Da fallen einem nur noch justiziable Bezeichnungen ein ....

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen zur Onleihe gibt es auf hilfe.onleihe.de.

  • Das ist schön, dass dieser Hinweis JETZT dort steht. Sicher war ich nicht die einzige, deren Passwort verschwunden war. Als ich nach einer Lösung genau dort suchte, fand ich dort keinen Hinweis.

    Aber das war nicht mein Punkt. Ich finde heutzutage dürfen „Softwareumstellungen“ nicht mehr mit Datenverlusten bei den Usern einhergehen. Die Entwickler sollten das „Plug and Pray“ seitens der User nach Softwareupdates hinter sich gelassen haben. Es ist immer ein Armutszeugnis.

  • Es ist allerdings verwunderlich, dass ich in drei Jahren Libby (vormals Overdrive) Nutzung nicht einen Fehler bemerkt habe, bei dem Comfort, den Onleihe 3.0 vielleicht halbwegs in 2 Jahren erreichen wird. Sicher alles eine Frage der Gehälter.

    Ich weiß schon, dass Overdrive in seinem Web-Auftritt so tut, als sei die Libby-App der Weg, die Titel aus diesem Bestand zu nutzen. Wenn Du sie aber auf einen EReader kriegen willst, wird es mühsam. Vor allem ist die Information zum Herunterladen an ADE vorbei bei der Onleihe zu finden, bei Overdrive aber nicht.

  • Wau ... hier ist einiges durcheinander.
    Die beiden Umstellungen haben nichts miteinander zu tun.
    Bei der Umstellung in Offenbach am 15.01. ist der gesamte Inhalt des Onleihe Kontos weg. Mehr dazu später.
    Bei der Umstellung der Hessen-Onleihe auf 3.0 verschwindet lediglich der Merkzettel, NICHT der komplette Konteninhalt.
    Ich sage lediglich, weil es eben auch Ausleihen und Vormerkungen betreffen könnte, dies aber bei der Umstellung auf 3.0 NICHT der Fall ist. Hintergrund ist, dass es zwei völlig verschiedene Vorgänge sind.

    Der Verlust des Merkzettels ist ohne Zweifel nervig, aber es ist nicht das komplette Konto. Das ist faktisch falsch.
    Der Vergleich mit einer Bank hinkt deshalb, weil Geld und eBooks nicht das gleiche sind. Es ist einfach unsinnig, dies gleichzusetzen, nur weil es einen emotional nervt.

    Der Unmut ist verständlich, die Analogie nicht.

    Frage Dich einfach selbst, wie Du entscheiden würdest - Bankkonto weg oder Onleihe-Konto weg?

    Warum verschwindet das Konto bei Offenbach?
    Wir, divibib, kenne von euch Nutzer*innen ledglich die Kennung, die ihr eingebt. Das ist i.d.R die Ausweisnummer.
    An diese Ausweisnummer hängen wir - vereinfacht - alle Datein (Ausleihen, Vormerkungen, Merkzettel). Ändert sich die Ausweisnummer ist es aus unserer Sicht ein anderer Nutzer und damit ein "neues Konto".

    Die (dann bei uns verschlüsselte) Kennung kann nicht einfach so mit der neuen Nummer zusammengeführt werden. Dazu müsste es eine Tabelle geben oder sonst ein Verfahren, in dem beide Nummern miteinander verknüpft werden.
    Es gibt Situationen und technische Varianten, wo das Konto "behalten" wird. Keine davon trifft bei Offenbach zu.

    Ich überlege schon länger, den technischen Part mal ausführlich als FAQ zu schreiben.
    Allerdings gibt es knapp 20 verschiedene Anbieter für die Nutzerverwaltungen, die bei den Bibliotheken laufen; diese dann noch dazu in unterschiedlichen Versionen.
    Von jeder diese Varianten kann eine Bibliothek auf eine der anderen Varianten umstellen. Das ist dann nicht einfach mit einem Satz oder einem /blog-Eintrag erklärt. Das macht es so oder so schwierig.

