Ich finde es gut und richtig, dass auf derartiges Vorgehen hingewiesen wird. Mit meinen Steuergeldern bezahle ich die Infrastruktur, die solche Splitter-Gruppierungen nutzen, ihre abstrusen Botschaften zu verbreiten. Ok, sie haben die Lücken erkannt und eiskalt ausgenutzt, um wirklich seltsame Publikationen in die Onleihe einzubringen. (Die zitierten Textstellen würde ich eher in die Rubrik "schwülstig religiös-verbrämte Pornographie" einordnen denn als seriöse Werke, die sich mit Religion auseinandersetzen.) Das sollte jedem, der sich mit Literatur auseinandersetzt auffallen.
Und das sollte geschulten Bib-Mitarbeitern auffallen, deren Job es ist, über die Medien informiert zu sein, die da angeschafft und ausgeliehen werden.
Meine Lösung wäre, zweckgebundene Spenden einer besonderen Prüfung zu unterziehen oder diese ganz abzulehnen. Wenn Spende, dann entscheidet die Bib wofür sie verwendet wird. Aber zweckgebundene Spenden, die in eine bestimmte Richtung investiert werden sollen, sollten abgelehnt werden.
Entweder die Bib entscheidet nach eigenen möglichst neutralen Kriterien oder vielen Dank für die Spende, aber danke nein!