromium ist nicht einfach nur ein alternativer Browser oder gar identisch mit Chrome. Je nach Sicherheitsanforderungen der Content-Anbieter kann Chromium bei DRMs ausgeschlossen sein. Das wäre dann bitter für die, für deren 32-Bit-System Chrome nicht mehr erhältlich ist und Firefox es mit einem bestimmten DRM auch nicht mehr tut.


    Mit Namedropping hat das gar nichts zu tun, sondern mit der logischerweise gewünschten Integrität von DRMs. Ich könnte mir auch vorstellen, dass irgendwann 32-Bit-Systeme gar nicht mehr unterstützt werden. Vielleicht ist den Entwicklern auch nur noch nicht gelungen, den derzeitigen Architekturwechsel im Firefox nachzuvollziehen? Die Nicht-Funktion sowohl im Firefox als auch in Chromium kann auch völlig unterschiedliche Gründe haben...


    Weitere Kandidaten für Nichtfunktion sind gerootete Geräte.


    Letztlich hätte ich die Frage auch einfacher stellen können: Warum verwendest Du als Test-Referenz nicht den (ich meine: einzig) empfohlenen Chrome?

    eingemaischt

    Es waren sogar immer zwei Tolino shine, mittlerweile auch zwei Tab A, dafür ist das Tolino Tab gestorben (Ladebuchse). Aber eben auch für zwei Leser. Die Tolinos nutzen wir aber praktisch nicht mehr, unsere Notebooks hab ich schon lange abgemeldet, denn ADE ist m. E. unbrauchbar und ein Müllsammler.


    Mit meinem Einwand wollte ich aber nur darauf hinweisen, dass die Tolino-Allianz sicher nicht 5 Geräte zulässt und das auch noch mit jederzeitiger Ummeldung und zusätzlichen Shops und dann darauf besteht, dass nur einer lesen darf. Als "Ausgleich" kann ich ja ein gekauftes eBook mit Adobe-DRM weder verschenken noch weiterverleihen. Außerdem kann die TA bei Nutzung des Adobe-DRM nicht verhindern, was Adobe erlaubt - nämlich das gleichzeitige Lesen auf sechs Geräten, also theoretisch auch von sechs Familienmitgliedern oder ähnlich.

    Hab es gerade mit der FAZ vom 26.11. probiert und kann den Fehler bestätigen. Muss an der PBR-App liegen, denn mit der Tolino-App und der Onleihe-App klappt es. Also ausweichen auf die Tolino-App, denn die PBR-A ist für meine Begriffe eh schlechter geworden durch die letzten Updates...


    Übrigens geht es mit der Onleihe-Beta gleich gar nicht (Fehler 617).


    Mein Testgerät: Samsung Tab A6 10.1 SM-T580 mit Android 8.1. Das Brot und Butter Tablet schlechthin, mit dem alles (außer Mobilfunk => T-585) ohne jede Entschuldigung und ohne Ausnahme funktionieren muss. Ich glaube nicht, dass es noch ein verbreiteteres Tab mit derart unverbasteltem aktuellem Android 7.0 oder 8.1 gibt.

    Dezent ist was anderes.

    Da gebe ich Dir einerseits Recht, weil der eh viel zu große Header (Logo - in Queransicht, Werbung, Meldungen) unnötigerweise auf jeder Seite und sogar in der Threadansicht kommt - und dann auch noch die Meldungen zwischen Threadtitel und oberstem Posting stehen, wo sie nixer als nix zu suchen haben. Usability ist was anderes!


    Andererseits ist undezente Werbung noch was anderes: Das sind die Portale oder besser: Tempel der absoluten Unzumutbarkeit, die schon immer Schrott waren, weil (u. a. vom Layout her) aus dem Printgewerbe und Werbeunwesen stammend. Die haben das WWW von Anfang an versaut, aber mit zunehmender Dynamik (Klickibuntiglitziflashi) über die Jahre wurden sie immer noch abstoßender. Dagegen ist's hier wirklich dezent.


