Alles anzeigenDie Studie fällt bei genauerer Betrachtung eh durch, die ist nicht seriös:
- Der Börsenverein hat die Studie in Auftrag gegeben und bezahlt...
- Nirgends wird ausgeführt, wann, wie viele Leute wie befragt wurden und v.a. mit welchen Fragen bzw. Fragestellungen...
- Wo bitte kommen die immer wieder unterschiedlichen Zahlen her..?
Chabis!
Das sehe ich anders. Unseriösität würde ich der GfK und deren Studien nicht vorwerfen. (Die GfK wird z.B. auch öfter im universitären Umfeld beauftragt). Dass kommerzielle Unternehmen mit Studien beauftragt und dafür bezahlt werden, ist gängige Praxis.
Die GfK hat viele unterschiedliche Panels mit registrierten Usern, die mehr oder weniger oft an Befragungen teilehmen.
In der Studie ist die Methode aufgeführt: Ad-hoc-Einfrage in das GfK Consumer Panel Media*Scope (Mehrthemenumfrage)
Bedeutet: die Umfrage wurde Panel "Media*Scope" durchgeführt mit 16.546 Befragten (netto)
(Steht alles in der Studie, die man hier downloaden kann: Studie zur Onleihe 2019 dort sind auch einige der Fragen zu finden, Zeitraum etc.)
Die Frage ist, ob die im Panel registrierten Teilnehmer einen repräsentativen Durchschnitt der Bevölkerung darstellen. Ich bezweifle das.
Deshalb sind die Zahlen in der Studie auch mit Vorsicht zu genießen. Die zugrunde liegenden Informationen basieren auf den Aussagen der im Panel registrierten Teilnehmer. Wenn vorwiegend besser situierte Teilnehmer registriert sind/teilgenommen haben, kommen in der Studie auch entsprechende Zahlen heraus (nur als Beispiel; ich weiß ja nichts über die finanzielle Situation der Teilnehmer).