Welche Reader (Software/Apps) laufen auf Windows 10 Pro/Enterprise, damit man das Onleihe-Angebot seiner Bücheri nutzen kann?

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  • Hallo,

    ich nutze Onleihe schon lange mit meinen ebook-Readern (Sony und Pocketbook) und auf einem älteren Detachable-Notebook, das Windows 7 Prof hat.

    Wenn ich etwas auf dem Detachable lese, meist epaper, dann nutze ich die letzte Version von dem Sony Reader für PC, weil er viel schlanker und besser zu bedienen ist als dieses Adobezeugs. Über die Synchronisation in der Software bekomme ich auch jedes Buch problemlos auf meine beiden alten Sony Reader.

    Nur der ist der PC Reader zumindest laut Aussage von Sony nur bis Windows 8.1 kompatibel.


    Jetzt wollte ich für meinem Vater auch Onleihe ermöglichen und da bin ich nun unsicher. Einmal das ewige Getue hier, welche Adobe DRM Version geht oder nicht, welches Update man nicht machen soll, etc.

    Dann würde ich wie gesagt gerne einen anderen Reader auf dem PC (ein Convertible) haben. Mein Vater wird überwiegend epaper lesen und will das auf dem Convertible lesen, also kein Tablet oder Reader kaufen.

    • Was könnte mein Vater auf sein Convertible aufspielen? Gibt es da nun irgendetwas, das ohne Adobe auskommt, weil doch Onleihe auf eine andere Lizenz gewechselt ist - irgendetwas hatte ich da mal so nebenher mitbekommen.
    • Wenn man mit Adobe DRM und generell Adobe arbeiten muss, welche Version geht, welche nicht?

    Ich habe auf einem nicht so wichtigen Notebook, auch Win10 Enterprise den Sony Reader für PC installiert, Läuft, nur wenn ich dann ein ePaper laden will, kommt es gäbe ein Netzwerkproblem. Gibt es aber definitiv nicht. Kann natürlich nun daran liegen, dass die Software nur bis 8.1 kompatibel ist.


    Es hoffe einfach, es gibt eine Lösung zum Lesen der epaper Abseits von Adobe.


    Gruß Sabrina

  • Ich verwende unter Windows 10 Pro die ADE Version 2.0.1.78765 und habe keine Probleme. Das ist zwar eine alte, aber funktionsfähige Version, die noch nicht so viel spioniert wie die neueren Versionen. Das muss aber jeder selber entscheiden, ob er eine alte oder neuere Version verwendet. Adobe meint, in neueren Versionen seien Sicherheitslücken geschlossen.


    Das neue Care-DRM funktioniert bisher nur auf Tolino-eBook-Readern.


    Zum Sony Reader kann ich nichts sagen, aber vielleicht findest Du da im Forum etwas.

    • Offizieller Beitrag

    Es hoffe einfach, es gibt eine Lösung zum Lesen der epaper Abseits von Adobe.

    Wenn dein Vater nicht auf einem Tolino Reader lesen möchte, auf dem das neue DRM CARE der Onleihe läuft kommt er zurzeit um das DRM von Adobe nicht herum, wenn er ePaper aus der Onleihe lesen möchte und kein Kaufabo nutzen möchte, es sei denn, er nutzt ein Gerät, auf dem die Onleihe-App läuft, die ohne das DRM von Adobe auskommt.

    Die Onleihe hat auf das neue DRM umgestellt und nutzt parallel noch das alte DRM von Adobe zur Verwaltung der Leihinformationen.

    Es ist geplant, dass ePaper auch offline im Browser gelesen werden können, die Umsetzung soll wohl nach dem Umzug der Onleihe auf einen neuen Server erfolgen, siehe dazu z.B. auch diesen Thread.

  • Danke für die Infos. Ok, als CARE nur mit Tolino Reader, kommt eh nicht in Frage.

    DRM von Adobe, da spricht aktuell auch nichts dagegen, ich frage nur, welche App/Software auf Windows noch geht.


    Also in Sony Reader für PC ist Adobe ID mit eingebunden, aber die Oberfläche ist eben viel schöner und komfortabler als das Adobe-Zeugs, und die Sachen auf dem PC zu lesen.

    Gibt es dafür noch eine Alternative, also eine Software/App, die auch mit der Adobe DRM arbeitet, muss auch nicht kostenlos sein, nur eben besser als diese Adobe-Katastrophe ADE?


    Aber auch da schon mal danke für den Link zur alten Version. Geht hoffentlich besser als die aktuelleren beim Blättern, Anschauen, eigentlich überall. =O

  • Außer der Sony-Software und ADE gibt es meines Wissens nach keine PC-Software, die das Adobe-DRM verarbeiten kann.


