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  • Vorab, ich bin ganz glücklich mit der Onleihe,
    naja das Thema Hörbücher habe ich abgehakt, das war mir nach tagelangen Versuchen zu kompliziert.
    Was mich stört, ich habe in meiner Onleihe nur ein Buch (von 2010) einer vierer Krimiserie gefunden mehr gibt es nicht.
    Wenn man doch mit so etwas anfängt sollte man das doch auch vervollständigen.
    Ich weiß, jetzt kommt bestimmt ein Kommentar, ich soll mich mit meiner Bibliothek in Verbindung setzen und nachfragen.
    Aber eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, dass man das, einmal angefangen auch selbstständig vervollständigt.
    Oder :) ?

  • Hallo,


    wenn die angefangene Buchreihe nicht so gut läuft wie erwartet, wäre es für eine Bibliothek rausgeschmissenes Geld, die Reihe fortzufrühren. Eine Bibliothek hat ja auch eine Vorgabe, wie oft das Lager gedreht werden sollte.
    Wenn dein Titel zu den Langsamdrehern gehört kann ich schon verstehen, dass nachfolgende Titel nicht angeschafft werden.
    Gibt es die Bücher denn alle auch in der digitalen Version? Kann ja vorkommen, dass ein Verlag sich entschließt nicht alle Titel auch als E anzubieten.


    Da ich nicht weiß um welche Reihe es sich handelt (und in der WG Krimi sowieso nicht der Renner bin), ist das natürlich nur Spekulation.
    Aber eigentlich wollte ich auch nur andeuten, dass es für BIbliotheken durchaus (auch gute) Gründe gibt, eine Reihe nicht fortzusetzen.


    LG

  • Aber eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, dass man das, einmal angefangen auch selbstständig vervollständigt.
    Oder ?

    Ich fände es auch schön.
    Bei manchen Büchern ist es aber nicht ganz so ersichtlich ob und zu welcher Serie diese gehören.
    Außerdem gibt es (selten) den Fall, dass der Autor zwischendurch den Verlag wechselt. Der eine Verlag unterstützte die Verleihe der andere ist dagegen.


    Aber generell bin ich Petras (Cookie) Meinung. Wenn es zusammen gehört, sollte es auch zusammenhängend zu finden sein.


    Aber eigentlich wollte ich auch nur andeuten, dass es für BIbliotheken durchaus (auch gute) Gründe gibt, eine Reihe nicht fortzusetzen.


    wenn die angefangene Buchreihe nicht so gut läuft wie erwartet, wäre es für eine Bibliothek rausgeschmissenes Geld, die Reihe fortzufrühren.

    Die gibt es sicherlich, aber warum sind zwischendurch Bücher drin die mitten aus der Serie sind. Ohne Anfang.


    Manchmal gibt es keine Möglichkeit die Anfangsbände zu bekommen.
    Aber wenn es diese gibt, sollten die Büchereien darauf achten möglichst von Anfang an zu starten.

  • Morgen,


    falls der Einkauf des ersten Titels allerdings ein Fehlkauf war, wäre es öknonomisch absoluter Unsinn, die anderen Bände zu kaufen.
    Es ist ärgerlich, wenn eine Rehie in einer BIbliothekt nicht fortgesetzt wird, die Bib wird dafür aber wahrscheinlich Gründe haben.
    Und im Endeffeckt ist es für uns alle besser, wenn das Budget für gut drehende (also stark nachgefragte) Titel ausgegeben wird, statt für Bücher, die im Jahr vielleicht zweimal ausgeliehen werden.

  • Ok.
    Das sagt sogar mir was.


    Liegt an deiner Onleihe :D
    In Hessen sind zumindest die ersten drei Bände verfügbar. Die ersten zwei auch als Hörbuch.


    Dennoch greift ja auch hier das obige Argument. Bei 90.000 Neuerscheinungen im Jahr muss auch die Onleihe selektieren und vielleicht haben sie das knappe Budget für andere Titel ausgegeben.
    Und mal ehrlich: Ein Buchpreis sagt ja wenig darüber aus, ob ein Buch gut ist oder viel gelesen wird. "Der Turm" beispielsweise wurde super gekauft, aber jemanden zu finden, der das Buch auch gelesen hat ist schon schwer. Ähnliches vermute ich bei der "Atemschaukel".

  • Ok.
    Das sagt sogar mir was.


    Liegt an deiner Onleihe :D
    In Hessen sind zumindest die ersten drei Bände verfügbar. Die ersten zwei auch als Hörbuch.


