Kennzeichnung von Bücherserien

onleihe:hilfe
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  • Guten Tag,

    vielfach stellt man beim Lesen eines Buches fest ,das dieses aus einer Serie stammt z.B. von Jean Guillou die Bände seines Helden Coq Rouge , und die Serie Die Brückenbauer.

    Da gäbe es dann noch viele andere aufzuzählen.

    Die Bände sind zwar alle in sich abgeschlossen, aber beim Lesen wird immer mal auf Ereignisse in vorherigen Bänden hingewiesen.

    Ich komme auf den Punkt.

    Ich fände es gut wenn es einen Hinweis darauf gäbe das es eine Serie ist, wie z.B. die Serie Top Secret wo eine Nummerierung auf dem Buchcover ersichtlich ist.

    Mit freundlichem Gruß

  • Hallo,

    das Problem ist eher verlagsseitig. Auf das Cover haben wir als Bibliotheken/Verbünde und die Divibib gar keinen Einfluss. Und wenn der Verlag im Datensatz die Reihenangabe nicht mitliefert, dann ist das blöd aber nicht zu ändern. Übrigens ist das bei "normalen" Büchern das selbe Problem, da flucht sogar mein örtlicher Buchhändler... Was den Verlagen da durch den Kopf geht: Keine Ahnung

  • Aber eine Info an die Verlage wäre sicherlich zu dem Thema interessant.

    Ja, mach doch. :)


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    Das würde die Arbeit aller Helfer und Ratgeber enorm erleichtern.

  • Bei z.B. Audible und Bookbeat wird angegeben, wenn ein Titel zu einer Serie gehört und welcher Teil es ist.


    Macht wohl etwas Arbeit, aber möglich ist das durchaus, wenn man denn möchte.

  • Bei z.B. Audible und Bookbeat wird angegeben, wenn ein Titel zu einer Serie gehört und welcher Teil es ist.


    Macht wohl etwas Arbeit, aber möglich ist das durchaus, wenn man denn möchte.

    Hörbücher erscheinen in anderen Verlagen, als Bücher bzw. e-books und wie gesagt das ist eher ein verlagseitiges Probelm

  • Auch bei Hörbüchern werden in der Onleihe keine Serien angegeben.


    Wenn man sich etwas Mühe gibt, kann man das auch bei eBooks übersichtlich angeben. Aber wie gesagt, es macht wohl Arbeit und die Divibib hat ja schon Schwierigkeiten mit der grundlegenden Funktion.


    Hier ein schöner Screenshot vom Anbieter Skoobe:


    Screenshot_20201130-115350_Skoobe.jpg

  • Wenn die Divibib die Daten vom Verlag nicht geliefert sind, dann werden sie eben nicht angezeigt. Vielleicht bekommen die anderen Anbieter diese geliefert oder sie haben so viel Personal das nachzurecherchieren. Aber das wird die Divibib nicht machen, dafür werden zu viele Titel immer neu eingespielt.

  • Ich fände bereits den Hinweis, dass ein Titel überhaupt Teil einer Serie oder Reihe ist, enorm hilfreich. Die Reihenfolge kann man dann notfalls selbst recherchieren. Ich habe schon versehentlich Hörbücher aus der Mitte ausgeliehen, weil es nirgendwo eine Information darüber gab (mit "Der dunkle Wald" ist es mir zB so ergangen, das ist allerdings auch der einzige Teil, den es in der Onleihe als Hörbuch gibt).

  • Ich sehe es ähnlich: Es ist vornehmlich eine Sache des Wollens und der Prioritäten. Wie wichtig ist es der Divibib, gute und (weiterer Aspekt) möglichst fehlerfreie onleihe-Kataloge bieten zu können? Da würde es schon helfen, wenn Datensätze erst dann überarbeitet werden, wenn man mit ihnen Geld verdient hat, indem man die entsprechenden Medien an den ersten Verbund verkaufen konnte (zumindest den Endnutzern und der Repräsentation nach außen). Fehlermeldungen jeglicher Art durch die Nutzer-Community sind doch inzw. - vermutlich - auch fest einkalkiert.

    Das Thema kommt im Forum in schöner Regelmäßigkeit auf. Ich fand es spannend, dass ich mal auf eine ähnliche Diskussion in sehr frühen Jahren der onleihr gestoßen bin. Dort wurde konkret angesprochen, dass man den Katalog zum damaligen Zeitpunkt noch recht gut hätte überarbeiten können (weil kleine Bestände). Ich könnte mir vorstellen, dass man damals auch noch mehr Luft hatte als heute, wo die ToDoListe aus allen Nähten platzt.

    Richtig blöd finde ich aber, dass durch die schlechten Kataloge für die Bibliotheken gerne einzelne Serienteile (wahrscheinlich als Medienwunsch) angeschafft und evtl. per Automatismus in hoher Zahl nachgekauft werden. Da verpufft dann ordentlich Geld.

  • Mir scheint, dass das bei den Verlagen System hat. Schaut man sich die Druckausgaben mancher Bücher an, dann findet man da auch oft keinen Hinweis, dass ein Buch zu einer Serie gehört. Wenn man es nicht weißt, kauft man vielleicht ein Buch, das man sonst nicht gekauft hätte. So verkaufen sich vielleicht Bücher mit einer "hohen" Seriennummer besser. Ich kann mir vorstellen, dass es abschreckt, sein zehntes Buch einer Serie zu kaufen, wenn man die Bände davor nicht kennt. Das betrifft die so genannten Spontankäufe.

  • Das Thema kommt im Forum in schöner Regelmäßigkeit auf. Ich fand es spannend, dass ich mal auf eine ähnliche Diskussion in sehr frühen Jahren der onleihr gestoßen bin. Dort wurde konkret angesprochen, dass man den Katalog zum damaligen Zeitpunkt noch recht gut hätte überarbeiten können (weil kleine Bestände).