    Wie BettinaHM schon geschrieben hat wird das Adobe-DRM von CARE abgelöst und es wird zukünftig eine Browserlösung (auch offline) geben. Nach aktuellem Stand ist damit zu rechnen, dass dies in Q1 2020 noch kommen wird.

  • Die EPapers, die ich aus der Onleihe kenne, sind alle PDF. Auf einem Windows 10 Touch Device (Tablet oder Convertible) kann man ADE getrost vergessen. Viele Alternativen zu PDF + Adobe-Id gibt es aber nicht. Was halbwegs funkioniert, ist der DReader (bei geschlossenem Reader direkt die acsm-Datei mit dem Reader öffnen).


    Wie es bei den EPapers mit Care-DRM aussieht, weiß ich nicht (imho sind die alle noch mit AdobeID geschützt)


    Mit einem Android Tablet (bzw das Apple Pendant) ist die Onleihe APP vermutlich die beste Wahl.


    PDF auf dem Tolino geht technisch, ist aber praktisch nicht nutzbar (Größe).


    Edit: Hab gerade oben in den verlinkten Thread gesehen: Wenn die angekündigte Browserlösung für die EPapers funktioniert, wäre das sehr begrüßenswert.


    jm2c

    Laertes

    Einmal editiert, zuletzt von Laertes ()

  • Vielen Dank für die Informationen. Wenn man allerdings die Entwicklung und Diskussion hier anschaut, glaube ich nicht, dass es eine Browserlösung so schnell geben wird, was ich sehr schade finde.
    Jetzt sind wir wieder einmal beim Schlagwort Digitalisierung Deutschland und Europa.


    Es muss doch möglich sein, sich ein emagazin farbig in ordentlicher Größe anzuschauen. Die Zeitschriften sind nun mal nicht auf so ein Miniformat für Tablets ausgelegt und wenn ich finde es auch seltsam, dass ältere Leute damit auch benachteiligt werden. Nein, ich möchte da auch nicht hören, dann sollen sie sich eben die Zeitschrift kaufen oder in der Bibliothek vor Ort ausleihen. Gerade wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist, wäre die Onleihe ideal und nein, inzwischen ist für viele alte Leute Internet schon lange kein Neuland mehr.


    Was halbwegs funkioniert, ist der DReader (bei geschlossenem Reader direkt die acsm-Datei mit dem Reader öffnen).

    Danke für den Tipp, aber das ist auch wieder nur bis Windows 8.


    Entschuldigt, aber ich bin gerade etwas gefrustet, weil es auch sonst in letzter Zeit so viele Verschlimmbesserungen bei der Onleihe gab. Beispielsweise konnte man früher bei einem Buch auf den Autor klicken und dann wurden alle anderen Bücher von ihm angezeigt.
    Die Suchfunktion ist generell übler geworden, ich komme mir vor wie bei Suchalgorithmen von vor 10 Jahren. Intelligente Suche scheint ein Fremdwort zu sein. Wenn man eine Buchreihe sucht, beispielsweise bei einem Krimi, werden einen nicht alle angezeigt, weil einmal Musterland-Krimi, das andere Mal Musterland Krimi eingetragen wurde. Wenn ich manche Autorennamen eingebe, erscheinen Bücher, die mit dem Autor und auch seinem Namen nichts, aber wirklich gar nichts zu tun haben.


    Jetzt hoffe ich einmal, dass nach dem angekündigten Update alles wieder etwas runder läuft und vielleicht wirklich im ersten Quartal eine Lösung für den PC aller Betriebssysteme erscheint.

    • Offizieller Beitrag

    Beispielsweise konnte man früher bei einem Buch auf den Autor klicken und dann wurden alle anderen Bücher von ihm angezeigt.

    Ich kann zwar deinen Frust ein wenig nachvollziehen, gerade bei der Titeleingabe tauchen immer mal wieder seltsame Dinge auf ( z.B. Autor mit in der Titelzeile oder die von dir bereits genannte variierendeAngabe mit/ohne Bindestrich), aber die Funktion, dir alle Titel eines Autors anzeigen zu lassen gibt es durchaus noch. Wenn du beim Buch unter "Info" auf den Autorennamen klickst werden dir nach wie vor alle Titel des Autors angezeigt, die es in deiner Onleihe gibt...die Autorenzeile sieht nur leider nicht aus wie ein anklickbarer Bereich, funktioniert aber!

  • Wenn du beim Buch unter "Info" auf den Autorennamen klickst werden dir nach wie vor alle Titel des Autors angezeigt, die es in deiner Onleihe gibt...die Autorenzeile sieht nur leider nicht aus wie ein anklickbarer Bereich, funktioniert aber!