    Dennoch greift ja auch hier das obige Argument. Bei 90.000 Neuerscheinungen im Jahr muss auch die Onleihe selektieren und vielleicht haben sie das knappe Budget für andere Titel ausgegeben.
    Und mal ehrlich: Ein Buchpreis sagt ja wenig darüber aus, ob ein Buch gut ist oder viel gelesen wird. "Der Turm" beispielsweise wurde super gekauft, aber jemanden zu finden, der das Buch auch gelesen hat ist schon schwer. Ähnliches vermute ich bei der "Atemschaukel".


    Hallo Mara,
    der Turm und Atemschaukel gehören doch nicht zu der Flavia de Luce Reihe. Oder meintest du das jetzt als allgemeines Beispiel. ?(

  • Genau.
    Prämierte Bücher. Gut verkauft. Selten gelesen.


    Wobei Flavia sich dagegen eher mittel verkauft, dafür aber öfter gelesen wird :)

  • Genau.
    Prämierte Bücher. Gut verkauft. Selten gelesen.


    Wobei Flavia sich dagegen eher mittel verkauft, dafür aber öfter gelesen wird :)


    Wobei deine beiden Bücher nicht als ebook zu erhalten sind. Da braucht sich die Onleihe ja gar keine Gedanken machen.
    Ich habe Flavia noch nicht gelesen,
    aber ich kann ja mal mit dem ersten und einzigen Exemplar anfangen und dann entscheiden, ob ich es gut finde :D
    Ich muss mich korrigieren Atemschaukel gibt es als Ebook.

  • Prämierte Bücher. Gut verkauft. Selten gelesen.

    Woher willst du das wissen? Wenn ein Buch sich häufig verkauft, dann wird es doch auch häufig gelesen. Man kauft sich Bücher doch nicht einfach so aus Spaß.
    Gut verkaufte Bücher werden möglicherweise seltener geliehen. Wer leiht sich Bücher aus die er schon gekauft hat.
    Aber daraus zu schließen, dass gut gekaufte Bücher selten gelesen werden ist meiner Meinung nach etwas übertrieben.


    Hast du Einblick in die Interna oder Studien die das belegen oder diesen Schluss zulassen?

  • Manchmal gibt es keine Möglichkeit die Anfangsbände zu bekommen.
    Aber wenn es diese gibt, sollten die Büchereien darauf achten möglichst von Anfang an zu starten.

    Das finde ich besonders ärgerlich. Ich hab jetzt kein Beispiel, aber das ist mir schon diverse Male über den Weg gelaufen, dass sogar in der Onleihe ersichtlich war, dass es sich z.B. um Band 4 einer Serie handelte, aber die Bände 1-3 nicht erhältlich waren.
    Mittendrin möchte man aber doch eher selten anfangen. Dann lass ich es mit Band 4 auch sein. Und somit fällt meine Nachfrage dann schon mal weg.


  • Woher willst du das wissen? Wenn ein Buch sich häufig verkauft, dann wird es doch auch häufig gelesen. Man kauft sich Bücher doch nicht einfach so aus Spaß.


    Hast du Einblick in die Interna oder Studien die das belegen oder diesen Schluss zulassen?

    Buchhändler.
    Es gibt verschiendene Kundentypen. Den Vielkäufer, den Wenigkäufer, Buchresistente, etc. Und die sehr interessante Gruppe der

    Regalsteller

    , die Bücher kaufen, die sie nicht lesen. Am besten für diese Gruppe geeignet sind prämierte Bücher, die den deutschen Buchpresi oder den Literaturnobelpreis bekommen haben. Die können Eindruck im Regal schinden und die sogenannte "Bildungstapete" verbessern.


    Wo genau das steht kann ich dir nicht mehr sagen. Ist aber doch ein offenes Geheimnis in der Buchbranche.
    Hängt, glaube ich, mit den Sinusmilieu-Studien zusammen. Vielleicht steht dazu auch etwas in Bramanns "Wirtschaftunternehmen Sortiment", Uhilgs "Der Sortimensbuchhandel" und auf den Seiten des Börsenvereins.

  • büddeschön:


    http://www.boersenverein.de/si…r_und_Leser_2008_kurz.pdf


    Weiter ausgeführt wird das dann neben der Buchhändlerlehre im Buchwissenschaftsstudium.


    Danke schön :)


    Ein paar Fragen habe ich noch :)


    Weißt Du, wie man an die Rohdaten kommt? Wie die Einteilung in Sinus-Gruppen funktioniert, finde ich nicht klar.


    Außerdem fehlen mir bei den Lesetypen 6%, außerdem ist mir nicht klar, ob die Nichtkäufer in dieser Gruppe mitgerechnet wurden oder nicht.

  • Hallo,


    genau weiß ich es nicht, denn ich kenne nur Ausschnitte der Studie. Aber hier steht ja nur eine Zusammenfassung der Studie. Beim Börsenverein kann die gesamte Studie (schweinetuer) gekauft werden.

