Vergleich Onleihe-Overdrive

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  • Nun, Emma als Bibliothekarin weiß ja wohl, wovon sie redet. Und sie steht eben in vorderster Front bei den Bibliothekskunden.

    Im Nachhinein war wohl die Entscheidung der Bibliotheken oder des Bibliothekenverbandes oder wer auch immer die Onleihe ins Leben gerufen hat, die Aufgabe mit der DiViBib anzugehen, nicht ganz glücklich. Da wäre Overdrive die bessere Lösung gewesen. Einige Bibliotheken haben sich ja auch so entschieden und sind nicht bei der DiViBib, sondern bei Overdrive.

    Man kann halt jetzt nicht mehr zurück auf Anfang, auch wenn sich das die eine oder andere Bibliothek insgeheim wünschen mag.

  • Nun, Emma als Bibliothekarin weiß ja wohl, wovon sie redet. Und sie steht eben in vorderster Front bei den Bibliothekskunden.

    Ähem 8), andere Leute, die hier schreiben übrigens eventuell ebenfalls. Und auch die wissen möglicherweise tatsächlich, wovon sie reden...

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

  • Ja bei Overdrive läuft einiges schöner als bei der Divibib, das will glaub keiner abstreiten. Aber eben ist da zum einen der große Konzern im Hintergrund und zum anderen auch vieles was eben in den USA anders geregelt ist als in Deutschland. Ich denke das lässt sich nicht so einfach 1:1 übertragen und sagen aber das muss so gehen. Wenn manche Verlage für Overdrive andere Konditionen gelten lassen und je nachdem da auf manches verzichten ist das natürlich ärgerlich. Man muss aber auch dazu sagen, dass der Anteil der deutschsprachigen Medien bei OVerdrive nicht so groß ist oder es zumindest nicht war. Und es ist auch meines Wissens nach noch nicht so lang möglich in Deutschland als Bibliothek da einzusteigen und aktuell sind da nur die recht großen Bibliotheken mit drin. Der Rest kann sich das neben der Onleihe wohl kaum leisten. Und als die Meisten mit der Onleihe gestartet sind war das die beste Lösung.

  • Ich spreche auch nicht davon, eine Onleihe und Overdrive zu haben... ich spreche von einem Wechsel zu nur noch Overdrive.

    Also, so ganz allmählich mag ich es nicht mehr hören. Overdrive gehört zu Rakuten. Ein Konzern mit ca. 15.000 Mitarbeitern - drittgrößter Internethändler der Welt.

    Dort dürften wohl ganz andere Geldmittel z. B. für die Entwicklung zur Verfügung stehen als in einem mittelständischen Betrieb wie der ekz mit 250 Mitarbeitern.


    Welche Zusammenarbeit dürfte bei Adobe denn wohl an 1. Stelle stehen? Die mit der ekz oder mit Rakuten Overdrive?


    Bitte aufhören, hier ständig Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen...

    Tja, und da Overdrive bald eine wirklich sehr ernstzunehmende Konkurrenz auf dem deutschen Markt wird, ist das sehr wohl relevant... wenn Divibib dann die Kunden aufgrund des technisch fehlerfrei laufenden Systems der Konkurrenz verliert, wie wollen Sie dann noch weiter bestehen und in die Entwicklung investieren? Deswegen dränge ich so darauf, dass die Divibib in die Gänge kommt und sich ein Vorbild nimmt. Sonst seh ich wirklich schwarz...

  • Tja, und da Overdrive bald eine wirklich sehr ernstzunehmende Konkurrenz auf dem deutschen Markt wird, ist das sehr wohl relevant... wenn Divibib dann die Kunden aufgrund des technisch fehlerfrei laufenden Systems der Konkurrenz verliert, wie wollen Sie dann noch weiter bestehen und in die Entwicklung investieren? Deswegen dränge ich so darauf, dass die Divibib in die Gänge kommt und sich ein Vorbild nimmt. Sonst seh ich wirklich schwarz...

    Die Relevanz habe ich Overdrive auch nicht abgesprochen, sondern nur gesagt, dass es ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist... Ansonsten hast Du ja so Unrecht nicht.