    Mag ja sein, dass diese Websites nicht ohne Werbung finanziert werden können - aber das ganze Web wäre ohne diese Websites billiger und schneller, was ja wohl der wichtigere Vorteil wäre, insbesondere auf'm Dorf...

    ERNSTMAX

    Auch ich konnte mit Android 7 alles tun, wenn die Server es taten. Hing halt von der Tageszeit oder von der Mondphase ab...

    Jetzt habe ich mir gerade Android 8.1 auf mein Tab gezogen und im Moment geht alles. Ich musste mich trotz des Updates in der App nicht mal neu anmelden!


    Janko

    Am Akku kann es sicher nicht liegen, aber vielleicht an einem Update, das während der Aktion reingelaufen ist oder installiert wurde oder einer Einstellung, die der Reparateur gemacht hat?

    Ist der Router eine Fritz!Box? Da kann es verschiedene Profile geben, je nachdem, wie die Geräte angemeldet wurden. Wobei ich jetzt nicht auf Anhieb wüsste, was man tun müsste, um den Download zu unterbinden und mir so noch weniger vorstellen kann, dass ein solches Profil standardmäßig existiert. Du hängst ggf. auch nicht zufällig im Gastnetz?

    Ein Netzwerkproblem erscheint mir eigentlich als am wahrscheinlichsten, da es App und Browser betrifft. Aber das muss nicht Dein Netzwerk (im weitesten Sinne) sein...

    Speicher ist bei Dir aber noch genügend frei? Der Reparateur hat keine zusätzliche Speicherkarte rausgenommen und vergessen?

    Probiert doch mal die aktuelle ESR-Version, derzeit 60.3.0 ( https://www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/all/ ), zur Abklärung, ob es am FF liegt.


    Windows-User können das ESR auch bei PortableApps.com finden, dann muss man es nicht im üblichen Sinne installieren. Allerdings sind ein jungfräuliches Profil und keine Add-Ons aktiv, die ja auch ein Grund für diverse Funktionseigenarten sein können. Gegencheck dafür wäre ein neu anzulegendes, paralleles FF-Profil in der installierten Normalversion oder parallel zu dieser eine weitere solche, ebenfalls von PortableApps.


    So kann man das Problem wahrscheinlich eingrenzen. Linuxer könnten sich schnell z. B. ein komplettes antiX Linux auf einen kleinen USB-Stick ziehen, da muss allerdings ggf. der Standard-FF zum Test nachinstalliert werden, da nur die ESR-Version enthalten ist ( https://antixlinux.com/ )

    Ihr solltet neben der (möglichst genauen) Gerätebezeichnung auch noch die Android-Version (resp. iOS-Version, Windows-Version) angeben. Wer z. B. kein SM-T700 hat, wird nur mühsam in Erfahrung bringen können, ob es da nach Android 4.4 Kit Kat noch Updates gab und ob es insofern sinnig ist, den Download mal mit dem eigenen alten Tablet zu versuchen, um das Problem bestätigen zu können oder eben nicht.


    Zudem ist auch noch wichtig, ob etwas mit der App nicht funktioniert oder mit dem Browser nicht und ob schon beides probiert wurde - sonst gibt man hier Tipps zu Alternativen, die längst vom Fragesteller ausprobiert wurden. Als mit der Materie Befasster würde ich auch immer noch wissen wollen, ob die Probleme in unterschiedlichen Netzen verifiziert wurden (zum Beispiel zu Hause, bei Freunden, in der Bib) und dann käme, je nachdem, die Frage nach dem Router und ob derjenige den im Griff hat oder da jemand anderes mit Firewallregeln, Kindersicherung usw. herumexperimentiert. Außerdem wäre dann noch interessant (aber je nach Router nicht hinreichend), ob ein anderes Gerät im fraglichen Netz funktioniert und, so verfügbar, ein anderer Bibliotheksausweis bzw. der Zugang zum Benutzerkonto bei der Bib (nicht nur der OPAC).


    Es gibt einfach zu viele Schwachpunkte, als dass man alleine auf "XYZ geht nicht mehr" etwas Zielführendes absondern könnte...

