Die Onleihe Hamburg hat ab Juni beschlossen die Zahl der Vormerkungen zu reduzieren. Von 10 auf 5. Begründung: der Bestand soll für mehrere Nutzer*innen zugänglich sein. Ich finde das bedauerlich. Statt mehrere Examplare zu beschaffen, werden jetzt manche neue Bücher sehr, sehr spät zugänglich sein. Sowieso können manche Bücher nicht vorgemerkt werden, weil die Zahl der Vormerkungen erschöpft ist. Man kann sie nur auf der Merkliste tun ( die sowieso nur auf 100 Bücher beschränkt ist) und immer prüfen, wann eine Vormerkungen möglich ist. Und manchmal ist die Lizenz erlöscht und...das Buch nicht mehr da.☹️
Nur 5 Vormerkungen bei der Onleihe Hamburg
14.11.2025 | Registrierung im :userforum ausgesetzt
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Die Kürzung der Vormerkungen auf max. 5 Titel betrifft Onleihe und Overdrive gleichermaßen - du kannst also auf jeder Plattform je 5 Titel vormerken = 10 Titel gesamt.
In Berlin hatten wir diese Reduzierung auf 5 Vormerker/Plattform Ende 2020. Seitdem sind die Medien deutlich früher verfügbar (schon deshalb, weil es weniger Vormerkungen pro Titel gibt). Wenn es bei stark nachgefragten Titeln trotzdem zu längeren Wartezeiten kommt, wird die Anzahl der Ex. aufgestockt.
Ich finde, diese Kürzung der Vormerker war eine der besten Entscheidungen.Was die Begrenzung des Merkzettels betrifft: Mit der Onleihe 3.0 kommt der unbegrenzte Merkzettel.
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Aus Bibliothekssicht: Vormerken ist in den Onleihen kostenlos, da wird dann gerne viel vorgemerkt und dann nicht abgeholt, gleichzeitig ist das Buch dann aber für die Bereitstellungsfrist blockiert, anstatt dass es gleich an den nächsten weiter geht. Die Einschätzung von spitzefeder finde ich aber sehr interessant.
Und was das Kaufen von mehr Exemplaren angeht:
Die meisten Bibliotheken sehen derzeit wohl Kürzungen entgegen, wenn Sie Glück haben ist das Budget gleich. Und E-Medien für Bibliotheken werden leider immer teurer, weil die Buchpreisbindung nicht gültig ist. Oder Lizenzen ändern sich so nachteilig, dass es nicht mehr vertretbar ist
Als Bibliothek oder Verbund haben wir dann die Möglichkeit, möglichst viel zu staffeln oder eine gewisse Vielfalt und Breite anzubieten...
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Wir haben das eben auch intern im Support-Team angesprochen, weil uns das ebenfalls interessiert.
Sofern man - etwas fies ins Blaue gesprochen - einfach mal eine Vormerkung setzt, scheint mir das eher sinngemäß die Nutzung wie ein Merkzettel zu sein.
Wenn umgekehrt - auch im Sinne der Argumentation von Spitzefeder - wenig Vormerkungen möglich sind, dann merkt man vor, was man wirklich "demnächst" lesen will.
Daher wäre meine Rückfrage an Ilinca warum GENAU Du lieber mehr als weniger vormerken willst?
Mal ungeachtet der Preisfrage, dass mehr Medien immer auch mehr kosten.Freundliche Grüße
Admin -
Die "Extreme" werden wohl immer schwer abzufedern sein. Schnell- und Langsamleser*innen gleichermaßen mit den Einstellungen der Onleihe (Ausleihdauer, Reservierungsdauer, max. Anzahl Ausleihen / Vormerkungen, etc.) abzudecken, dürfte auch für Bibliotheken keine einfache Kunst sein.
Freundliche Grüße
Admin -
Wer in mehreren Onleihen unterwegs ist, hat es leicht der Verknappung das Wort zu reden.
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Wer in mehreren Onleihen unterwegs ist, hat es leicht der Verknappung das Wort zu reden.
Falls du mich damit meinst - ich habe mich schon vor Jahren hier im Forum sehr positiv zur Verknappung beim VÖBB geäußert - Jahre, bevor ich Mitglied anderer Bibliotheken/Onleihe wurde und keineswegs vor dem Hintergrund, noch andere Onleihen in der Hinterhand zu haben.
Andere Onleihen haben andere Sortimente/Schwerpunkte - deshalb mehrere Onleihen.
Wenn wenige Vormerker möglich sind, gibt es a) mehr direkt verfügbare Titel und sind b) vorgemerkte Medien eher verfügbar.
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Andere Onleihen haben andere Sortimente/Schwerpunkte - deshalb mehrere Onleihen.
Da hast Du aber wohl schon ein bisschen Glück - passender Wohnort oder so. Ich trauere immer noch meinem Bremer Ausweis für Onleihe pur nach, den es vor über zehn Jahren für Auswärtige (aus Bremer Sicht) gab, der aber schon lange abgeschafft wurde. Inzwischen haben allerdings auch die Münchner begriffen, dass Krimis nicht notwendig in den Alpen spielen müssen.