Aber wenn es wirklich am Beitrag liegt und alle anderen Angebote besser sind: dann lasst es halt, und kündigt Eure Mitgliedschaft. Das merkt die Bücherei im Zweifel nicht mal finanziell, weil die Gebühr eh ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Die technischen Probleme werden gelöst werden, ...
Wenn tatsächlich alle, die heute (ausschließlich) digitale Medien der Bibs nutzen, ihren Ausweis nicht mehr verlängern/kündigen, ist das für den Erhalt der Bib/s und deren Förderung ganz sicher nicht egal.
Gelöst? Daran glaubst Du ernsthaft noch? Ich sag' - alleine nur zur Onleihe 3.0 (wohlgemerkt großartig angekündigt): letzte 6 Monate, letztes Update... - und siehe auch gerne noch einmal meinen Beitrag #17.
Wenn Ihr wirklich was ändern wollt: macht Druck, dass E-Lending dem normalen Ausleihen gesetzlich gleichgestellt wird. Setzt Euch für ein (Bundes)Bibliotheksgesetz ein. Sagt Eurer Verwaltung, dass Eure Bücherei wichtig ist und erhalten werden muss. ..., deswegen ist es wichtig, dass es auch in naher und anderer Zukunft es noch Bibliotheken gibt, die Euch E-Lending anbieten.
Was hat Erstgenanntes mit den Problemen der Divibib mit der Onleihe zu tun?
Und wohl kaum jemand wird wohl etwas gegen den Erhalt von Bibliotheken haben, wohl ganz sicher eher im Gegenteil - diese haben/hätten allerdings die Möglichkeit, für die elektronische Ausleihe auch einen anderen, wunderbar funktionierenden Anbieter zu nutzen/zu bezahlen; den Wechsel haben einige Bibs übrigens auch bereits vollzogen (Glückwunsch, natürlich v. a. auch an die Nutzer) - genau wegen dieser Probleme.
Eben deshalb wären zahlreiche Beschwerden wichtig - damit evtl. doch einmal die wahrscheinlich auch in etlichen Bibs reichlich verkrusteten Strukturen vielleicht doch mal durchbrochen werden und man sich vielleicht mal auf etwas Neues einlässt - oder die Divibib doch noch mal aufwacht.
Mich wundert wirklich, wie lange die Bibs sich ein derartiges Agieren gefallen lassen - und warum selbiges nicht nur von einem bestimmten Userkreis hier, sondern, und das selbst jetzt noch, innerhalb diesem sogar von Bib-Mitarbeiter*innen verteidigt wird.