    Das funktioniert aber auch nur eingeschränkt...

    Wenn du bei der Einzeltitelanzeige unter "Infos" auf den Autorennamen klickst, werden nur diejenigen Titel angezeigt, bei denen der Autorenname exakt so geschrieben ist wie in beim angezeigten Titel.

    Das ist, logisch betrachtet, auch völlig richtig.

    Es kann ja z.B. zwei Autoren geben, deren Vor- und Nachname identisch ist und die sich nur durch einen zweiten Vornamen unterscheiden.

    Es kann aber auch sein, dass ein Autor mal mit und mal ohne zusätzlichen Vornamen im System ist.


    Beispiel "Dean Koontz" in der Onleihe Berlin:

    suchst du nach "koontz" (oder "dean koontz") im allgemeinen Suchfeld, erscheinen 6 Titel.


    Guckst du dir auf dieser Liste die jeweiligen Autorennamen an, siehst du, dass Koontz mit zwei Schreibweisen im System ist:

    1. Koontz, Dean R.

    2. Koontz, Dean


    Wenn du z.B. auf den Titel "Final Hour" klickst, in der Einzeltitelanzeige auf "Infos" und dann auf den Autorennamen, werden dir 5 Titel angezeigt.

    Klickst du auf "Das Nachthaus", findest du unter "Infos" beide Schreibweisen (= zwei Autorennamen). Je nachdem, auf welche Schreibweise du klickst, werden dir unterschiedlich viele Titel angezeigt (mal 5, mal 2). Klickst du auf "Suizid" und dann unter "Infos" auf den Autorennamen, werden 2 Titel angezeigt.


    Nur über das allgemeine Suchfeld klappt die Suche nach allen Titeln des Autors (solange man im Suchfeld nicht den zweiten Vornamen ebenfalls angibt, also die Suche weiter einschränkt) ...

    (Wie gesagt - ist kein "Fehler" der Onleihe - das System arbeitet logisch).

    Einmal editiert, zuletzt von spitzefeder ()

    • Offizieller Beitrag

    Naja, so direkt Freisprechen will ich die Divibib da aber nicht - zu einem funktionierenden System gehörts eben, dass die Daten nicht nur automatisch übernommen werden, sondern auch nochmal jemand mit Verstand drüberguggt, um genau solche Fehler eben auzumerzen. Umso wichtiger, da bei den Verlagen (wo mW die Daten herkommen) gerne mal unmotivierte PraktikantInnen für die Datenerfassung eingesetzt werden. Zumindest hats den Anschein, wenn ich mir die eine oder andere Aufnahme so angugg.


    Nach meinem Empfinden gehört die Datenpflege durchaus zum Service dazu. Sollte zumindest so sein. Weil sonst nutzt die ganze Digitalisierung-Automatisierung nix...

  • die Daten nicht nur automatisch übernommen werden, sondern auch nochmal jemand mit Verstand drüberguggt

    Oder den einzelnen Bibliotheken/Verbünden die Möglichkeit gibt, die Daten zu bearbeiten... Fachleute hätte es bei uns ja. Und für mein Gefühl sind das verdammt viele Datensätze die nahezu Schrott sind.

  • Wenn man beispielsweise kontinuierlich die Datensätze der an die Verbünde verkauften Medien kontrolliert und gegebenfalls angepasst hätte, wäre das bestimmt machbar gewesen. Wenn es um Konsistenz mit den Datensätzen der Deutschen Nationalbibliothek geht, hätte man auch hier eine Lösung finden können, so dass man zumindest den Endnutzern einen in sich stimmigen und an deren Bedürfnisse angepassten Katalog bieten könnte. Dass es so ist, wie es ist, wirft halt leider kein gutes Licht auf die Onleihe. Wirklich blöd wird es, wenn angeschaffte Medien deshalb weniger oder gar nicht gefunden werden können. Dann kostet es nicht nur Image, sondern Geld und zwar bei den Bibliotheken.

  • Wenn man allerdings die Entwicklung und Diskussion hier anschaut, glaube ich nicht, dass es eine Browserlösung so schnell geben wird

    Die Browserlösung ist für q1/2020 angekündigt und wenn der Serverumzug abgeschlossen ist, dann sollte das auch mit hoher Prio bearbeitet werden. Ich habe im Herbst bei einer Tagung schon die Beta gesehen, also das ist jetzt nicht völlig aus der Luft gegriffen.

  • Hallo an alle Leser. Es macht Freude hier zu sein. .ich würde gerne auch Hörbücher ausleihen. Weiß jedoch nicht wie das funktioniert. Ich habe ein Appell 9.3.5 an wen kann ich mich wenden . Danke für das Feedback :)