    Inzwischen sind allerdings viele Verlage dazu gekommen und entsprechend kommen auch von den Verlagen immer sehr viele Titel die neu in den Shop kommen und die Menge ist zu groß um da dann noch Recherchearbeit zu treiben. Wird in großen (wissenschaftlichen) Bibliotheken bei eBook-Paketen übrigens meist auch so gemacht, dass einfach genommen wird was der Verlag liefert weil es anders nicht zu machen ist.

    Ich weiß nicht welche Auswirkungen es haben wird, wenn mittelfristig eine Verzahnung der Shops von ekz und divibib kommen wird. Da lassen sich vermutlich manche Synergieeffekte der manuellen Katalogisierung durch die ekz mitnutzen. Da gibt es aber noch keine konkreten Termine wann das sein wird.

  • Im Medienshop gibt es derzeit 1.009.736 unterschiedliche Medien im Angebot. Das lasse ich jetzt einfach mal als objektive Information so stehen.

    Genau ;) . Eigentlich ist der Zug abgefahren.

    Wenn man was machen möchte, hätte man von jeher an die Kataloge für die Nutzer gehen können/müssen, aber auch dort sind die Bestände inzwischen sehr groß. Entsprechende Stommen gab es aber bereits 2012/13(?) . Zumindest hier im Forum.

  • Wenn man was machen möchte, hätte man von jeher an die Kataloge für die Nutzer gehen können/müssen

    Wenn Bibliotheken die Onleihe-Daten auch über ihren Online-Katalog anbieten, dann haben sie dort natürlich die Möglichkeit Sachen anzupassen. Aber das ist dann grundsätzlich eben etwas was nur lokal dann so gespeichert ist und sich nicht auf die Daten auf der Onleihe-Seite auswirkt.

    Von den Datensätzen die man 2012/2013 geändert hätte sind jetzt vermutlich noch die wenigstens im Medienshop verfügbar.Denn die Verlage stellen die Titel meistens nur für eine begrenzte Zeit für den SHop zur verfügung...

  • Wenn Bibliotheken die Onleihe-Daten auch über ihren Online-Katalog anbieten, dann haben sie dort natürlich die Möglichkeit Sachen anzupassen.

    Wie sieht es bei den Verbänden aus?


    Wenn ein Verbund an die hundert Büchereien zusammenfasst, wer hat dann die Oberhoheit für die Pflege des Onleihekatalogs?


    Oder gilt dann der TEAM Gedanke? (Toll Ein Anderer Machts)

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  • Wenn ein Verbund an die hundert Büchereien zusammenfasst, wer hat dann die Oberhoheit für die Pflege des Onleihekatalogs?

    Der Online-Katalog ist jeweils der Nachweis der lokalen Bibliotheksbestände. Und es gibt je nach System und wenn die Bibliothek das machen möchte die Möglichkeit hier auch Onleihe-Daten einzuspielen. Dazu kann man die Datensätze aus dem Medienshop exportieren und lokal einspielen und pflegen. Das ist aber eben wirklich nur für die jeweilige Bibliothek der Fall. Mir wäre kein Onleihe-Verbund bekannt, der auch einen Verbundkatalog pflegt, der die lokalen Bestände aller Teilnehmerbibliotheken und die jeweiligen Onleihe-Daten zusammenfasst.

    Die Daten der Onleihe-Seite selbst können nicht durch die Bibliotheken gepflegt werden.

    • Offizieller Beitrag

    Das kommt darauf an, was du unter “Onleihe-Katalog“ verstehst. Wenn es um die Daten geht, die direkt in den Portalen der Onleihe zu sehen sind (Browser und App) - darauf haben die Bibliotheken/Verbünde keinerlei Einfluss. Da die komplette technische Seite bei der divibib läuft und die Daten wie bereits mehrfach erwähnt von den Verlagen stammen, können die Bibliotheken daran nichts ändern.


    Anders sieht es bei den lokalen Katalogen der einzelnen Bibliotheken aus. Dort können die Daten zwar nachbearbeitet werden, das wird aber vermutlich eher selten passieren, da die Onleihe vorwiegend direkt und nicht über diese Kataloge genutzt wird. Außerdem ist die Bearbeitung von Mediadaten, zu denen man das Medium gar nicht vorliegen hat, nicht unbedingt einfach - und letzten Endes bräuchte man auch die Zeit dazu.


    Edit: Bibliothekarin war schneller

    • Offizieller Beitrag

    Nachdem die Divibib ja fachlich kompetent ist, wäre es schon wünschenswert, dass die Reihen ordentlich erfasst werden und nicht nur die gelieferten Verlagsdaten unbesehen übernommen werden würden. Die werden - so hats den Anschein - oftmals von völlig demotivierten PraktikantInnen erfasst und sind dementsprechend unqalifiziert. Das mit den Reihenangaben wäre hier also nur noch ein weiterer Grund für den Wunsch nach mehr Fachkomeptenz im bereitgestellten Katalog.

  • Nachdem die Divibib ja fachlich kompetent ist, wäre es schon wünschenswert, dass die Reihen ordentlich erfasst werden und nicht nur die gelieferten Verlagsdaten unbesehen übernommen werden würden. Die werden - so hats den Anschein - oftmals von völlig demotivierten PraktikantInnen erfasst und sind dementsprechend unqalifiziert. Das mit den Reihenangaben wäre hier also nur noch ein weiterer Grund für den Wunsch nach mehr Fachkomeptenz im bereitgestellten Katalog.

    Das kann ich nur unterschreiben. Allein mir fehlt der Glaube...