Welche ebook reader apps sind empfehlenswert?

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  • Entschuldigung, ich möchte nicht alles schlecht reden. Hier kommt meine Urteilsbegründung:


    Bluefire, Aldiko und Tolino: Die Apps gefallen mir seitens der Funktionen gut. Die Berechtigungen sind allerdings mehr als ich für eine eReader-App akzeptieren möchte. Hier wird mir zuviel geschnüffelt.

    PocketBookReader: Die Funktionen sind sehr gut oder zu gut. Ich nutze die Reader-App nur für die Onleihe. Da brauche ich keine Bücherverwaltung und ähnliches. Die Berechtigungen sind tolerabel. Diese App lohnt sich aus meiner Sicht erst dann, wenn man sowohl ausgeliehene als auch erworbene ebooks liest sowie verwalten möchte.

    ADE: Naja die Funktionen und die App hinken. Ähnlich oder gar schlimmer als der Reader der Onleihe-App. Die Berechtigungen sind akzeptabel und okay.

    Reader der Onleihe-App: Bringt alle Grundfunktionen mit und könnte komfortabler, schneller sein. Vor allem Lesezeichen sind nicht seine Stärke. Die Berechtigungen der App akzeptiere ich.


    => Ich bleibe beim Reader der Onleihe-App und ärgere mich hin und wieder. Freue mich aber auch über die simple Bedienung.

  • Ich werde mal Tolino und PocketBookReader genauer vergleichen. Die Rechte scheinen mir auf den ersten Blick ziemlich ähnlich zu sein bis auf die, die ich bei Tolino abstellen kann (PBR gerade frisch installiert). Aber com.obreey.permission.GET_BOOKS_DATA ohne jede Erläutering scheint mir auch nicht gerade vertrauenerweckend.


    Wer will, kann recht einfach versuchen, Apps mit "Firewall ohne Root" in gewisse Schranken zu weisen, auch mit älteren Androiden, indem man sie einfach daran hindert, "mit zuhause zu telefonieren"... Das geschieht durch Beobachtung in flagranti, sodass man eigentlich sofort sieht bzw. testen kann, ob sie dann noch wunschgemäß funktionieren.

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!

    • Offizieller Beitrag

    Die Berechtigungen sind allerdings mehr als ich für eine eReader-App akzeptieren möchte. Hier wird mir zuviel geschnüffelt.

    Zumindest unter Android kann ich in den Einstellungen ziemlich viele Berechtigungen wieder sperren. Mache ich bei allen Apps so und sollte deshalb irgendwas nicht mehr funktionieren, weiß ich ja, woran es liegt (kam aber noch nicht vor). z.B. der Onleihe-App habe ich den Zugriff auf Kontakte und Speicher entzogen.

  • Das gilt m. W. erst ab Android 6 und geh mal auf das Drei-Punkte-Menü und lass Dir alle Berechtigungen anzeigen. Wie geschrieben, beim PBR finde ich insbesondere diese Spezialberechtigung interessant, die nicht erläutert ist (com.obreey.permission.GET_BOOKS_DATA). Man könnte auf die Idee kommen, dass da unter der Adobe-ID als Identifikation ein vollständiges Dossier aller dieser App zum Fressen vorgeworfener Medien gespeichert wird inklusive ihrer Herkunft...


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  • PBR war nur ein Beispiel für programmeigene, nicht dokumentierte Rechte. Irgendwo vorher wurden andere Apps als schnüffelnd bezeichnet, PBR sei das aber nicht (was m. E. erst mal zu beweisen wäre).


    Zu Deiner Frage einfach zwei Bilder der Onleihe-App (bitte vergrößern). Das Drei-Punkte-Menu (rechts oben) bei den App-Berechtigungen bietet bei mir immer nur "Alle Berechtigungen". Wie das bei Oreo ( Android 8 ) aussieht, weiß ich leider nicht.


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    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!


  • Bluefire, Aldiko und Tolino: Die Apps gefallen mir seitens der Funktionen gut. Die Berechtigungen sind allerdings mehr als ich für eine eReader-App akzeptieren möchte. Hier wird mir zuviel geschnüffelt.

    PocketBookReader: Die Funktionen sind sehr gut oder zu gut. Ich nutze die Reader-App nur für die Onleihe. Da brauche ich keine Bücherverwaltung und ähnliches. Die Berechtigungen sind tolerabel. Diese App lohnt sich aus meiner Sicht erst dann, wenn man sowohl ausgeliehene als auch erworbene ebooks liest sowie verwalten möchte.

    ADE: Naja die Funktionen und die App hinken. Ähnlich oder gar schlimmer als der Reader der Onleihe-App. Die Berechtigungen sind akzeptabel und okay.

    Reader der Onleihe-App: Bringt alle Grundfunktionen mit und könnte komfortabler, schneller sein. Vor allem Lesezeichen sind nicht seine Stärke. Die Berechtigungen der App akzeptiere ich.

    Ich habe auch den PocketBookReader wieder deinstalliert. Ich fand die Berechtigungen tolerabel, d.h. ich ertrage sie mit leichten Bauchschmerzen. Ähnlich geht es mir mit der Tolino-App, die ich aktuell installiert habe.

    Wenn ich keine Alternativen habe, steigt mein Hang eine App doch zu installieren. (Kennt ihr das: Nicht jeder oder jede mag Microsoft Office und am Ende wird es doch installiert, Weil's funktioniert, weil's der Geschäftspertner nutzt, weil's der IT-Fachmann kennt, usw.)


    Im Grunde bleibt's bei meinem Fazit.


    => Ich bleibe beim Reader der Onleihe-App und ärgere mich hin und wieder. Freue mich aber auch über die simple Bedienung.

