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onleihe:hilfe
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  • Jein.
    Was ist mit "Ich kaufe viel mehr als ich lese.", denn ich verschenke sehr gerne Bücher. Diese Menschen gehören nicht in die Kategorie "Regalsteller".
    Oder, "Ich lese sehr viel mehr als ich kaufe.", denn ich bekomme doppelt so viele Bücher geschenkt, zu Weihnachten und Gebutstag. Da ist keine Aussage dahinter ob und wie viel diese Menschen leihen.
    Außerdem die "Nichtkäufer". Mögen diese keine Bücher, gehören sie zu den Analphabeten, oder bekommen sie ihre Bücher illegal?
    Was ist mit denjenigen die keine Bücher lesen, aber viele verschenken und somit auch kaufen?


    Stimmt, an die Verschenker bzw Beschenkten hatte ich gar nicht gedacht, die hätte man einbeziehen müssen.


    Trotzdem ist die schiere Anzahl der gekauften Bücher eindeutig. Die Zahl der gelesenen Bücher ebenfalls. Die Schlußfolgerungen sind dagegen, wie Du richtig sagst, zweifelhaft. Zumindest basierend auf den vorliegenden Daten, mit den Rohdaten könnte das Bild anders aussehen. Außerdem sind da eben die Bibliotheksnutzer. Genau auf diese hatte ich mit meiner Frage abgezielt.


    Tatsächlich wäre meine These, daß die hochgelobten Bücher eher von Verschenkern gekauft werden. Ob die Bücher dann gelesen werden, oder Regalschmuck werden, ist unklar.

  • Ich habe nicht verallgemeinert.
    Ich habe nur gesagt, dass "das Buch ist aber prämiert, also ist das gut und gehört in die Onleihe" vielleicht auch nicht der richtige Ansatz ist, weil eine Auszeichnung erstens nichts über die wirkliche Qualität des Buches sagt und es zweitens nicht bedeutet, dass das Buch häufig gelesen wird, nur weil es oft gekauft wird.
    Und für die Onleihe ja noch mal extra. Nur weil ein Buch einen Preis gewonnen hat und vielleicht auch viel gekauft wurde, heißt es nicht, dass sich das Buch für die Onleihe lohnt. Hohe Verkaufszahlen heißen ja eben nicht, dass das Buch auch in einer Bib ein Schnelldreher wird.


    Wenn meine Aussage eine Verallgemeinerung ist, dann ist es Dimitris

    Zitat

    Wenn ein Buch sich häufig verkauft, dann wird es doch auch häufig gelesen.

    ja wohl erst recht.

  • Huhu,
    jetzt muss ich ja ein wenig grinsen.
    Was ist aus meiner einfachen Frage über Serien entstanden.
    Eine Diskusion über Sinus Gruppen, Statistiken, vieles andere und ich weiß nicht was noch. :D
    Ich habe ja auch brav mitgelesen.
    Aber hat es mich nun erhellt ?(

  • Huhu,
    jetzt muss ich ja ein wenig grinsen.
    Was ist aus meiner einfachen Frage über Serien entstanden.
    Eine Diskusion über Sinus Gruppen, Statistiken, vieles andere und ich weiß nicht was noch. :D
    Ich habe ja auch brav mitgelesen.
    Aber hat es mich nun erhellt ?(


    Woher sollen wir das wissen? ;p


    Aber sollten wir jemals zu einem Ende der Diskussion kommen, wissen wir vielleicht, warum Du nur Teile von Serien findest ;)


    Bestimmt kannst Du bei Deiner Heimatbibliothek nachfragen, warum sie so entschieden haben. Was wiederum uns erhellte. Und möglicherweise bestellen Sie ja auch den Rest der von Dir gewünschten Serie, wenn Du fragst.

  • Stimmt, an die Verschenker bzw Beschenkten hatte ich gar nicht gedacht, die hätte man einbeziehen müssen.

    Ich habe nur daran gedacht, weil ich meiner Frau öfter Bücher schenke. Sie liest zwar weniger als ich, sammelt aber gerne Stephen King.
    Wenn ich etwas zu lesen habe, kaufe ich mir auch keine neuen Bücher, sondern setze interessantes auf meine Wunschliste und lasse mir manches davon schenken. Lese somit mehr als ich kaufe. (Ich leihe aber auch zusätzlich)
    Garnicht so leicht alles mit ein zu arbeiten, in so eine Statistik.

    Ich habe nicht verallgemeinert.

