In zwei Onleihen habe ich den Test gemacht: Bereits gegen 09:00 Uhr morgens ist in den ersten Tagen das Tages-Kontingent (12 Exemplare) des E-Papers erreicht.
In diesem Fall beziehe ich mich auf die Wochenzeitung "Die Zeit": sie ist donnerstags und freitags (nach Erscheinen) und vermutlich auch an manchen anderen Tagen so früh schon entliehen. Vor gefühlt einem Jahr war das mal anders: da konnte man auch noch nachmittags das E-Paper ausleihen. Jetzt gilt sozusagen das Motto: "Der frühe Vogel fängt das E-Paper". Jetzt werden Früh-Aufsteher bevorzugt und Personen, die vormittags viel Zeit haben (nur 4-Stunden-Ausleihe möglich), haben auch einen Vorteil. Man muss jetzt geduldig tagelang abwarten oder früh morgens das E-Paper ausleihen, wenn man den Morgen/Vormittag nicht anders verplant hat.
Gründe für die Veränderung lassen sich nur spekulieren: veränderte Kontingente der Verlage; größere Nachfrage nach E-Papern, weil die Geräte kompatibler mit dem großen E-Paper sind als früher (wegen der integrierten E-Reader-Funktion der Onleihe); größere Nachfrage nach E-Papern, weil sich aufgrund von der Covid19-Pandemie die Nachfrage verändert hat.
Zudem kann man das E-Paper auch nicht vormerken: damit könnte man die Bibliothek(-en) darauf aufmerksam machen. Denn die Bibliotheken reagieren meist bei vielen, gleichzeitigen Vorbestellungen, soweit ich weiß.