Sommer-Cafe 2019

onleihe:hilfe
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  • Ich finde ja, Architekten müssten ein Jahr in den Gebäuden arbeiten, die sie geplant haben. Das würde vielleicht einiges ändern ;).


    Das wäre Mal eine Maßnahme. Ändert am Ende aber nichts daran, dass das Gebäude schon gebaut und viel Geld ausgegeben wurde.

  • Bei uns hatte sich die Planung für einen Neubau über ein Jahrzehnt hingezogen. Dann waren sämtliche Pläne fertig, alle Details in unzähligen Besprechungen ausgearbeitet und dann als es um die Finanzierung ging, hatten sich plötzlich die Förderrichtlinien der EU geändert. Projekt gestorben.

    Jetzt sitzen wir in ehemaligen Verkaufsräumen in einem innerstädtischen Kaufhaus aus den neunziger Jahren dessen erste Etage seit mehr als zehn Jahren leer stand. Die Luft steht, in den Büros wird es bei dem Wetter um die 30 Grad, Spitze vor ein paar Wochen 34°. Im Ausleihraum keine Fenster und nur eine Belüftung die mehr schlecht als recht die Luft bewegt. Schwitzen im eigenen Saft.


    Aber zumindest sind wir jetzt wieder zentraler als in den letzten 17 Jahren und Einrichtung und Ausstattung sind endlich wieder zeitgemäß.


    Und jetzt erstmal einen warmen Kaffee.

  • Ich verstehe den Anspruch ja schon, dass ein Gebäude optisch ansprechend sein soll und auch hell - alles kein Thema. Aber Möglichkeiten zum Lüften und Verschatten werden beim derzeitigen Klima ja immer wichtiger...

    Würden die Architekten mal in einem ihrer Häuser wohnen/arbeiten, dann würden sie es vielleicht beim nächsten Mal anders machen.

    Bei meinen Eltern hat der Architekt ne halbhohe Wand zwischen 2 Kinderzimmern vorgeschlagen, damit man am Giebel ein rundes großes Fenster einbauen kann... :rolleyes:

    als es um die Finanzierung ging, hatten sich plötzlich die Förderrichtlinien der EU geändert. Projekt gestorben.

    Und die Änderungen waren dann so gravierend, dass man nicht nachbessern konnte. Besteht am neuen Standort ne Chance, dass an den klimatischen Verhältnissen noch was gemacht wird?

  • Gravierend genug. Es wäre eine Altbausanierung mit teilweisem Neubau geworden und die EU förderte "plötzlich" keine Neubauten mehr. Was solls.

    Mal schauen ob sich hinsichtlich Kühlung noch was tut. Erstmal abwarten ob schwitzen im Sommer von Frieren im Winter abgelöst wird ;)

    Ich seh das pragmatisch, was kommt kommt.

  • die EU förderte "plötzlich" keine Neubauten mehr

    Oder auch: es hat niemand während des Prozesses darauf geachtet zu prüfen, ob sich da was geändert hat?


    Bis zum Frieren wird es vermutlich noch n bisschen dauern, aber wenns so schwül ist finde ich das sehr ätzend.


    Deswegen stelle ich mal gekühlte Limo in die Runde.

  • juhuuu kalte Limo :love: Die Schwüle Hitze setzt mir ganz schön zu. In Ermangelung eines kühlen Lüftchens behelfe ich mir mit einem schicken Fächer. blöd halt, wenn ich zum Bücher Einräumen beide Hände brauche

  • In Ermangelung eines kühlen Lüftchens behelfe ich mir mit einem schicken Fächer.

    Ich habe mittlerweile einen für unterwegs in der Einkaufstasche (sehr schick), einen im Wohnzimmer (Faschingsutensil) und einen im Wohmobil (Urlaubsmitbringsel). Ich brauche sie mittlerweile aber auch, wenn es nicht so heiß oder schwül ist. Liegt wohl am Alter :S

    Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.

  • Bei uns hat es gestern Abend ordentlich geregnet und damit verbunden hat es am Abend dann nur noch so 20 Grad gehabt und man konnte schon frühzeitig mit Lüften anfangen :) Außerdem musste man keine Gärten gießen, das war auch sehr angenehm.


    Daher gibts heute morgen mal frischen Kaffee zum wachwerden.

  • Guten Morgen allerseits. Bin heute auch mal "aus dem Bett gefallen und eine Stunde früher auf Arbeit - Es lebe die Gleitzeit! - um früher ins Wochenende starten zu können. Da wir freitags nur halbtags geöffnet haben, tut das echt gut und macht auch einiges aus. Ich häng ja zusätzlich immer noch 45 Minuten Fahrzeit (pro Richtung) dran. Aber ich liiiiiiebe meinen Job und Autofahren tu ich auch sehr gerne, da nehm ich das gerne in Kauf. Manchmal anstrengend, aber wie sagt man so schön: Das Leben ist kein Ponyhof.


