E-Book ist nur im Browser lesbar, kein Download möglich

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen zur Onleihe gibt es auf hilfe.onleihe.de.

    Von mir auch herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung.

    Zitat von Dyyni

    ... der Fehler, oder was auch immer da bezüglich der Verschlüsselung passiert ist, trat wahrscheinlich um den 14.-16.04.2025 auf; Titel, die bereits vor dem Fehler ausgeliehen waren, haben, soweit ich das erkennen kann, den Download-Button und könnten somit auch extern in der PocketBook-App geöffnet/gelesen werden.

    Titel, die jedoch erst danach ausgeliehen wurden, haben den Download-Button nicht und können somit auch nicht extern in der PB-App geöffnet/gelesen werden - beides funktioniert nur, wenn der/die Titel zusätzlich zur Verschlüsselung mit LCP/CARE (Angabe im Browser: TEA ePub), auch mit dem DRM von Adobe (Angabe im Browser: ePub) verschlüsselt wurde/n.

    Das scheint so auch nicht ganz zu stimmen: Ich habe am 21.04.2025 zwei Bücher ausgeliehen, davon hatte eines den Download-Button, das andere nicht. Wobei das Buch mit Download-Button seit 2024 im Bestand ist, das andere seit 2019. Es kann also nicht am Ausleihdatum liegen, und auch nicht daran, dass etwa in jüngerer Zeit in den Bestand aufgenommene Bücher grundsätzlich kein Adobe-DRM mehr hätten.
    Hoffen wir, dass es einfach ein Bug ist, und dass der bald behoben wird.

    Viele Grüße!

    Zitat von boerner

    Ich habe am 21.04.2025 zwei Bücher ausgeliehen, davon hatte eines den Download-Button, das andere nicht. Wobei das Buch mit Download-Button seit 2024 im Bestand ist, das andere seit 2019. Es kann also nicht am Ausleihdatum liegen, und auch nicht daran, dass etwa in jüngerer Zeit in den Bestand aufgenommene Bücher grundsätzlich kein Adobe-DRM mehr hätten.

    Für mich stellt es sich so dar:
    Der 'Bug' äußert sich darin, dass seit einigen Tagen diversen Titeln (auch sehr alten Titeln), die vorher mit beiden DRMs angeboten wurden, nur noch das LCP/Care-DRM zugeordnet ist (im Browser erkennbar am Format "TEA ePub"). Bei diesen Titeln fehlt seit einigen Tagen der Download-Button (da kein Adobe-DRM zugeordnet ist).
    Titel, die mit beiden DRMs oder nur mit Adobe-DRM angeboten werden, haben im Browser das Format "ePub". Diese Titel haben einen Download-Button und können aus der Onleihe-App heraus extern geöffnet werden. Diese Titel betrifft der 'Bug' nicht.

    Titel ausgeliehen nach Auftreten des Bugs:
    Wenn beide Titel am 21.04.2025 ausgeliehen wurden (einer mit, einer ohne Download-Button) ist wahrscheinlich Folgendes der Fall:
    Titel ohne Download-Button: Unter dem Reiter 'Infos' steht im Browser: "Format: TEA ePub".
    Titel mit Download-Button: Unter dem Reiter 'Infos' steht im Browser: "Format: ePub".

    Titel ausgeliehen vor Auftreten des Bugs:
    Wenn ein Titel, bei dem aktuell nur das Format TEA ePub steht, vor einem Datum X (also z.B. am 14.04.) ausgeliehen wurde, hat er im Browser (Web-Onleihe) einen Download-Button, obwohl nur das Format TEA ePub angegeben ist, weil der Titel zu einem Zeitpunkt ausgeliehen wurde, als ihm noch beide DRMs zugeordnet waren (Format: ePub). Bei diesem Titel fehlt in der Onleihe-App der Punkt "extern öffnen" - man kann ihn auf mobilen Geräten aber über den Umweg über den Browser via Download-Button in einer externen App öffnen (die Datei URLLink.acsm downloaden und händisch in z.B. der Pocketbook-App öffnen).

    Wenn icb das mit TEA generell richtig verstehe, gibt es keine Möglichkeit mehr, es via PC auf den Tolino zu laden, richtig? Von dem Bug mal abgesehen wird das dann die Zukunft der onleihe sein.

    Da ich mit meinem Reader nicht online gehen will, zudem dieser auch sehr langsam im Browser ist (Tolino vision color) und ich bestimmt nicht am PC oder Handy lesen möchte (hab ja eine Reader) werde ich mich wohl von der Onleihe verabschieden. Sehr schade, dass alles immer komplizierter gemacht wird.

    Zitat von Heleflo1

    Wenn icb das mit TEA generell richtig verstehe, gibt es keine Möglichkeit mehr, es via PC auf den Tolino zu laden, richtig? Von dem Bug mal abgesehen wird das dann die Zukunft der onleihe sein.

