Ausleihzeit

onleihe:hilfe
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  • DRM-Umgehung wird hier nicht einmal erwähnt, geschweige denn diskutiert. Bitte bearbeite Deine Beiträge.


    Die Verlängerung der Ausleihe ist technisch nicht machbar. Es wäre auch unfair gegenüber den anderen Nutzern.


    Du kannst ein Buch gleich wieder ausleihen, sofern es keine Vormerker gibt. Gibt es welche, solltest Du Dich gleich bei der Ausleihe wieder eintragen, denn Bücher werden unter anderem nach Bedarf angeschafft (oder auch wieder abgeschafft).


    Wenn Du ein Buch so dringend komplett brauchst, solltest Du es vielleicht kaufen. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß Du Dir Anmerkungen machen kannst.

  • Zitat

    Die Verlängerung der Ausleihe ist technisch nicht machbar. Es wäre auch unfair gegenüber den anderen Nutzern.

    Ich spreche auch nicht von Verlängerung sondern einer bevorzugten Reservierung des aktuellen Entleihers. Das ist ein Unterschied und nicht unfair gegenüber Dritten.


    Zusätzliche Anmerkung: Die Verlängerung wurde nicht implementiert bzw. absichtlich blockiert (DRM Politik), wäre aber technisch realisierbar und würden eine erneut Onlineverbindung erfordern (Ansätze gäbe es viele), auch eine Vorzeitige Rückgabe wäre technisch machbar.
    Solange an DRM festgehalten wird, wird es aber immer solche Restriktionen geben.


    Die bevorzugte Reservierung allerdings kann ohne Eingriff in die bestehenden DRM Restriktionen realisiert werden.


    Du kannst ein Buch gleich wieder ausleihen, sofern es keine Vormerker gibt. Gibt es welche, solltest Du Dich gleich bei der Ausleihe wieder eintragen, denn Bücher werden unter anderem nach Bedarf angeschafft (oder auch wieder abgeschafft).

    Ich wünsche mir einen gleichwertigen Nutzen von digitalen und normalen Büchern in einer Bibliothek. Insofern ist dein Vorschlag nicht hilfreich, da ich nicht garantiert nahtlos das Buch entleihen kann (hast du meinen anderen Beitrag - siehe obigen Link - richtig gelesen?). Ich wollte ja auf eine mir sinnvoll erscheinende Verbesserung hinweisen und keine Behilfslösungen sammeln.


    Zitat

    Wenn Du ein Buch so dringend komplett brauchst, solltest Du es
    vielleicht kaufen. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß Du Dir
    Anmerkungen machen kannst.

    Auch das geht mit DRM geschützten Leihbüchern (zumindest mit dem Sony PRS-T1/T2). Notizen lassen sich erstellen, exportieren und/oder an Evernote senden.
    Man ist nur bei Markierungen/Export auf ca. 140 Zeichen beschränkt.

  • Ich spreche auch nicht von Verlängerung sondern einer bevorzugten Reservierung des aktuellen Entleihers. Das ist ein Unterschied und nicht unfair gegenüber Dritten.


    Technisch besteht ein Unterschied, da gebe ich Dir Recht. Aber wenn ich ein Buch ausleihe und meine Reservierung vor allen Vormerkern abgearbeitet wird (was sie müßte, wenn man ununterbrochen lesen möchte), ist das gegenüber allen anderen Nutzern praktisch eine Verlängerung.


    eLibrarian erwähnte vor Kurzem, daß zumindest Hessen neue Exemplare nach Bedarf anschafft. Wenn dort so viele Vormerker vorliegen, daß eine maximale Wartezeit überschritten würde, schafft man neue Exemplare an. Diese Wartezeit kann man unmöglich bestimmen, wenn man auch noch potentielle Verlängerungen einbeziehen müßte. Daraus folgt, daß das ohnehin knappe Budget auf weniger unterschiedliche Medien aufgeteilt würde, weil man die verlängerte Wartezeit durch Nachkäufe ausgleicht.


    Die Onleihe plant eine freiwillige Verkürzung der Leihdauer. Dadurch werden Medien schneller wieder frei, so daß sich hoffentlich die Vormerkerlisten verkürzen und man leichter direkt neu ausleihen kann.