    Die Bibliotheken sind naturgemäß nicht so im Thema drin, weil es vor Ort bestenfalls alle "Jubeljahre" eine solche Umstellung gibt. In der divibib haben wir aufgrund der 3000 Kunden ca. 100 bis 200 Umstellungen pro Jahr ... u.a.

    Freundliche Grüße
    Admin

  • Klingt irgendwie einleuchtend, ist es für mich aber nicht.
    So groß können die Unterschiede im Softwareaufbau und Datenbankenstruktur zwischen Institutionen bzw. Unternehmen nicht sein, deren Geschäftsmodell auf Kundenkonten basiert. Das möchte ein Chaos geben, wenn Z.B. bei der Steuerbehörde, den Krankenkasssen, den Rentenversicherungen ect. wegen einer Softwareumstellung die Personennummern o.ä. geändert werden müssten!
    In Zeiten von KI sollte es doch möglich sein, Datenbanken ohne Verluste umzustrukturieren. Ich fürchte, den Ausführenden war ein dafür möglicher Mehraufwand zu schwierig, oder das Geld reichte nicht, diesen Aufwand zu bezahlen. Von tatsächlichen technischen Problemen mit zwangsläufigen Datenverlusten kann mich heutzutage niemand mehr überzeugen.


  • So groß können die Unterschiede im Softwareaufbau und Datenbankenstruktur zwischen Institutionen bzw. Unternehmen nicht sein, deren Geschäftsmodell auf Kundenkonten basiert. Das möchte ein Chaos geben, wenn Z.B. bei der Steuerbehörde, den Krankenkasssen, den Rentenversicherungen ect. wegen einer Softwareumstellung die Personennummern o.ä. geändert werden müssten!

    Also ... was man sich in Nachrichten so anhört, wie leichtgängig bei den Behörden solche Umstellungen sind, trifft eigentlich genau das zu.

    Nochmal ... es gibt ca 20 Verschiedene Anbieter von solchen Nutzerverwaltungen. Es gibt kein Gesetz, dass die se Anbieter zwingt eine für alle gleiche Datenbankstruktur aufzubauen und darauf folgt, dass es bei Umstellugen eben Schwierigkeiten geben kann.
    Es mag unverständlich sein, ist aber so.


    In Zeiten von KI sollte es doch möglich sein, Datenbanken ohne Verluste umzustrukturieren.

    Hier sollte man bedenken, dass diese Nutzerverwaltungen NICHT "in Zeiten von KI" entwickelt wurden und erst nach und nach erneuert werden. Das bedeutet aber nicht, dass nur weil es angeboten wird, nun alle Bibliotheken auf ein neues System umstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir das nicht klar ist.

    Es sagt sich immer so leicht dahin, dass man das ja leicht programmieren kann ... dann also mein Tipp: einfach mal programmieren und den großen Reibach machen - DAS Programm wird Dir sicher aus der Hand gerissen.
    Es wird sicher auch nix kosten, weil man es mit KI ja einfach per Drag & Drop zusammenklicken kann.

    Ich fürchte, den Ausführenden war ein dafür möglicher Mehraufwand zu schwierig, oder das Geld reichte nicht, diesen Aufwand zu bezahlen. Von tatsächlichen technischen Problemen mit zwangsläufigen Datenverlusten kann mich heutzutage niemand mehr überzeugen.

    Daran kann ich nix ändern. Wie gesagt ... die Nutzerverwaltungen wurde nicht "heutzutage" entwickelt.
    Alle weiteren Fragen dann aber gerne direkt an die Anbeiter der Nutzerverwaltungen. Die erhalten sicher gerne Tipps, wie man das "heutezutage" richtig macht.

    Freundliche Grüße
    Admin

  • Ich denke ein Grund"problem" ist eben die Datensparsamkeit. Dadurch, dass ja bei der Divibib keine Nutzerdaten sondern nur die Kennungen abgespeichert werden ist es eben nicht so, dass man einfach beim neuen Anbieter die exakt gleichen Nummern vergeben muss und alles ist gut. Manchmal stellen die Bibliotheken ja auch auf eine komplett neue Nummernkombination um und tauschen auch Nutzerausweise etc. Und es ist schon ne Herausforderung für die Ausleihen vor Ort das gut hinzubekommen, dass die Daten von System A nach System B migriert werden können. Und das macht auch keine Bibliothek leichtfertig und auch mit guter Vorbereitung kommt es zu Verlusten weil die Datenbanken so unterschiedlich sind.