    Dass eine Bürgerbibliothek nicht für Fachbücher zuständig ist, sondern maximal für Sachbücher, versicht sie ja i. A. durch die Fernleihe zu kompensieren, die es bei der Onleihe leider nicht gibt (dazu müsste sie auch erst einmal konzeptuell einheitlich und zuverlässig funktionieren). Aber rollen wir das mal von einer anderen Seite her auf:


    Was der Onleihe und möglicherweise auch manchen Bibs für ihre Medien fehlt - im Gegensatz zum von mir schon öfter empfohlenen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und seinen Mediatheken - ist eine Art Redaktion, die Themen und Medien bespricht, zusammen- und herausstellt und so der Aufmerksamkeit empfiehlt. Bei uns gibt es dafür immerhin bestimmte Plätze, zum Beispiel Tische und (m. E. leider zu unauffällige) Kopfregale, die meist (eh) gerade besonders präsenten Themen gewidmet sind. Anregender ist oft das Regal mit den Wunschbüchern. Da stehen die "Exoten", die mehr Bildung und Kritik, aber weniger Publikumsgeschmack versprühen.


    Das Problem von Bibs und Onleihen ist nun mal, dass sie in erster Linie für sich selbst werben und ihre Mittel effektiv einsetzen müssen. Dadurch entsteht halt die Filterblase "Publikumsgeschmack und Nachfrage" und keine aktive politische und wissenschaftliche Informations- und Bildungsinitiative, die ja zudem tendenziös sein oder der lokalen Politik quer kommen könnte. Und so fehlen auch grundlegende Werke bzw. sind wichtige Autoren, wenn überhaupt, nur mit einem, meist alten Werk vertreten.


    Mein Lieblingsbeispiel sind die Neurowissenschaften, die gegen den Selbsthilfe- und Eso-Quark völlig abfallen und von seichtem, US-stämmigen Geschwurbel durchsetzt sind. Da fragt man sich manchmal, woher die Empfehlungen bzw. Entscheidungskriterien kommen, wenn sogar (welt-) wichtige deutsche Autoren unterrepräsentiert sind und vorhandene zeitlose Bücher wichtiger ausländischer Autoren makuliert werden, ohne verschlissen zu sein.

    Man sollte auch nicht davon ausgehen, dass von einem Reader, bloß weil er nicht im WLAN hängt, niemals Daten übertragen werden. (Diesen Eindruck hatte ich hier mal an anderer Stelle). Zumindest, wenn er mit DRM-geschützten Medien gefüttert wird oder einen speziellen Treiber braucht. Schließlich ist es egal, ob die Übertragung direkt oder über einen Mittler (hier: PC mit ADE) erfolgt. Wenn Adobe z. B. irgendeine Statistikfunktion eingebaut haben sollte, wird die so oder so funktionieren. Und selbst, wenn die Daten nur komprimiert und nicht sicher verschlüsselt wären, würde man sie auf dem PC kaum finden, sofern sie nicht ohnehin nach jeder Übertragung gelöscht würden.


    Was dabei unter einer Statistik zu verstehen und in unauffällig wenigen Kilobytes unterzubringen wäre, bliebe der Sammelwut Adobes überlassen bzw. wäre ggf. von externen Aufträgen abhängig. Im Kindle-System sind ja sogar mal gekaufte Bücher ferngelöscht worden: https://www.basicthinking.de/b…aubnis-von-kindle-lesern/ Dabei spielt es keine Rolle, dass das per Mobilfunk passierte und insbesondere bei Softwareupdates am PC/Mac, App-Updates und Firmware-Updates kann einem natürlich alles Mögliche untergeschoben werden.

    nika

    Den Neustart hatte ich auch schon testweise durchgezogen ohne abgemeldet zu werden. Offenbar verläuft der geordnet, zumal die App bei mir nicht im Hintergrund läuft. Allerdings war da auch die App nicht abgestürzt. "Aufhängen" erscheint mir aber aus verschiedenen Gründen unkritischer als "Abstürzen". ("Absturz" heißt bei mir, dass die App plötzlich einfach weg ist oder Android sogar noch fragt, ob ihr Neustart oder bloß ihr Abbruch gewünscht wird.)