    Zusätzliche Anmerkung: Die Verlängerung wurde nicht implementiert bzw. absichtlich blockiert (DRM Politik), wäre aber technisch realisierbar und würden eine erneut Onlineverbindung erfordern (Ansätze gäbe es viele), auch eine Vorzeitige Rückgabe wäre technisch machbar.
    Solange an DRM festgehalten wird, wird es aber immer solche Restriktionen geben.


    Am DRM und den verwendeten Verfahren ist nicht zu rütteln, die Verlage machen es zur Bedingung. Solange die keine Einsicht zeigen, können wir uns alle auf den Kopf stellen und mit den Füßen "Buh" schreien, es hilft nicht :(


    Technisch wird das DRM dadurch realisiert, daß eine Datei nur eine bestimmte Zeit für einen bestimmten Schlüssel (den des Nutzers) verwendbar ist. Wenn Du eine Idee hast, wie man eine verkürzte Leihdauer bei dem gegebenen DRM-Verfahren implementieren kann, ohne einen massiven Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung des Nutzers und ohne die Verwendbarkeit auf ein einziges Gerät zu beschneiden (Kombis aus PC und Readern, die keinen Internetzugang haben, wären zB dann unmöglich), dann heraus damit. Ich bin sicher, die Onleihe setzte eine solche Sache gerne um - und wenn nicht, würde wahrscheinlich das Userforum die DiViBib-Mitarbeiter auf Donut-Entzug setzen :)


    Ich wünsche mir einen gleichwertigen Nutzen von digitalen und normalen Büchern in einer Bibliothek. Insofern ist dein Vorschlag nicht hilfreich, da ich nicht garantiert nahtlos das Buch entleihen kann (hast du meinen anderen Beitrag - siehe obigen Link - richtig gelesen?). Ich wollte ja auf eine mir sinnvoll erscheinende Verbesserung hinweisen und keine Behilfslösungen sammeln.


    Meine Bibliotheken erlauben eine Verlängerung nur, wenn keine Vormerker vorliegen. Insofern ist das absolut identisch mit dem Vorgehen der Onleihe.


    Ich finde Deine Idee ja nicht schlecht :) Sie ist nur meiner Meinung nach nicht umzusetzen, ohne andere Nutzer zu benachteiligen und die Prozesse völlig neu definieren zu müssen. Nicht nur in der Software, sondern bis hin zur Beschaffung.


    Auch das geht mit DRM geschützten Leihbüchern (zumindest mit dem Sony PRS-T1/T2). Notizen lassen sich erstellen, exportieren und/oder an Evernote senden.
    Man ist nur bei Markierungen/Export auf ca. 140 Zeichen beschränkt.


    Schön, wenn das bei Dir zufriedenstellend klappt :)


    Trotzdem kaufe ich mir Fachbücher auf Papier, teilweise nachdem ich sie in der Onleihe angetestet habe. Allen meinen Büchern wachsen Marginalien in Form bunter Klebezettel, so daß ich die Stellen schnell wiederfinde. Wenn man das Buch selbst nicht (mehr) vorliegen hat, ist das schwer möglich und sowieso sind eBooks (speziell geliehene) nicht zitierfähig.


    Änderst Du bitte noch den letzten Absatz in Deinem ersten Posting in diesem Thread? Wir wollen doch nicht, daß jemand auf die Idee kommt, die Nutzungsbedingungen zu verletzen.

  • sondern einer bevorzugten Reservierung des aktuellen Entleihers. Das ist ein Unterschied und nicht unfair gegenüber Dritten.


    Die "Bevorzugung" einer Reservierung ist IMMER unfair gegenüber Dritten.
    Das jetzige System ist fair, denn wer zuerst reserviert, der kommt auch als erstes dran. Und dann geht es der Liste nach weiter.
    Wenn es nicht ausgeliehen ist, kann jeder ausleihen oder "verlängern". Wenn nicht vorgemerkt, dann ist man der nächste, wenn man es vormerkt.


    Zusätzliche Anmerkung: Die Verlängerung wurde nicht implementiert bzw. absichtlich blockiert (DRM Politik), wäre aber technisch realisierbar und würden eine erneut Onlineverbindung erfordern (Ansätze gäbe es viele), auch eine Vorzeitige Rückgabe wäre technisch machbar.