    Da ich mit meinem Reader nicht online gehen will, zudem dieser auch sehr langsam im Browser ist (Tolino vision color) und ich bestimmt nicht am PC oder Handy lesen möchte (hab ja eine Reader) werde ich mich wohl von der Onleihe verabschieden. Sehr schade, dass alles immer komplizierter gemacht wird.

    Ich recherchiere am liebsten am Rechner im Browser, leihe auch darüber aus.

    Dann öffne ich an meinem wirklich alten Tolino Vision 2 den Webbrowser, rufe mein Bibkonto auf und lade unter "Meine Medien" den ausgeliehenen Titel auf den Tolino. Geht total fix.

    Seit so vielen Jahren soll doch Care schon Adobe ablösen. Die neuen Ebook Reader von Tolino und Pocketbook unterstützen gar nicht mehr Adobe, sondern nur noch Care. Es ist wirklich einfach, man kann es im Browser ausleihen und geht dann mit dem Ebook Reader über die App in das Onleihen Konto. Das Ebook anklicken und es lädt sich flott auf den Reader. Man kann es offline lesen und geht nicht langsamer, als über Adobe. Wenn ich das schaffe (gehe auf die 60 zu und bin körperlich eingeschränkt), dann ist das vielleicht wirklich nur Gewohnheit.

    Hatte es so verstanden, dass doppelte Lizenzen bezahlt werden müssen. Zudem schreibt auch Tarnkappe, dass

    die Onleihen Ebooks direkt auf den Warez Seiten landen. Vielleicht gäbe es weniger oder kürzere Zeitsperren auf manche Ebooks, wenn diese nicht in Umlauf gebracht werden würden.

    Zitat von Christina12

    Seit so vielen Jahren soll doch Care schon Adobe ablösen. Die neuen Ebook Reader von Tolino und Pocketbook unterstützen gar nicht mehr Adobe, sondern nur noch Care.

    Das will ich ja nun nicht hoffen! Für gekaufte, insbesondere englischsprachige EBooks ist ADE nach wie vor in vielen Fällen nötig. Und außerdem kann ich mit funktionierendem ADE Ausleih- wie Kauf-Vorgang komplett mit PC-Tastatur und Maus abwickeln und muss mich nicht mit der blöden virtuellen Tastatur des Readers herumärgern.

    Zitat von Administrator

    Anmerkung - Der Ablauf bei gekauften eBooks ist für uns kein Maßstab, um ein DRM beizubehalten.
    Das geht umgekehrt einher mit dem Bestreben, das Care-DRM stetig zu verbessern, wo es sinnvoll ist.

    Das ist mir klar. Ich bezog mich auf den Hinweis von Christina12, neue Tolino- und Pocketbook-Reader würden das Adobe-DRM gar nicht mehr unterstützen (nachgeprüft habe ich das allerdings bisher nicht ...). Das würde ja bedeuten, dass ein neuer Pocketbook-Reader gar nicht mehr mit der Adobe-ID autorisiert werden könnte, und das wäre eben nicht nur für die Onleihe wichtig. Noch müssen mich neue Reader-Modelle allerdings nicht interessieren.

    Zitat von bb1898

    Ich bezog mich auf den Hinweis von Christina12, neue Tolino- und Pocketbook-Reader würden das Adobe-DRM gar nicht mehr unterstützen (nachgeprüft habe ich das allerdings bisher nicht ...).

    Der Hinweis ist falsch. Auch die neuen eReader von Tolino und Pocketbook unterstützden das Adobe-DRM.
    Für die neuen Tolinos gilt: Sowohl die Autorisierung mit einer Adobe-ID als auch die Übertragung von eBooks mit Adobe-DRM ist nur noch via Laptop/PC möglich (via ADE).

    Zitat von spitzefeder

    Der Hinweis ist falsch. Auch die neuen eReader von Tolino und Pocketbook unterstützden das Adobe-DRM.
    Für die neuen Tolinos gilt: Sowohl die Autorisierung mit einer Adobe-ID als auch die Übertragung von eBooks mit Adobe-DRM ist nur noch via Laptop/PC möglich (via ADE).

    Erfreulich, danke für die Richtigstellung.

    Zitat von bb1898

    Für gekaufte, insbesondere englischsprachige EBooks ist ADE nach wie vor in vielen Fällen nötig.

    Ergänzung noch für gekaufte eBooks: Über die Tolino-Cloud können eBooks, die mit Adobe-DRM geschützt sind, ohne Umweg (also ohne PC/ADE) auf die Tolinos direkt aus der Cloud geladen werden (die Cloud nutzt eine andere Verschlüsselung - vermtl. LCP-DRM).

    Zitat von Administrator

    spannend - worauf stützt Du das?

