Winter-Café 2020

onleihe:hilfe
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  • Ich war ein paar Tage in Karlsruhe und habe einen neuen Begriff gelernt: "Schmutziger Donnerstag" (oder "schmotziger?). Eine meiner Töchter arbeitet dort und war mit diesem Ausdruck konfrontiert, mit dem sie nichts anfangen konnte... als Berliner*in hat man mit Karneval/Fasching eben wenig zu tun... und auch der Krapfen ist uns irgendwie fremd...

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie vergleichsweise freundlich der Umgangston in anderen Städten ist (im Süden ganz besonders); andererseits ist es aber auch immer wieder ein Zuhause-Gefühl, wenn ich, kaum aus dem Zug, am Berliner Hbf erst mal so richtig angeblafft werde :D

  • Ich war ein paar Tage in Karlsruhe und habe einen neuen Begriff gelernt: "Schmutziger Donnerstag" (oder "schmotziger?)

    Bei uns in Obb heisst er "unsinniger Donnerstag" ;)

    Das "schmotzig" kommt von Schmotz=Fett, weil an dem Tag traditionell Fettgebackenes hergestellt und verzehrt wird.

  • Bei uns heißt es "Gumpiger Donnerstag". Bei uns gibt es traditionell auch Berliner, allerdings ist immer einer mit Senf gefüllt.8)

  • Bei uns in Obb heisst er "unsinniger Donnerstag" ;)

    Das "schmotzig" kommt von Schmotz=Fett, weil an dem Tag traditionell Fettgebackenes hergestellt und verzehrt wird.

    Ich habe festgestellt, dass mir das süddeutsche Fettgebackene bedeutend besser schmeckt als das Fettgebackene in Berlin. Berliner können weder backen noch Wurst herstellen (nur meine persönliche Meinung). Ich lebe zwar schon seit vielen Jahren vegetarisch; aber früher musste meine Mutter mir immer Care-Pakete aus NRW schicken - mit Brot und Wurst.

  • Bei uns ist es der unsinnige Donnerstag, und dann haben wir noch den rußigen Freitag.

    Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.

  • Ich stelle mal etwas Tee in die Runde (kann man ja auch kalt trinken) - war heute einkaufen, im Laden um die Ecke. Die Mitarbeiter*innen dort kommen nicht mehr nach mit Einräumen... mittlerweile packen sie die Regale nur noch halb voll, damit nicht alles immer sofort wieder ausgeräumt ist. Heute erstes Leerregal bei Seife (obwohl ständig etwas nachkommt, wie auch bei allen anderen Produkten).

    Dafür ist es mir gelungen, ein Päckchen rote Linsen zu ergattern.


    Ich habe seit vielen, vielen Jahren immer genug Vorräte für 2-4 Wochen zu Hause, kann also zurzeit noch keinen persönlichen Engpass irgendwo feststellen; aber ich würde meine Bevorratung auch gern so beibehalten, also Dinge, die ich rausnehme, wieder ersetzen. Geht zurzeit aber nicht. Es fühlt sich so an, als ob sich ganz Berlin zurzeit in Erwartung einer Quarantäne o.ä. mit Tonnen von Irgendwas eindeckt. In meinem Laden (ziemlich klein, dennoch gut sortiert, man kennst sich seit Jahren...) kauft jetzt verstärkt Kundschaft ein, die noch nie dort gesichtet wurde, wurde mir berichtet. Die paar Gänge sind ziemlich eng, die Einkaufswagen entsprechend klein... und was passiert? Die Leute schieben zwei Wagen vor sich her... man könnte den Eindruck gewinnen, wir hätten nur noch 20-Personen-Haushalte hier...

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Tee, den trink ich auch gern mal kalt...ich frage mich auch, was die Leute mit all den vielen Hamstern wollen:). Hier in Hamburg gibt es in einigen Läden kein Mehl mehr, das habe ich noch nie erlebt. Zum Glück habe ich da immer eine Reserve, da ich gerne selbst Brot backe, Vorratsregal und Tiefkühlschrank sind auch gut gefüllt und Angst machen mir ganz andere Dinge als Covid-19...

  • Auch in Hamburg, bei Budni heute kein Toilettenpapier 4-lagig. Nie passiert. Vielleicht morgen kommt es. Es ist nicht die Cholera, sondern eine Art Grippe...:P

  • Bei uns ist das ziemlich unterschiedlich. Kaufland und Lidl sind so gut wie leergeräumt. Edeka hat volles Sortiment, zumindest vormittags und nachmittags. Wie es abends aussieht, weiß ich nicht. Das einzige Regal, das heute vormittag leer war, waren Nudeln eines Herstellers aus dem Angebot. Der Rest war gut bestückt. Wir sind allerdings keine Großstadt, bei uns auf dem Land ist sowieso vieles anders als in der Stadt.

    Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.

  • Also wir haben immer einen Grundstock an Vorräten daheim der sicher ein paar Tage reicht. Also sofort verhungern werden wir sicher nicht. Haben aber jetzt auch nicht aufgestockt, ich bin zuversichtlich dass im Ernstfall auch jemand für mich zum Einkaufen fährt. Aber habe vermehrt auch von Leuten gehört, die kein Klopapier mehr bekommen haben. Da war ich doch froh, dass ich vor dem großen Hype noch welches mitgenommen habe.


    Allerdings haben wir uns auch entschieden unseren Kurzurlaub doch nicht in Italien zu verbringen sondern in Deutschland zu bleiben. Auch wenn die Region noch kein Risikogebiet ist wollte ich dann doch nicht riskieren, dass es eines wird und ich dann zwei Wochen daheim festsitzen werde und die Kolleginnen das alles auffangen müssen.

  • Mein Mann und ich sind seit letzten Donnerstag in Quarantäne. Wir haben keine Hamster gekauft ;) und unsere Nachbarin ist so lieb und bringt uns, was wir brauchen. Leider verpass ich durch den Spaß sowohl die Babyparty meiner Schwester als auch die Onleihe-Schulung, dafür hab ich mein Schlafzimmer renoviert (Farbe steht hier schon seit einer Weile 🙈) und im Laufe der Woche wird mal der Frühjahrsputz durchgezogen. Man kann die Zeit ja auch sinnvoll nutzen.

  • Nein, keinen Urlaub, aber er arbeit in Gangelt, wo sein Arbeitskollege beim Feiern Kontakt mit dem ersten Patienten hatte 🙈

    Danke für den Eierlikör, den lassen wir uns schmecken 😁

  • Ah ihr wohnt eh da oben in der Risiko-Ecke, das hatte ich gar nicht beachtet. Wie lange müsst ihr denn noch ausharren?


    Bei uns sind jetzt Veranstaltungen alle abgesagt, da wir ja nicht weit weg vom Elsass sind...

    In der Region hat auch mindestens 1 Bibliotheksystem schon komplett geschlossen, wir hoffen mal dass wir die nächsten 2 Wochen noch geöffnet haben. Dann haben wir wegen Renovierungsarbeiten eh 5 Wochen geschlossen...