    Wenn es denn ginge, wäre ich dafür.
    Spielen wir mal was wäre wenn. Was wäre denn dein Vorschlag? Welches DRM? Was würdest du konkret anders machen?


    Solange an DRM festgehalten wird, wird es aber immer solche Restriktionen geben.


    Ein Verleih-Modell im Internet OHNE DRM oder anderen "Restriktionen"?
    Da möchte ich auch gerne deine Vorschläge hören / lesen.


    und sowieso sind eBooks (speziell geliehene) nicht zitierfähig.


    Warum eigentlich? Ich würde kein eBook zitieren wollen (einfach um sicher zu sein), aber bei PDF wären die Seitenzahlen identisch mit denen im Print, Wenn das Buch auch als Print raus ist, dann hat es auch einen Verlag, ISBN Nummer, Auflage, Erscheinungsjahr. Eigentlich sollte nichts (oder wenig) dagegen sprechen.
    Und in 20 Jahren werden die Doktor-Titel eh aberkannt, weil sich die Art zu zitieren bis dahin ändert.

  • Volle Zustimmung für das Vorausgegangene


    Warum eigentlich? Ich würde kein eBook zitieren wollen (einfach um sicher zu sein), aber bei PDF wären die Seitenzahlen identisch mit denen im Print, Wenn das Buch auch als Print raus ist, dann hat es auch einen Verlag, ISBN Nummer, Auflage, Erscheinungsjahr. Eigentlich sollte nichts (oder wenig) dagegen sprechen.
    Und in 20 Jahren werden die Doktor-Titel eh aberkannt, weil sich die Art zu zitieren bis dahin ändert.


    Im Prinzip stimmt das für PDF, aber man kann in n Jahren nicht mehr prüfen, ob das Buch auch genau so aussah, wie es zitiert wurde. Elektronische Formate sind zu leicht und spurlos änderbar. Falls das Buch, auf das man sich bezieht, DRM hat, besteht außerdem die Gefahr, daß es später gar nicht mehr zur Überprüfung herangezogen werden kann. Der Verlag behält die absolute Hoheit über die Benutzbarkeit des eBooks. Bei Papierbüchern müssen zwei Exemplare bei der Nationalbibliothek abgeliefert werden und bleiben als Referenz bei einer neutralen Stelle erhalten.


    Man kann ja das eBook für die tägliche Arbeit benutzen, aber in den Zitaten sollte man sich auf die gedruckte Version beziehen. Es ist ja kein großes Problem, das mal eben aus der Offleihe zu holen und die nötigen Stellen zu prüfen.


    Du meinst den Fall Schavan? Das war aber kein Problem falschen Zitierens, sondern das Zitate gar nicht markiert, oder sogar in Täuschungsabsicht verfälscht und als eigener Text ausgegeben wurden. Den Doktortitel hat die gute Frau nicht verloren, weil man ihr im Netz Plagiate nachgewiesen hat, sondern weil die Prüfungskommission anhand der damals gültigen Prüfungs- und Zitierordnungen zum Schluß kam, daß sie böswillig getäuscht hat.

  • Du meinst den Fall Schavan?


    Nein, es war jemand anderes.
    Aber bei den vielen Politikern, an denen gemeckert wurde und bei meinem schlechten Namensgedächtnis weiß ich den Namen nicht mehr.
    Jedenfalls waren auch einige dabei, wo ich dachte es wird eine Hetzkampagne gefahren. Es gibt schon ganze Firmen, die nur darauf spezialisiert sind (und ihr Geld allein damit verdienen) Fehler in den Diplom oder Doktor Arbeiten zu finden.
    Im Interview sagte einer mal (es war bei SternTV) er könnte bei jedem etwas finden! Man muss nur genug Zeit und Geld investieren.

  • Es gibt schon ganze Firmen, die nur darauf spezialisiert sind (und ihr Geld allein damit verdienen) Fehler in den Diplom oder Doktor Arbeiten zu finden.


    Wie praktisch :) Sollte ich je einen Doc machen, würde ich meine Arbeit von so einer Firma prüfen lassen.