    Die Annahme, dass für die Cloud LCP-DRM verwendet werden könnte, stammt aus Beiträgen z.B. im ereader-forum (von Mitgliedern, die sich technisch eigentlich ganz gut auskennen). Da ich die Cloud nicht nutze, hat mich das bisher nicht weiter interessiert und habe ich das bisher nicht verifiziert, sondern etwas Nicht-Überprüftes kolportiert - sorry dafür.

    Den Versuch einer Überprüfung habe ich gerade nachgeholt und bin danach zu dem Schluss gelangt, dass meiner Meinung nach für Titel mit Adobe-DRM, die über die Cloud auf die Tolinos geladen werden, möglicherweise ein Schutzverfahren angewendet wird, das nichts mit Adobe-DRM oder LCP-DRM zu tun hat. Insofern muss ich meine Aussage „vermtl. LCP-DRM“ relativieren; Adobe-DRM wird meiner Meinung nach ziemlich sicher nicht verwendet; ob LCP-DRM verwendet wird, weiß ich nicht.
    Ich weiß ja z.B. auch nicht, wie die Onleihe-Titel z.B. im Onleihe:Reader (Lesen im Browser) geschützt sind. Ich muss beim Laden keinen LCP-Code angeben...

    Da ich keine Expertin in DRM-Angelegenheiten bin, nur auf Anwenderseite herumexperimeniere und rückschlüssig Vermutungen anstelle, kann ich keine definitive Aussage zum verwendeten Schutzmechanismus treffen.

    Wie ich zu meinem Schluss gelangt bin, schreibe ich im Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    1. Ich habe meinen Tolino Vision 5 auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Das Gerät ist nicht mit einer Adobe-ID autorisiert und es wurden auch keine LCP-Daten gespeichert.
    Dann bin ich über meinen Schatten gesprungen habe das Gerät bei Hugendubel angemeldet, einen englischsprachigen Titel (Verlag Simon & Schuster; Kopierschutz: Adobe-DRM) frisch gekauft und aus der Tolino-Cloud downgeloadet.

    2. Für das Öffnen dieses Titels benötige ich weder eine Adobe-ID noch einen LCP-Code.
    Schon diese Tatsache allein lässt mich vermuten, dass weder das eine noch das andere o.g. DRM Anwendung findet.

    3. Ich kann diesen Titel sowohl mit aktivierter als auch mit deaktivierter Beta lesen und interpretiere das so: Der downgeloadete Titel ist meiner Meinung nach nicht mit einem harten DRM geschützt.
    (Auch nicht irgendwie im Hintergrund mit Adobe-DRM (wäre er es, könnte ich ihn nicht mit der Beta-LCP-Engine öffnen; die Beta kann nur für Titel mit LCP-DRM und für Titel ohne DRM aktiviert werden, nicht für Titel mit Adobe-DRM).

    4. Um weiter auszuschließen, dass der auf den Tolino via Cloud heruntergeladene Titel auf irgendeine Art mit Adobe-DRM geschützt ist, habe ich ihn zusätzlich auf meinem PC via ADE geöffnet (also mit meiner Adobe-ID). Da der Adobe-Kopierschutz darauf beruht, einen Titel nur mit einer einzigen Adobe-ID lesen zu können, kann er auf dem Tolino nicht mit Adobe-DRM geschützt sein, da weder das Gerät noch Hugendubel meine Adobe-ID kennen.

    5. Ob der Titel überhaupt geschützt ist, habe ich überprüft, indem ich die downgeloadete Datei *.epub auf dem Laptop in einer Reader-Software geöffnet habe. Ergebnis: Inhalt verschlüsselt.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen.

    Mit welchem Verfahren, kann ich nicht beurteilen.

    Weitere Anwendertests habe ich nicht durchgeführt.

    2 Mal editiert, zuletzt von spitzefeder (28. April 2025 um 12:52) aus folgendem Grund: Ergänzungen

    Danke, eigentlich würde ich Dich ja gerne zum "Tech-Mod-Guru ehrenhalber" befördern. :love:

    Ich hatte noch an einer Vendor ID gedacht. Damit ist der Nutzer raus und der Anbieter übernimmt das. Den technischen Ablauf dazu, kenne ich aber auch nicht, weil wir es nicht so machen, aber mal angedacht haben.

    Dass man im Web-Reader und in der App den eReader-Code nicht sieht, hat z.T. damit zu tun, dass wir, divibib, die beiden auch bei uns im Griff haben und das über die "Programm-Innereien" direkt weitergeben können.
    Und natürlich, weil es zudem "unser DRM" ist.

    An eInk-Readern geht das nicht, ergo das explizite Eingeben des Codes.

    In Teilen ist das ja genau der Punkt, warum wir vom Adobe wegwollen, weil dann ein externes Programm, das wir nicht beeinflussen können, wegfällt.

    beste Grüße
    Admin