    Abgekühlt ist es bei uns auch, aber es sollen heute schon wieder 27 Grad werden. ||

  • Ich häng ja zusätzlich immer noch 45 Minuten Fahrzeit (pro Richtung) dran. Aber ich liiiiiiebe meinen Job und Autofahren tu ich auch sehr gerne, da nehm ich das gerne in Kauf.

    Die hab ich auch, aber ich liebe das Autofahren nicht so sehr - nur ist der ÖPNV zeitlich mit deutlich größeren Zeitspannen verbunden und nicht so dolle ausgebaut. Aber ich will nicht umziehen (zumal mein Mann dann jeden Tag Stau hätte) und dann nimmt man das halt notgedrungen in Kauf.


    Hier siehts auch nach einem eher sonnigen und warmen Tag aus.

  • In Berlin war es heute ziemlich warm. Aber jetzt kommt der gute Teil des Tages - wir machen uns gleich auf zur Langen Nacht der Museen und wollen u.a. ins Naturkundemuseum. Das wird konstant auf 18 Grad gehalten :)

    Jäckchen muss also mitgenommen werden, auch wenn die Außentemperatur heute Nacht um 3.00 Uhr noch 24 Grad betragen soll. Wünsche einen schönen und möglichst frustfreien Abend!

  • Und hattet ihr einen schönen Abend/Nacht in den Museen? Da muss man sich bei der Fülle ja schon gezielt welche aussuchen, alles geht wohl eher nicht.


    Abends wirds bei uns jetzt auch kühler, aber mit Jäckchen kein Problem. Gestern haben wir 2 Fledermäuse im Garten beobachtet, das war schön.

  • Wir hatten gestern sogar Regen und konnten eeeeeeendlich zuhause mal wieder richtig durchlüften :love: Das tat vielleicht gut. Ich erwähnte ja schon, dass ich es gern etwas kühler habe ^^

    Mein Vormittag war heute ziemlich krass. Ein Nutzer hat mich am Telefon angebrüllt, weil ich ihm ein Heft nicht auf die Seite legen wollte (das machen wir grundsätzlich nur bei Büchern) Ganz egal, was ich gesagt habe (auf Nutzerordnung hingewiesen, er soll vorbeikommen und mit der Chefin reden etc) er wollte sich einfach nur aufregen. Am Ende hab ich es ausnahmsweise für ihn auf die Seite gelegt und ihn zur Chefin geschickt, als er ankam. Auch sie hat er gar nicht zu Wort kommen lassen. Er wollte einfach Stunk machen. Was macht ihr mit solchen Kunden? Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen? Es gibt ihn und noch eine ältere Dame, die Prügeln sich fast schon um das Heft, wer es zuerst lesen darf oder so. Ist schon richtig gruselig. Wir haben das Heft auch schon zwei Mal, eins in jeder Zweigstelle.

  • Bei uns gibt es immer mal wieder Stress um bestimmte Tageszeitungen aber da mischen wir uns normal nicht ein. Die sind eh nicht ausleihbar und damit kann man die auch nicht zurücklegen.

    Ich kriege normal immer die Kunden dann zu Gesicht, wenn die Kolleginnen schon mit Engelszungen geredet haben. Oft hilft es wenn man die Chefin sprechen darf - ich versuche dann immer Verständnis zu zeigen und gleichzeitig zu erklären, warum aber dieses und jenes jetzt halt so ist.

  • Der Herr ist seit Jahren Kunde bei uns und weiß das alles eigentlich. Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass er gerne Stunk macht (weil er einfach gerade schlechte Laune hat, und es an irgendjemandem auslassen muss?). Es geht um ein Heft, das monatlich erscheint und nach erscheinen immer bis zum nächsten Heft nicht entleihbar aber in der Bibliothek einsehbar ist. Er könnt es also auch vor Ort lesen. Kein Problem, dass er es ausleihen will, aber nur für ihn brechen wir nicht mit einer alten Regelung. Zumal er sich (wie schon geschrieben) quasi mit ner anderen Nutzerin drum kloppt.

  • Ausnahmeregelungen bei Zeitschriften gibt es bei uns grundsätzlich nicht. Bis das neue Heft kommt bleibt das Heft nicht entleihbar und nicht reservierbar.

    Aber wenn jemand Ärger haben will, dann kann man sagen, was man will. Wenn ne Zeitschrift so essentiell für jemanden ist, dann würde ich zum Kauf raten.



    Ich stelle mal frischen Kaffee in die Runde.

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welchen vermeintlichen persönlichen Exklusivrechtsansprüchen (und Ansprüchen überhaupt) manche Leute auftreten - je billiger oder gar "kostenloser" eine Sache ist, um so höher die Ansprüche oder gar die Unverschämtheiten.