    Und wie gesagt, es reicht ja schon den Ausweis zu verlieren und eine neue Karte zu brauchen - dann bist du für die Onleihe auch eine komplett neue Person. Sonst müsste es ja auch noch ein Verfahren geben mit dem man jeden ERsatzausweis an die Divibib melden müsste. Das ist glaub ich einfach nicht realistisch.

    Und bevor ne Kommune das Geld in die Hand nimmt um jemanden zu bezahlen, der eine KI programmiert die dieses Problem auffängt wird das Problem lieber in Kauf genommen. Denn Bibliotheken sind freiwillige Leistungen und da wird in der REgel eh nur das nötigste gezahlt...

  • Es gibt schon grundsätzliche Optionen, dass bei einem Ausweiswechsel das Konto nicht gekillt wird. Das hat aber mit den Möglichkeiten des Bibliothekssystems zu tun und mit den vereinbarten und / oder gewollten Konfigurationen.
    Aber selbst betrifft es lediglich Änderungen der Ausweisnummer INNERHALB des gleichen Anbieters. Eine genormte Datenbank über Anbieter hinweg ist mir nicht nicht untergekommen.

    Ich kann hierzu lediglich sagen - nicht alles was etwaig technisch möglich ist, ist im Markt umsetzbar.

    Und dass sich Anbieter untereinander absprechen, damit eine Umstellung auf einen anderen Anbieter leichter ist ... wer würde sowas in seiner Software einbauen wollen???
    Das hat in der Priorität vermutlich den Level vom Griff zum Wegschmeißen.

    Freundliche Grüße
    Admin

  • Es gibt schon grundsätzliche Optionen, dass bei einem Ausweiswechsel das Konto nicht gekillt wird. Das hat aber mit den Möglichkeiten des Bibliothekssystems zu tun und mit den vereinbarten und / oder gewollten Konfigurationen.

    Oha, das wusste ich nicht. Darst du sagen bei welchem BMS das möglich ist? Ist reine Neugierde, nur deswegen wird wohl niemand das System wechseln ;)

  • Bibliothekarin Wenn ich mich richtig erinnere(!), ist schon einige Jahre her: In meiner alten Bib unter Biber/Bibdia blieben die Onleihekonten beim Ausweiswechsel erhalten. Das lag irgendwie daran, dass die alte Nummer immer noch als "Schattennummer" im Bibliothekskonto gespeichert war.

  • Warum liest man eigentlich nur hier nebenbei von der Umstellung in Offenbach und der Hessen-Onleihe?

    Ich vermisse die Timeline für 2025!

    Verstehe die Frage nicht.
    Jeder der in dieser Hessen-Onleihe Offenbach Nutzer ist, wird es doch lesen, wenn er dort die Seite öffnet.
    Für jeden anderen ist das völlig irrelevant.


    Dass die Timeline 2025 zur Umstellung auf onleihe 3.0 vermisst wird, ok.
    Aber evtl. sind die kommenden Umstellungen ja ein zwei Monate in die Zukunft gerückt, weil derzeit noch an verschiedenen Updates zur Fehlerbehebung gearbeitet wird.

    :S

  • Ist ja irgendwie auch kein Wunder. Der Thread-Titel ist nichtssagend und im Eingangspost wird von einer falschen und irreführenden Annahme ausgegangen - mit der Onleihe 3.0 hat das dort Geschilderte nichts zu tun.

  • Ist nicht nur Winbiap von datronicsoft. Es gibt auch andere Anbieter - inzwischen sogar die meisten, aber nicht alle, wenn ich es recht entsinne.

    Aber bitte nicht verwechseln zwischen Ausweiswechsel und Anbieterwechsel!
    Dass ein Ausweiswechsel nicht zu einem Kontenverlust führt hängt von 2 Faktoren ab.