    Das will ich auch nicht behaupten, ich finde nur die Aussage der Studie etwas "schwammig". (Jedenfalls in dieser gekürzten Form)

    Ich habe nur gesagt, dass "das Buch ist aber prämiert, also ist das gut und gehört in die Onleihe" vielleicht auch nicht der richtige Ansatz ist, weil eine Auszeichnung erstens nichts über die wirkliche Qualität des Buches sagt und es zweitens nicht bedeutet, dass das Buch häufig gelesen wird, nur weil es oft gekauft wird.
    Und für die Onleihe ja noch mal extra. Nur weil ein Buch einen Preis gewonnen hat und vielleicht auch viel gekauft wurde, heißt es nicht, dass sich das Buch für die Onleihe lohnt. Hohe Verkaufszahlen heißen ja eben nicht, dass das Buch auch in einer Bib ein Schnelldreher wird.

    Da stimme ich dir zu. Eine Auszeichnung ist zwar ein "Richtwert" ob das Buch besser oder schlechter als der Durchschnitt ist, sagt aber nicht das es auch häufig geliehen wird oder die "Masse" es lesen möchte.
    Ich finde die Buchwünsche sollten primär berücksichtigt werden.

    Wenn meine Aussage eine Verallgemeinerung ist, dann ist es Dimitris
    Zitat
    Wenn ein Buch sich häufig verkauft, dann wird es doch auch häufig gelesen.
    ja wohl erst recht.

    Ja, es ist eine Verallgemeinerung von mir. Ich denke immer noch das es stimmt. Ich sage aber auch "nur", dass das Buch häufig gelesen wird. Ob es der Käufer oder der Beschenkte liest, oder ob es geliehen oder verliehen wird weiß ich nicht. Da möchte ich auch nicht mutmaßen.
    Es soll auch keine Aussage dazu sein, dass diese Bücher "Schnelldreher" werden oder nicht.

    Huhu,
    jetzt muss ich ja ein wenig grinsen.
    Was ist aus meiner einfachen Frage über Serien entstanden.

    Ach Petra, wenn wir erst einmal dabei sind, steigern wir uns hinein und schweifen manchmal ab.
    Na gut. Meine Meinung in der Kurzfassung:
    Die Onleihe sollte bei Serien möglichst den Anfang mit drin haben und keine einzelnen Bücher aus der Mitte.
    Wie weit die Serie fortgeführt wird, sollte sie nach den Bücherwünschen entscheiden. (Es ist aber glaube ich schon so)

  • Guten Morgen Dimitri,


    dann hatte ich dich falsch interpretiert. Entschuldige.


    Zu der Studie: Meiner Meinung nach ist es immer schwammig und schwer, wenn man Menschen in bestimmte Kategorien einteilen möchte. Hier die Milieus. Wahrscheinlich findet sich kaum jemand in nur einer Kartoffel wieder. Diese Einteilung ist für die spätere Aussage "Postmaterielle sind die besten Buchhandelskunden" natürlich notwendig (blöd übrigens, dass ausgerechnet der Postmaterielle in der Neuauflage dieser Studie nicht mehr existiert).


    Ich stimme dir zu, schwammig ist es. Eben weil die Kartoffeleinteilung nicht nur über Einkommen sondern auch über weniger messbare Faktoren erfolgt.

  • dann hatte ich dich falsch interpretiert. Entschuldige.

    Vielleicht habe ich mich auch nicht gut ausgedrückt. Schwamm drüber.

    Ich stimme dir zu, schwammig ist es. Eben weil die Kartoffeleinteilung nicht nur über Einkommen sondern auch über weniger messbare Faktoren erfolgt.

    Es ist auch schwer diese Unterschiede unter einen Hut zu bringen.
    Noch ein Beispiel von mir.
    Ich kaufe Bücher die ich lesen möchte. Achte dabei aber auch auf das Äußere, sie sollen schließlich gut aussehen im Regal. Je nachdem wie lange die Bücher halten sollen und wieviel ich mir davon verspreche, entscheide ich ob ich das Buch als Taschenbuch, Hardcover oder gebraucht kaufe.
    Wenn mich einfach "nur" die Geschichte interessiert, leihe ich das Buch wenn möglich.
    Wenn es sehr vielversprechend ist, oder ich das Buch schon gelesen habe und absolut begeistert war, suche ich auch nach schönen Hardcover Ausgaben oder im Schuber.
    eBooks kaufe ich wenig bis garnicht, weil ich bei gedruckten Büchern eine höhere Wertigkeit verspüre. Diese möchte ich lieber leihen. (Deswegen auch mein günstiger Reader) Ausnahmen mache ich bei vielversprechenden Büchern die nur digital herausgebracht werden. Diese Einstellung kann sich aber auch ändern, wenn das DRM für gekaufte Bücher verabschiedet wird.


    Und die Bestseller leihe ich mir auch nicht immer, sondern kaufe sie, oder lasse mir es schenken, oder (oft genug) interessiert mich das Genre von vornherein nicht.
    Außerdem kann und möchte ich nicht alle Bestseller lesen, schon allein wegen der Zeit nicht.


