Kurz etwas zur Technik, weil man es sonst kaum auf die Reihe kriegen kann:
Ein Internet-Browser teilt der angesurften Website mehr oder weniger brauchbar mit, welcher "Familie" er angehört und was er auf dem Betriebssystem/Gerät/Display, auf dem er läuft, so kann. Das hängt zusätzlich von installierten Erweiterungen, von Benutzer-Einstellungen und von der Orientierung des Displays (vertikal/horizontal) ab.
Es ist dann Sache des Website-Erstellers, was er daraus macht, auch hinsichtlich Verzweigungen und/oder Rücksichtnahme auf die zu übertragenden Datenmengen in puncto Geschwindigkeit/Volumenbegrenzung. Bei manchen kann er (bis zum nächsten Update?) sehr genau auf das Gerät (Tolino xyz? iDings xyz?) zurückschließen und sich extrem genau darauf einstellen (Reader onleihe), bei anderen richtet er sich nur ungefähr danach, denn man kann ja nicht für jedes Dingsbums ein komplettes, ganz eigenes Layout erstellen. Eventuell könnte man aus der IP noch schließen, ob der User im WLAN ist, in einem Hotspot oder per Mobilfunk verbunden - oder ihn jedesmal fragen...
Leider ist da durch die mobilen Geräte und vorher schon den Layout- und Klickibunti-Fetischismus der Werbe- und Druckbranche die ursprüngliche Idee des HTML, die Geräteunabhängigkeit, komplett konterkariert worden. Früher kam man mit einem Layout aus, das sich in gewissen Grenzen selbst an die Bildschirmauflösung anpasste (Spaltenbreite, Umbruch), zum Beispiel von 1024 bis 1400 Punkten Breite. Weniger gab Huddel oder Verschieberei, mehr gab halt Ränder, die man "wegfensterln" konnte, wenn man wollte.
Dann kamen die mobilen Geräte, speziell Smartphones, sowohl wieder mit praktisch beliebigen, kleineren Auflösungen, als auch mit hoher solcher, aber dann winziger Darstellung und ohne Fensterln, zusätzlich zwei Orientierungen, manchmal noch mit (ausblendbaren) Softkeys am Rand. Damit fing die Sch.... der gerätespezifischen Anpassungen an, zumal ja noch Rücksicht auf nicht beliebig zielsichere und dickere Finger genommen werden musste...
Am Anfang waren die mobilen Layouts ziemlich spartanisch und oft ohne lästige Werbung, aber das blieb natürlich nicht so. Mittlerweile kann jede Änderung der Inhalte (ein Button, eine Auswahl mehr, eine Auflistung anders?) so eine Änderung an -zig Layouts bedeuten, eine eigentlich völlig unproduktive Arbeit mit historienabhängig wachsenden Komplikationen und hohem Testaufwand.
Zum Schluss als Beispiel ein 10" Tablet mit 1920 x 1200 Auflösung, Android 7, Firefox: Je nach Haltung und einem Haken im Firefox vier verschiedene Layouts, wobei das Ding nie seine volle Auflösung mitteilt, auch nicht in Desktop-Einstellung, damit Links und Buttons treffbar bleiben. Da arbeiten also Browserhersteller und Website-Layouter am selben Problem und damit teilweise gegeneinander oder übers Ziel hinausschießend, zumal man ja auch auf vielen Websites noch Schriftgrößen oder mobile/Standard-Darstellung selbst auswählen kann. Da habe ich dann minimal acht Darstellungs-Möglichkeiten mit normalen Bordmitteln... (Da Android 7 noch die geteilte Darstellung zweier Apps ermöglicht, dann sogar 16!)
Da kann schon mal etwas schiefgehen, sogar mit der Sprache. Wer kennt nicht deutsche Knöpfchen auf englischen Websites? Vielleicht wurde auch von/auf einer vorher angesurften Website die Sprachpräferenz gleich im Browser (bis zum Neustart) umgestellt? Manche Einträge kommen auch von der Website, andere vom System (ok, schlechter Programmierstil).
Also vielleicht einfach mal den Browser richtig beenden (evtl. mit Löschen der Benutzerdaten, wenn machbar) und neu versuchen. Oder mal einen anderen probieren. Und bei bleibenden Problemen o. g. Arten das Gerät, die Orientierung und die Versionen von OS und Browser möglichst genau angeben.
P.S.: Mitunter arbeiten auch die bisherigen, "guten alten" Anpassungs-Automatiken gegen die Vergrößerungs-Gesten und verschieben Links und Buttons oder verdeckende Elemente so blöde, dass man sie gar nicht mehr treffen kann.