    Zitat

    Die Studie selbst ist für Mitglieder des Börsenvereins zum Sonderpreis von 75 € (sonst 295 €) erhältlich (hier bestellbar) und steht in einer Kurzfassung kostenlos zum Download zur Verfügung. [http://www.boersenverein.de/de…en_und_Zielgruppen/385107]

    Wenn es dich ausgesprochen interessiert, könntest du ja mal dort nachfragen, ob in dem Skript alle Daten aufgeführt sind (ich gehe aber davon aus).

  • Hallo,


    genau weiß ich es nicht, denn ich kenne nur Ausschnitte der Studie. Aber hier steht ja nur eine Zusammenfassung der Studie. Beim Börsenverein kann die gesamte Studie (schweinetuer) gekauft werden.


    Danke :) Ich werde einfach mal da nachfragen.

  • Irgendwie sind in dieser Statistik mehrere Ungereimtheiten und sie wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet.
    Könnte auch daran liegen, dass es "nur" eine Zusammenfassung ist.
    Ich würde es trotzdem nicht verallgemeinern. Je nachdem welche Fragen man stellt und wie, kann man bei solchen Statistiken das Ergebniss beeinflussen.
    Ich kann meine Frau und mich selbst in (deutlich) unterschiedliche Kategorien einordnen, je nachdem wie ich die Fragen auslege. Obwohl ich dann jedesmal bei der Wahrheit bleibe.


    Ich würde immernoch nicht schließen, dass Bücher die sich gut verkaufen seltener gelesen werden; oder umgekehrt.

  • Irgendwie sind in dieser Statistik mehrere Ungereimtheiten und sie wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet.
    Könnte auch daran liegen, dass es "nur" eine Zusammenfassung ist.
    Ich würde es trotzdem nicht verallgemeinern. Je nachdem welche Fragen man stellt und wie, kann man bei solchen Statistiken das Ergebniss beeinflussen.
    Ich kann meine Frau und mich selbst in (deutlich) unterschiedliche Kategorien einordnen, je nachdem wie ich die Fragen auslege. Obwohl ich dann jedesmal bei der Wahrheit bleibe.


    Ich würde immernoch nicht schließen, dass Bücher die sich gut verkaufen seltener gelesen werden; oder umgekehrt.


    Die beste Statistik zum Thema "geschicktes Design", die ich je gesehen habe, war eine von der Bertelsmann-Stiftung (oder einer der Sockenpuppen, weiß ich nicht mehr). Jedenfalls war das Abstract-in-a-sentence, daß es immer mehr religiöse Menschen in Deutschland gäbe. Das fand ich so seltsam, daß ich die Basisdaten angesehen habe. Der Witz: Es wurde nicht nur gefragt, ob man einer (mehr oder minder) bekannten Religion anhänge, sondern ob man je "über religiöse oder ethische Themen" nachgedacht habe. Sagte man da ja, war man religiös. Nur daß man dann auch religiös ist, wenn man sich fragt, ob ein Kirchentag mit Steuergeldern bezahlt werden soll.


    Aber ich unterstelle mal hier, daß die Frage "hast Du mehr oder weniger als X Bücher gekauft" ziemlich eindeutig beantwortbar ist. Man kann da auch nicht allzu viel mit der Fragestellung pfuschen. Auch die Frage nach der Menge der gelesenen Bücher sollte wenig mehrdeutig sein. Die "Sinus-Gruppen" sind da deutlich zweifelhafter, sagen aber nicht viel über die Anzahl der Leser/Käufer aus.

  • Die "Sinus-Gruppen" sind da deutlich zweifelhafter, sagen aber nicht viel über die Anzahl der Leser/Käufer aus.

    Ich bin auch der Meinung das die Sinus-Gruppen seltsam zusammengestellt sind.


    Aber ich meine etwas anderes.

    die Frage "hast Du mehr oder weniger als X Bücher gekauft" ziemlich eindeutig beantwortbar ist.

    Jein.
    Was ist mit "Ich kaufe viel mehr als ich lese.", denn ich verschenke sehr gerne Bücher. Diese Menschen gehören nicht in die Kategorie "Regalsteller".
    Oder, "Ich lese sehr viel mehr als ich kaufe.", denn ich bekomme doppelt so viele Bücher geschenkt, zu Weihnachten und Gebutstag. Da ist keine Aussage dahinter ob und wie viel diese Menschen leihen.
    Außerdem die "Nichtkäufer". Mögen diese keine Bücher, gehören sie zu den Analphabeten, oder bekommen sie ihre Bücher illegal?
    Was ist mit denjenigen die keine Bücher lesen, aber viele verschenken und somit auch kaufen?