    Wie man sieht, ist es schwierig das alles in eine Kategorie einzuordnen.
    Deswegen stimme ich dir zu, dass nicht alle Bücher für die Onleihe geeignet sind. Es wäre schön ein offenes System zu haben, wo man für seine (wunsch-)Bücher stimmen könnte. Wo man auch sehen könnte welche Bücher überhaupt Verleihrechte haben und somit Onleihe tauglich sind.

  • Deswegen stimme ich dir zu, dass nicht alle Bücher für die Onleihe geeignet sind. Es wäre schön ein offenes System zu haben, wo man für seine (wunsch-)Bücher stimmen könnte. Wo man auch sehen könnte welche Bücher überhaupt Verleihrechte haben und somit Onleihe tauglich sind.


    Das finde ich eine gute Idee :)


    Ich denke, daß die Buchbewertungen in der Onleihe schon ein guter Anhaltspunkt sind. Darüber kann man schon eine brauchbare Statistik quer über die Geschmäcker der Nutzer hinweg erstellen. Nur würde ich mir wünschen, daß die Bewertung verfeinert würde.


    Bei Podiobooks (ausschließlich Hörbücher) kann man zB den Inhalt und die Präsentation unterschiedlich bewerten. Das fehlt mir hier. Ich hatte gerade "Way Out" von Lee Child. Ich habe Probleme, das Buch zu bewerten, weil der Sprecher den Genuß einschränkt. (Es hätte geholfen, wenn er wenigstens soviel Englisch spräche, daß er nicht vor jedem Straßennamen zögert und ihn dann überbetont und soviel Französisch, daß "Fondant" nicht wie "von Tant(e)" klingt.)

  • Nur würde ich mir wünschen, daß die Bewertung verfeinert würde.

    Die Möglichkeit, einen kurzen Kommentar zu hinterlassen fände ich großartig. Vielleicht mit Zeichenbeschränkung, dass man nur kurz sagen kann, was jetzt gut/schlecht war, ohne, dass es in ellenlange Rezensionen ausartet.


    Jetzt sind wir aber völlig offtopic :S

  • Die Möglichkeit, einen kurzen Kommentar zu hinterlassen fände ich großartig. Vielleicht mit Zeichenbeschränkung, dass man nur kurz sagen kann, was jetzt gut/schlecht war, ohne, dass es in ellenlange Rezensionen ausartet.


    Jetzt sind wir aber völlig offtopic :S


    Threads mäandern :)


    Freitext-Felder sind schlecht automatisiert auszuwerten. Bei Bewertungsskalen kann man fix einen Lauf machen und am Ende steht dann eine Rangliste für Neukaufempfehlungen (Genres, Autoren, Formate, Serien etc). Die könnten dann die Bibliotheken gemeinsam abarbeiten und so die Last verteilen.


    Das setzt aber voraus, daß die Nutzer fleißig bewerten. Außerdem kann es sein, daß Neu- oder Wenignutzer nicht unbedingt repräsentiert wären und sich Trends nur langsam abbilden. Also müßte man außerdem Neuvorschläge ermöglichen.

  • Ich dachte gar nicht an die Onleihe, sondern an eine Auswahlhilfe für Nutzer.



    So kann man bei dem jetzigen Bewertungssystem leider nicht erkennen, warum ein Buch nur 2 Sterne bekommen hat.
    Vielleicht haben die anderen Nutzer andere Kriterien und ich störe mich an diesen Punkten gar nicht.
    Deswegen fände ich soetwas wie "2 Sterne - lässt keinen Blocksatz zu" oder "5 Sterne - Vampirmedusen sind einfach mein Ding!" aussagekräftiger.
    Auch wenn ein Buch von 50 Leuten mit 4 Sternen beurteilt wurde, gibt mir das noch keinerlei Auskunft darüber ob das Buch auch für mich gut ist ;)

  • Ich dachte gar nicht an die Onleihe, sondern an eine Auswahlhilfe für Nutzer.



    So kann man bei dem jetzigen Bewertungssystem leider nicht erkennen, warum ein Buch nur 2 Sterne bekommen hat.
    Vielleicht haben die anderen Nutzer andere Kriterien und ich störe mich an diesen Punkten gar nicht.
    Deswegen fände ich soetwas wie "2 Sterne - lässt keinen Blocksatz zu" oder "5 Sterne - Vampirmedusen sind einfach mein Ding!" aussagekräftiger.
    Auch wenn ein Buch von 50 Leuten mit 4 Sternen beurteilt wurde, gibt mir das noch keinerlei Auskunft darüber ob das Buch auch für mich gut ist ;)


    Das stimmt zwar, aber das wäre bei aller Nützlichkeit ein anderes Ziel :) 0 Sterne für alles, was nicht einmal "geht so" erreicht, ist auch nicht wirklich hilfreich.


    Ursprünglich kamen wir von der Frage, warum es nicht immer alle Bücher einer Serie gibt. Wenn wir dabei bleiben, wie man a) das erklären und b) dem abhelfen kann, mäandern wir nicht allzu weit vom Ursprung weg :)