    Bietet der Anbieter diese Funktion an UND ist diese auch aktiviert. Nicht jede Bibliothek möchte das verständlicherweise ad hoc aktivieren, weil das nochmals einmalig zu einem Kontenverlust bei allen führen kann.


    Ein Anbieterwechsel wird oft, aber auch nicht immer zu einem Kontenverlust führen. Es hat eben mit den Konfigurationen der beiden jeweiligen Schnittstellen zu tun. "Beide Schnittstellen", weil es vorher eine Schnittstelle gibt und es nachher eine andere Schnittstelle gibt.

    Es ist am Ende vom Tag eben nicht "einfach nur 'ne Änderung der Schnittstellen-URL".

    Freundliche Grüße
    Admin

    PS
    Und diese "heute gibt es doch KI"-Spruch zeigt seht gut, wie sehr wir das Konzept von "KI" verstehen.
    Als wäre das DIE LÖSUNG für alles, weil man ja 'n Schüleraufsatz o.ä. und anderes mal eben schnell damit schreiben kann.
    Klar gehen damit Dinge schneller, aber ein System, das aus Bekanntem statistische Antworten zusammenbaut, liefert keine wirklich neuen Ideen, es bereitet bestenfalls Dinge auf, die dem konkreten Nutzer noch nicht bewusst sind oder waren. Das an sich ist schon gut, aber nicht innotvativ.

  • Ist nicht nur Winbiap von datronicsoft. Es gibt auch andere Anbieter - inzwischen sogar die meisten, aber nicht alle, wenn ich es recht entsinne.

    Ich wüsste es bei uns (Bibliotheca) zumindest nicht, dass es geht... Aber da kommt ja auch noch ein größeres Update. Ich nutze die Onleihe privat nicht so intensiv daher wäre für mich das Ganze nicht so ärgerlich, aber kann verstehen dass es bei vielen Vormerkungen und langen Merkzetteln das nicht so dolle ist.

    Aber wenn es kein Ausweisverlust ist wird es ja auch immer frühzeitig angekündigt, dass man sich zumindest die Titel notieren kann und wenn alle Nutzer:innen betroffen sind, dann werden die Vormerkerlisten ja eh neu gemischt.

    Was passiert eigentlich mit Vormerkungen von Konten die nicht mehr existieren? Wird das dann erstmal an alle zugeteilt und man muss warten bis alle nicht reagiert haben?

  • Also "bibliotheca" kann es auch, ob nun next oder plus.
    Dazu muss jedoch eine Funktion aktiviert sein, und diese Aktivierung führt i.d.R. ochmals einmalig zum Verlust aller Konteninhalte der Onleihe (also ... bezogen auf die entsprechende Bibliothek).

    Funktion aktiviert => kein Kontenverlust bei Ausweiswechsel
    nicht aktiviert => Kontenverlust bei Ausweiswechsel

    Im Zweifel Kontakt mit uns aufnehmen, dann können wir das mal abklären, OB es gewünscht ist.

    Freundliche Grüße
    Admin

  • Es sagt sich immer so leicht dahin, dass man das ja leicht programmieren kann ... dann also mein Tipp: einfach mal programmieren und den großen Reibach machen - DAS Programm wird Dir sicher aus der Hand gerissen.
    Es wird sicher auch nix kosten, weil man es mit KI ja einfach per Drag & Drop zusammenklicken kann.

    Es sollte auch besser nichts kosten. Wenn einer sagt, dass "man das ja leicht programmieren kann", dann reicht mir das, um ganz weit wegzulaufen. Nix ist leicht, wo Computer im Spiel sind.

  • Also "bibliotheca" kann es auch, ob nun next oder plus.

    Ah interessant. Hab mich damit nicht weiter befasst... vielleicht ist die Funktion sogar aktiv :/ Müsste ich tatsächlich mal testen. Aber wenn erstmal alles verloren geht, dann möchte ich das ehrlich gesagt nicht unbedingt aktivieren... weil das macht mehr Ärger als die vereinzelten Nutzer:innen die einen Ersatzausweis benötigen.