Stattdessen werden tausendfach Backlist-Titel angeboten (und dabei auch gerne mal Konsalik und Marie-Luise Fischer als “neu“ deklariert). Das gilt sowohl für die Belletristik als auch für den Sachbuchbereich und ist für viele Bibliotheken ein stetes Ärgernis.
Danke für die Erläuterungen!
Das mag vielleicht einer der Gründe sein.
Ich gehe zwar davon aus, dass es nicht nur damit zu tun haben wird, aber zumindest ein möglicher Grund unter mehreren.
Das mag vor allem das Phänomen erklären, warum ich manchmal über die Neuzugänge blättere und blättere und es kein Ende nimmt und ich schließlich die Treffer pro Seite von 20 auf 100 setze, um mich schneller durch die endlose Liste der neu zugegangenen Romane und Erzählungen durchzuarbeiten.
Welche Freude es für mich wäre, auch mal so eine endlose Liste von neu zugegangenen, anspuchsvollen Bücher über Pyschologie vorzufinden!
Wahrscheinlich würde ich dann alle Verbindungen zur Außenwelt auf "stumm" stellen, ein Glas Wein holen, mir ausnahmsweise mal mein Lieblingsessen bestellen und mich an die "Arbeit" machen und die Treffer pro Seite doch lieber auf 20 lassen, auf dass ich in disem Fall sehr gerne viel zu blättern haben werde - diesmal aber mit umgekehrten "Vorzeichen": Nicht "Wann hört das auf?!", sondern eher ein "Hoffentlich ist die nächste Seite auch voll damit..".
Diese Hoffnung hatte ich (Präteritum!") auch fast ein Jahr lang, vor allem weil mir auffiel, dass manchmal mehrere Sachbücher zu einem bestimmten Thema eingingen. Zwar bei weitem nicht so viele wie bei Belletristik, aber eben mehrere Titel zu einem Sachgebiet.
So setzte ich mich Woche für Woche vor den Bildschirm in freudiger Erwartung, dass auch mal die Psychologie dran kommen dürfte.
Aber es kamen nur ab und an mal ein paar Titel, mehr nicht.
Bis ich kapierte, dass da nichts mehr zu erwarten ist.
Zeitweilig habe ich mich gefragt, ob der Grund vielleicht darin liegen mag, dass vielleicht solche, anspruchsvolle Bücher aus dem Bereich der Pschychologie, wenig gefragt sind und ob man evtl. deswegen wenig bestellt.
Aber dieser Eindruck hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil, die paar Neubestellungen waren teilweise für Monate vorgemerkt worden.
Freilich habe ich hierüber keine empirische Studie durchgeführt, sondern es war eher ein sporadisches in Augenscheinnehmen.