    Ich teste wohl zu ungünstigen Zeiten, denn einen Absturz der ersten Art habe ich zuletzt nur mal durch Abschalten des WLAN hingekriegt und nur ein Mal wurde ich in dritter Art mit Fehlermeldungen beglückt, was aber allein eigentlich noch kein Absturz ist. Alles, was ich bisher bewusst herbeiführen konnte, hat die Anmeldung nicht beeinflusst.

    Einen Hörbuch-Absturz krieg ich mit Android leider gerade nicht hin, aber verständlicherweise ist auch seitens der App eine Identifikation nötig. Solange man sein Personalkärtchen hat und das Zeiterfassungs- und Zugangskontrollsystem richtig läuft, kommt man als Mitarbeiter zu den üblichen Zeiten immer in die Firma rein, ggf. immer mal wieder in andere Gebäude/Etagen/Abteilungen. Dennoch sollte einem die Karte alleine keinen tieferen Zugang ermöglichen, wenn man sich nicht am Haupteingang identifiziert hat, z. B. zusätzlich mit PIN. Wenn man aber sein (Schlüssel-) Kärtchen vergisst oder gar verliert, hat man erst einmal gar keine Chance mehr.


    Wenn ich die App, die aufgrund meiner Einstellungen eh im Hintergrund stillsteht, (also recht sauber) abschieße, kriegt sie womöglich nicht oder zumindest deutlich unwahrscheinlicher eine posttraumatische Absturzstörung mit gleichzeitigem Schlüsselverlust, so gesehen keinen Blackout, ja, nicht einmal ein Trauma (Datenverlust). Es ist beim Neustart nur Zeit vergangen, aber nichts passiert. Wenn der Server in dieser Zeit kein Lebenszeichen verlangt hat (das dann ausblieb), so ist alles beim Alten. Anders beim Absturz mitten in der Datenübertragung oder gar beim Schreiben von Daten. Da hängt es von der Einstellung des jeweiligen Programmierers ab und die wird lässig auf der sichersten, weil der wenigsten eigenen Gedanken bedürfenden Lösung beharren, der Neuanmeldung. Man müsste ja sonst auch auf beiden Seiten (Client und Server) spezielle, abgestimmte Vorkehrungen treffen. Da nimmt man halt die, die eh unumgänglich sind.


    Und um nochmals daran zu erinnern, die Sache hat drei Seiten, die im weitesten Sinne "mittendrin" mal versagen können: Die App, die Onleihe und die Bib-Software.

    Ich denke auch, dass es kaum mal wo zwei gleiche Verträge geben wird. Man denke nur mal aus dem praktischen Leben an die Kfz-HV, deren eh Abertausende von Tarifen jetzt in Kürze wieder angepasst werden, was Massen von Wechseln und Neudeckungen zur Folge hat, manchmal wegen 20€. So etwas wäre ohne EDV gar nicht machbar gewesen und selbst mit EDV ist es ein immer teurer und aufwändiger werdendes Unterfangen. Da wird gezockt wie beim Pokern (neben den sinnvollen Anpassungen, weil ein bestimmtes "Modell" je nach Marktsituation von immer mehr risikofreudigeren Fahrern gefahren wird oder bei der Vollkasko in bestimmten Regionen gerade besonders oft geklaut wird).


    Wir haben doch an anderer Stelle gelernt, dass es bei den körperlosen Medien nicht mehr mittels gebundenem Preis und Erschöpfungsgrundsatz erledigt ist, sondern die Konzerne einerseits die "Kultur-Segnungen" Preisbindung und niedriger Freudensteuersatz beanspruchen, aber andererseits die bisher damit verbundenen Kultur-Verpflichtungen nicht akzeptieren wollen.


    Die Amis sind mit Anpassungen an neue Gegebenheiten bzw. mit neuen (insbesondere faktisch unausweichlich neuen) Geschäftsmodellen immer pragmatischer und schneller. Die Deutschen beschäftigen erst mal Horden von Juristen, um sich möglichst lange gegen nicht selbst ausgetüftelte Veränderungen zu wehren oder "kreative" Auslegungen zu finden.