  • Hans Huckebein

    Ja, wir lieben All-In-One-Lösungen. Aber eigentlich bemerke ich bei vielen von mir installierten Apps, die nicht direkt mit dem Unterwegs-Sein zu tun haben, also im weitesten Sinne keine Navigationsinstrumente sind, dass entsprechende (Desktop-) Web-Anwendungen informativer sind - es sei denn, sie transportieren ausufernde Werbung. Aber ich surfe auch nicht mit dem Handy, sondern per 10"-Tablet mit WUXGA-Auflösung (1920*1200) - ab da stehen einem praktisch alle Darstellungsmöglichkeiten zur Auswahl.

    Die Onleihe-App ist in vielerlei Hinsicht verbesserungsbedürftig, vor allem der Reader bei Zoom und Pan, weshalb wir ja auf die neue warten. Da ist die Tolino-App unter den DRM-fähigen m. E. bisher ungeschlagen, zumindest auf meinem Tab. Der PocketBookReader "flackert" mir da zuviel, bleibt aber andererseits während des Zoomens erst einmal scharf in der Darstellung. Bei anderen soll er sich dann allerdings sogar aufhängen? Ich hätte gerne das Beste von beiden Reader-Implementationen...


    Blöd an dem Umweg über die Web-Onleihe ist halt, dass man mit ihr nicht zurückgeben kann. Aber auch das wird sich hoffentlich bald ändern - Readium integriert ja einen Web-Reader zumindest in Chrome, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Niemand beabsichtigt, in Berlin einen neuen Flughafen zu errichten! - Niemand beabsichtigt, eine fehlerlose Software zu programmieren! - Niemand beabsichtigt, ein langfristig störungsfrei nutzbares Gerät auf den Markt zu bringen!

  • Darf ich die Frage mal erweitern: Welche der genannten Apps ist geeignet für mehr als eine Onleihe gleichzeitig?


    Bisher kam es häufig vor, daß ich mir Serien aus mehreren Onleihen zusammen leihen mußte (z.B. 3. Band frisch in Schwaben eingestellt, 2. Band in Augsburg gerade verfügbar und 1. Band ist ausschließlich in Franken existent) und ich hierzu den den IE und ADE für Windows verwende. Meine bisherige App (UB Reader) mit der ich vorzugsweise DRM-freie Handbücher, PD-Bücher (Gutenberg.org) oder aus Internet-Texten selbst erstellte ePUBs gelesen habe, hat leider den Adobe-DRM-Support gekippt und durch einen Service zum DRM-frei machen von eBooks (bekanntlich in Deutschland illegal) ersetzt. (So spart man sich Lizenzgebühren an Adobe und macht zusätzlich noch ein Geschäft)


    Wie man an meinem Profil sieht lese ich zur Zeit in 5 Onleihen und vermutlich kommt zur Weihnachtszeit eine 6. (Bonn oder Köln) hinzu.


    Ach ja, die App sollte auch mit ca. 500-800 gekauften eBooks zurechtkommen und hierzu eine entsprechende "Regal"-Verwaltung unterstützen. Wenn dann auch noch die Meta-Daten sinnvoll für ein Backup exportiert/importiert werden könnten, um bei einem Gräte-Wechsel nicht alles neu eingeben zu müssen, wäre es das i-Tüpfelchen...

    (Einkaufen tue ich - je nach Verfügbarkeit - beim jeweiligen Verlag, Thalia, Huggendubel und der Meyerschen also sollte die App auch mit mehreren Shops gleichzeitig - ohne Cloud-Verwendung - zurecht kommen)


    cu Thomas G.M. Mainka


    PS: Zur Vervollständigung meines Profils: Meine private Mediathek umfasst neben ca 1000 Comics (größten Teils Alben und Mangas) noch ca 1000 normale Bücher und ca 1000 Filme (teils VHS, teils DVD, teils BD - Sondersammelgebiet Märchen) dafür habe ich keinen TV-Empfang...

  • ich bin in 3 onleihen unterwegs und handhabe meine 15 bücher und 38 pdfs (ca-angaben) per aldiko oder pocketbook. Bis jetzt immer ohne probleme. Abgesehen von hängern in den apps die nach updates oder neustart des gerätes behoben waren.

    Aldiko kann mit mehreren adobe-ids gleichzeitig umgehen.

    Pocketbook so viel dass es für mich überdimensioniert ist. Aber meine beste lösung für pdf-Dateien.

    Und sie meckern beide nicht wenn man ihnen alle Berechtigungen entzieht- abgesehen der absolut notwendigen.


    Selbstverständlich ist das minimini gegen deine Mengen an zu verwaltenden Medien, kannst ja mal austesten.

    • Offizieller Beitrag

    Welche der genannten Apps ist geeignet für mehr als eine Onleihe gleichzeitig?

    Alle Apps, die das Adobe-DRM verwalten können, sind geeignet. Also alle, die grundsätzlich für die Onleihe verwendet werden können. Den Leseapps ist es egal, über welchen Weg du an die eBooks gekommen bist. Wichtig ist nur, dass eine Adobe ID für alle verwendet wird.


    In deinem Fall dürfte wohl eher die Menge deiner eigenen eBooks und die damit verbundenen Wünsche die meisten Apps an ihre Grenzen bringen. Wobei ich so einen Menge nicht am Smartphone/Tablet verwalten würde, sondern am PC (z.B. über Calibre) und mir dann nur nach Bedarf die eBooks rüberspielen würde, die ich auch tatsächlich demnächst lesen möchte. Deshalb kann ich da leider keine Tipps geben.