    Im Falle der Zeitungen würde ich das nächste Mal rein aus sozialerzieherischen Gründen sagen, dass er das jetzt ja leider so provoziert habe und nun die Zeitung schon für drei andere vor ihm reserviert sei, da müsse er nun noch mehr Geduld haben. Das sei genau das, was mit der ursprünglichen Regelung habe vermieden werden sollen und wahrscheinlich werde man auch zu der zurückkehren, aber eben ohne jede Ausnahme...


    Wir haben in unserer Bib das Test-Heft selbst während der Ausleihzeit immer noch ein Mal zusätzlich nur zum lokalen Lesen präsent - eine gute Regelung, finde ich. Jeder kommt mal in die Situation, plötzlich irgendein Gerät erneuern zu müssen und nur schnell einen einzigen Test anschauen oder kopieren zu wollen. Und trotzdem habe ich mir letztens mal eines gekauft, weil's besonders schnell gehen musste (in der Onleihe sind die ja auch sofort für Wochen reserviert).

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!

  • Und hattet ihr einen schönen Abend/Nacht in den Museen? Da muss man sich bei der Fülle ja schon gezielt welche aussuchen, alles geht wohl eher nicht.


    Abends wirds bei uns jetzt auch kühler, aber mit Jäckchen kein Problem. Gestern haben wir 2 Fledermäuse im Garten beobachtet, das war schön.

    Es war ein wunderbarer Abend. Wir waren im Gropiusbau und sind von da aus zum Naturkundemuseum gegangen (unterwegs noch ein bisschen was Kulturelles abgewandert, Stück Mauer etc.).

    Alles kann man gar nicht schaffen nicht mal andeutungsweise. Wir machen jedes Jahr zwei oder drei Museen (abgesehen von sonstigen Besuchen übers Jahr verteilt).

    Es geht bei der Langen Nacht ja nicht nur um den Museumsbesuch als solchen, sondern auch um das Erleben dieser ganz speziellen Stimmung (drinnen und draußen) unter den Besuchern.

    Fledermäuse haben wir hier auch - sehr viele. Ist ein irres Schauspiel, finde ich. In der Dämmerung auf dem Balkon sitzend gut zu beobachten.

    Es gibt ihn und noch eine ältere Dame, die Prügeln sich fast schon um das Heft, wer es zuerst lesen darf oder so. Ist schon richtig gruselig.

    Also in Berlin haben wir viele Ältere, die sich um Dinge fast prügeln... da stumpft man ab. Aber mich gruselt es manchmal auch ein bisschen, wenn sich Alte aufführen wie im Kindergarten.

    In der Bücherei habe ich noch keinem Streit beigewohnt (in den großen Bibs haben wir auch Wachpersonal); aber sonst...
    Im Laden um einen "Parkplatz" für den Hackenporsche, einen Blumenkohl (da liegen noch 10 andere, aber dieser eine muss es sein...) oder den ersten Platz in der Kassenschlange...
    Na ja - Berlin ist ja bekannt für seine Schnauze. Aber dass es in anderen Teilen der Republik auch so ruppig zugehen kann...

  • Wir haben in unserer Bib das Test-Heft selbst während der Ausleihzeit immer noch ein Mal zusätzlich nur zum lokalen Lesen präsent - eine gute Regelung, finde ich.

    Also habt ihr quasi zwei Abos vom Test-Heft und vom neusten ist immer eines Präsenzbestand oder ein kompletter Jahrgang? Ich finde es ausreichend das neuste Heft vorrätig zu haben, zusätzlich haben wir von den Vorjahren die Jahrbücher. Damit kann man viel abdecken und wer dann immer noch dringend einen Test braucht und nix passendes ist da, der muss dann halt doch Geld investieren. Eine Bibliothek kann auch nicht alles als Präsenzbestand haben - ehrlich gesagt versuchen wir das außer bei aktuellen Zeitschriften zu vermeiden. Es gibt ja kaum noch Bücher die wirklich ständig vor Ort gefragt sind - zumindest in einer öffentlichen Bibliothek. Bei Unibibliotheken ist das nochmal was anderes.


    Also in Berlin haben wir viele Ältere, die sich um Dinge fast prügeln...

    Das ist wirklich nicht nur ein Berliner Problem, anderswo wird dann halt lautstark diskutiert. Aber ich beobachte diese MEntalität auch schon länger, dass gerade ältere Menschen gerne bei den Dränglern mit dabei sind und wenig Rücksicht nehmen. Wenn man als berufstätiger Mensch in der Mittagspause mal ne Kleinigkeit im Supermarkt besorgen muss, dann hat man x Rentner vor sich mit vollen Wagen und keiner lässt einen mit seinen zwei Teilen vor...