Kindel reader

onleihe:hilfe
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  • Hallo, mein Problem ist, dass ich mir ein Ebookreader von Kindel gekauft habe, dachte mit diesem könnte ich auch ausleihen. Allerdings steht er nicht auf der Gebrauchsliste. Hat jemand Erfahrung mit Umformatierung damit er für den Kindel kompatibel wird ?


    L.G. :thumbdown: :thumbup:

  • Hättest Du die Suche des Forums mal bemüht, hättest Du gefunden, dass es nicht geht.

    Die Suchfunktion des Forums ist nicht nur zur Zierde da.

  • Dazu braucht es nicht einmal die Suche im Forum. Das steht sogar schon auf der Onleihe-Seite selber...


    Umformatieren? Dazu wird man wohl den DRM-Schutz entfernen müssen und das ist definitiv illegal.


    vgl. Benutzungsbedingungen der Onleihe:

    Zitat

    (4) Um unautorisierte Vervielfältigungen der digital entliehenen Inhalte zu verhindern, setzt divibib technische Schutzmaßnahmen (§ 95a UrhG) und/oder zur
    Rechtewahrnehmung erforderliche Informationen (§ 95c UrhG),wie z.B. DRM-Systeme und digitale Wasserzeichen, ein. Ihnen ist es als Bibliotheksnutzer untersagt, die verwendeten technischen Schutzmaßnahmen zu umgehen sowie zur Rechtewahrnehmung erforderlichen Informationen zu entfernen oder zu verändern (dies kann eine Straftat gem. § 108b UrhG darstellen).


    Mein Rat: Verkauf das Ding und kauf Dir z. B. einen Tolino, Kobo, Sony...

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig sich viele Leute informieren, BEVOR sie ein Gerät wie z.B. den Kindle oder das iPad kaufen und sich dann über die
    eingeschränkten Möglichkeiten beklagen.



    Ich versuche Geräte zu nutzen, die möglichst viele Möglichkeiten bieten (und auf
    jeden Fall onleihefähig sind) und mich nicht an nur einen Hersteller
    oder Lieferanten binden.


    Ach, übrigens, das ist kein Problem der Onleihe, das ist ein Problem von Amazon, das da seine eigenen Formate entwickelt hat.

  • Ach, übrigens, das ist kein Problem der Onleihe, das ist ein Problem von Amazon, das da seine eigenen Formate entwickelt hat.


    Na, eigentlich ist es doch ein Problem, das Amazon uns macht, nicht eins, das sie haben.

  • Amazon will Bücher VERKAUFEN. Daher versucht es, das Kaufen oder gar das Ausleihen von Büchern bei anderen Verkäufern oder der Onleihe möglichst schwer oder unmöglich zu machen. Es ist in dem Sinne kein "Problem" (das war mehr ironisch) als vielmehr Absicht.

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig sich viele Leute informieren, BEVOR sie ein Gerät wie z.B. den Kindle oder das iPad kaufen und sich dann über die
    eingeschränkten Möglichkeiten beklagen.


    Ach, übrigens, das ist kein Problem der Onleihe, das ist ein Problem von Amazon, das da seine eigenen Formate entwickelt hat.

    Wenn diese Diskussion bei uns in der Bücherei auftritt, frage ich mich, wieviele von diesen Leuten sich einen DVD Player kaufen und später bei Saturn/MediaMarkt etc. beschweren, dass keine Blu-Rays abgespielt werden können. :D

    Nur wer aufgibt hat bereits verloren.

  • Amazon will Bücher VERKAUFEN. Daher versucht es, das Kaufen oder gar das Ausleihen von Büchern bei anderen Verkäufern oder der Onleihe möglichst schwer oder unmöglich zu machen. Es ist in dem Sinne kein "Problem" (das war mehr ironisch) als vielmehr Absicht.


    Das ist richtig. Nennt man auch Kapitalismus :) Ich gehöre ja eher zu den Markt-Skeptikern und glaube, daß die "unsichtbare Hand" vor allem das Geld aus den Taschen der Menschen zieht, statt sich mit Marktregulation zu beschäftigen. Deswegen waren Instrumente wie Wettbewerbsaufsicht und Kartellämter überhaupt nötig. Die Geschichte mit Hachette und Bonnier sollte die betreffenden Kartellämter schon ein bißchen hippelig machen.


    Amazon ist kein bißchen anders als Apple oder Google(1). Jeder von denen versucht, Nutzer im eigenen Universum zu halten. Das nennen sie zwar "Community", aber im Grunde ist es ein Knast. Deswegen ist Amazon-DRM bzw die Kindle-Bindung für uns als Nutzer ein Problem, solange man sich in die Fänge von Amazon begibt. Umgekehrt wird aus dem DRM für Amazon dann ein Problem, wenn Verlage sich nicht an einen Händler binden müssen, um Nutzer zu erreichen.


    Unter dem Postulat, daß es um die Einverleibung von Nutzern geht, sind Leihbibliotheken ziemlich subversiv ;)




    (1) Anmerkung: Microsoft war auch mal so. Aber die wurden von den Kartellämtern so oft in den Allerwertesten getreten, daß sie denselben jetzt außerhalb der Schußlinie halten.

  • Ach, übrigens, das ist kein Problem der Onleihe, das ist ein Problem von Amazon, das da seine eigenen Formate entwickelt hat.

    Nee... Wenn Onleihe kein hartes DRM benutzen würde, wäre es kein Problem, die Ebooks zu konvertieren.

  • Vermutlich muss Onleihe ein hartes DRM benutzen, um von den Verlagen überhaupt Bücher zum veronleihen zu bekommen.....

    Besser ein Buch als ein Brett vor dem Kopf! 8)

    :!:Gegen Murks und Userverdummung:!:

  • Wie ist das denn bei Amazon? Benutzen die kein hartes DRM? Wenns dann noch kostenlos wäre, könnte man ja fast schon überlegen zu wechseln... ;)

  • Nee... Wenn Onleihe kein hartes DRM benutzen würde, wäre es kein Problem, die Ebooks zu konvertieren.


    Du könntest es vielleicht, darfst es aber nicht. Davon abgesehen bestehen die Verlage auf dem DRM.