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

    • Offizieller Beitrag

    Overdrive ist meines Wissens erst im Jahr 2016 in Deutschland an den Start gegangen (das gilt dann wahrscheinlich auch für die Schweiz). Zu diesem Zeitpunkt haben bereits mehr als 2000 Bibliotheken die Onleihe angeboten, wenn ich mich da recht erinnere.


    Die Bücherhallen Hamburg haben derzeit 8.017 Overdrive-Medien im Angebot, davon 248 deutschsprachige Titel. Weil das Angebot nicht allzu groß ist?


    Deutschsprachige Informationen lassen sich auf der Overdrive-Webseite nicht finden. Das dürfte nicht allzu viele Bibliotheken animieren, sich das Angebot überhaupt anzuschauen.


    Mag sein, dass die technische Seite bei Overdrive besser funktioniert. Der Rest überzeugt mich nicht so richtig. Und dass bei der divibib einiges im Argen liegt, ist unbestritten. Vieles hat sich aber in den Jahren, in denen ich die Onleihe nutze, sehr verbessert. Weiteres Potential ist da, hoffen wir, dass es ausgebaut wird.

  • EmmaHerwegh


    Dann tu mal Butter bei die Fische: Welche deutschsprachigen Verlage sind bei Overdrive vertreten?


    Und vielleicht liefe es mit Amazon ja noch besser, wenn die den Markt aus einer plötzlichen Laune heraus mal passend beackern würden? Die können Verlage geradezu erpressen, jedenfalls versuchen sie es dauernd.


    Letztendlich wäre es vielleicht sogar im ureigensten Interesse der deutschen Medienkonzerne, aktiver und speditiver mit der Divibib zusammenzuarbeiten und eBooks vollumfänglich wie Bücher zu behandeln, anstatt weiter auf "Göschenen-Airolo" zu setzen. Aber was deutsche Manager und Politiker am besten vermögen, sah man ja jetzt erst am Hambacher Forst... (den entsprechenden Ausdruck dafür erspare ich Euch, der ist männerfeindlich)

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!

  • Und diese Verlage haben ihr komplettes Angebot bei Overdrive? Und *wenn* es so ist, warum haben dann die Bücherhallen Hamburg wie oben angegeben nur 248 deutsche Titel im Angebot?

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

  • Keine Ahnung...?


    Wir haben für die englischen Medien bei Overdrive einen überregionalen Verbund und kaufen dort deutschsprachigen Medien nur ein, wenn sie bei Onleihe nicht erhältlich sind oder waren wie Harry Potter oder Gregs Tagebuch.

  • Und diese Verlage haben ihr komplettes Angebot bei Overdrive? Und *wenn* es so ist, warum haben dann die Bücherhallen Hamburg wie oben angegeben nur 248 deutsche Titel im Angebot?

    Weil man lieber das deutsche Unternehmen unterstützen und stärken möchte, in das man außerdem schon viel Geld gesteckt hat? Aus dem Grund würde ich genauso entscheiden wie in @EmmaHerweghs Verbund.

  • Weil man lieber das deutsche Unternehmen unterstützen und stärken möchte, in das man außerdem schon viel Geld gesteckt hat? Aus dem Grund würde ich genauso entscheiden wie in @EmmaHerweghs Verbund.

    Hmm... dafür wird man dann Kunde bei einem zweiten Verbund? Na...

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

  • Hmm... dafür wird man dann Kunde bei einem zweiten Verbund? Na...

    Ja. Wenn es noch möglich wäre, hätte ich zusätzlich ein Konto bei den Bücherhallen - um an das englischsprachige Angebot von Overdrive ranzukommen.

    Einmal editiert, zuletzt von nika () aus folgendem Grund: hässlichen Schreibfehler korrigiert

  • Danke :) . Ich dachte, die Anmeldung sei für Nicht-Hamburger inzwischen nicht mehr möglich. Vielleicht wird das dann doch noch irgendwann was mit mir und Overdrive.

  • Dank an Emma und dann weiß ich, was ich (vermutlich nächstes Jahr) als Punkt zwei nach dem MKG auf der Liste habe. "PICKNWEIGHT" gibt es ja mittlerweile auch in Köln...

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!