Wie zufrieden seid Ihr mit dem Angebot Eurer Onleihe ?

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen finden Sie stets auf der :hilfeseite für die Onleihe.

  • Mit dem Angebot der Rhein-Sieg-Onleihe bin ich nicht so zufrieden.

    Sowohl mit der Auswahl als auch mit der Anzahl der Lizenzen.

    Ich merke deutlich, dass es eher kleinere Büchereien mit geringem Budget sind.

    Wenn ich das Angebot mit der Hessen-Onleihe vergleiche kommen mir die Tränen :o(

  • Oh, bitte! Davon gibt's 12 auf ein Dutzend, sogar wenn man sich auf Grimms Märchen beschränkt.

    Ich muss zugeben, dass ich da nicht sehr viel Expertise habe. Aber bei den paar, die Ich gelesen habe, war eher seltener die Entwicklung eines der Charaktere erkennbar. Die schlechteren Bücher dieses Genres bestehen aus der Aneinanderreihung von Erlebnissen oder Prüfungen, die die Helden bestehen müssen. Dabei gewinnen sie vielleicht Fertigkeiten und Erfahrungen, die ihnen in späteren Situationen nutzen – aber es findet keine wirkliche Entwicklung statt, in dem Sinne, dass der Exponent im Verlauf der Geschichte seine Überzeugungen, Denk- oder Handlungsweisen hinterfragen und ändern muss. (Herr der Ringe, Der Medicus). Oder es geschieht unvorbereitet und schlagartig am Ende einer Geschichte, um das Happy End einzuleiten (Manche Heftromane).


    Die Besseren arbeiten allerdings damit. Darunter finde ich z.B. Stephan Kings Revival bemerkenswert, weil einer der Exponenten, Reverend Jacobs, eine Entwicklung, von einem aufgeschlossenen, hilfsbereiten zu einem dämonischen, verderbenbringenden Charakter durchläuft. Sozusagen die Krebsumkehrung eines "klassischen" (hat nichts mit Klassismus zu tun) Entwicklungsromans.

  • bb1898 Englische Bücher in die Onleihe zu bekommen soll wegen den Rechte recht schwierig und meistens auch teuer sein. Das würde hier im Forum schon mal diskutiert.

    Ein Tipp: englische Papiertaschenbücher sind bei einige größere Online-Buchhändler relativ günstig. Und wenn man deren Newsletter abonniert hat kriegt man auch immer wieder Rabattgutscheine. Und die gelten dann auch für englische Bücher, weil die hier nicht preisgebunden sind.


    @alle hier Die Frage was Literatur ist, ist interessant und passt m.E. durchaus im Forum. Aber nicht in diesem Thread. Startet doch bitte einen neuen Thread um die Diskussion fortzusetzen.

  • ThomasK und Annanymous: So interessant ich eure Diskussion finde, ist sie meiner Meinung nach OT und ihr solltet euren kleinen "Disput" lieber privat weiterführen

    Entschuldigt. Ich lasse mich immer wieder hinreißen :)

  • Und das Overdrive-Angebot enttäuscht mich arg, da finde ich bis jetzt wenig, was mir gefällt

    Ich gehe davon aus, dass der Angebot noch relativ jung ist? Dann dauert das evtl noch seine Zeit bis da ne größere Auswahl ist.

    Mit dem Angebot der Rhein-Sieg-Onleihe bin ich nicht so zufrieden.

    Sowohl mit der Auswahl als auch mit der Anzahl der Lizenzen.

    Ich merke deutlich, dass es eher kleinere Büchereien mit geringem Budget sind.

    Wenn ich das Angebot mit der Hessen-Onleihe vergleiche kommen mir die Tränen :o(

    Ja das ist meistens das entscheidende und auch wie viele Bibliotheken in einem Verbund sind. Hessen ist halt sehr groß, vor allem seit da noch Frankfurt glaub dazu gekommen ist haben die natürlich nochmal ne ganze Menge dazu gekriegt. Oft wachsen die Verbünde mit der Zeit noch, vielleicht wird die Auswahl dann auch bei Rhein-Sieg noch größer. Wenn die gewünschten Titel alle nicht dabei sind einfach mal wünschen.

  • Mit dem Angebot der Rhein-Sieg-Onleihe bin ich nicht so zufrieden.

    Sowohl mit der Auswahl als auch mit der Anzahl der Lizenzen.

    Ich merke deutlich, dass es eher kleinere Büchereien mit geringem Budget sind.

    Wenn ich das Angebot mit der Hessen-Onleihe vergleiche kommen mir die Tränen :o(

    Was die Anzahl der Lizenzen angeht: Bei Rhein-Sieg komme ich deutlich früher zum Zug als in der Hessen-Onleihe

    Und was Hörbücher anlangt, hat die Hessen-Onleihe deutlich stärker abgebaut als Rhein-Sieg.

    Ich kann Bibliothekarin beipflichten: Wünsch Dir die Titel, die in der onleihe nicht vorhanden sind. Falls machbar (Verlag und Preis), werden sie sicher angeschafft, denn die RS-Onleihe nimmt Kundenanregungen sehr gerne auf

  • Was hindert eigentlich die Büchereien daran, sich zu noch größeren Verbünden zusammenzuschließen? Hat jemand eine Ahnung?


    Hier gibt es LEO-Sued (ab April 2018 mit über 70 teilnehmenden Büchereien) und LEO-Nord (derzeit 25 teilnehmende Büchereien), deiner Argumentation nach, müsste man sie zusammenlegen.

    Wo soll denn der Nutzen sein?

    2 Mal editiert, zuletzt von charliebrown ()

  • Hier gibt es LEO-Sued und LEO-Nord, deiner Argumentation nach, müsste man sie zusammenlegen.

    Wo soll denn der Nutzen sein?

    Dann lass es mich anders formulieren: Unter welchen Umständen ist es sinnvoll, dass sich Bibliotheken zu größeren Verbünden zusammenschließen – und unter welchen nicht?


    Rein intuitiv würde ich ja sagen: Schließt doch alle öffentlichen Büchereien Deutschlands zu einem einzigen Verbund zusammen der dann ne halbe Million Bücher anbieten kann. Aber wahrscheinlich ist es nicht ganz so einfach.


    Nachtrag: Ach so der Nutzen ... Natürlich der, ein größeres Angebot vorhalten zu können.

  • Je mehr Beteiligte, desto schwieriger

    Finde ich auch, allein schon wegen dem Verwaltungsaufwand. Die meiste öffentliche Büchereien werden ja von einer Kommune oder Landkreis betrieben. Wenn ich mich das vorstelle: da müssen sich zuerst 50 Kommunen, womöglich aus verschiedenen Bundesländer mit unterschiedlichen Vorschriften einigen über den Sitz der Onleihe und die Finanzen. Und nachher noch 50 Bibliotheken über alle mögliche Details, auch im laufenden Betrieb. M.E. würde das das Ganze sehr langsam und unbeweglich machen und ausserdem wahrscheinlich auch teuerer und komplizierter.

    Sinnvoll wäre es m.E. viel eher, wenn alle Onleihe-Nutzer, sich gegen eine kleine Gebühr auch bei ein oder mehrere andere Onleihen anmelden könnten. Dann hat man auch am ehesten eine gewisse Vielfalt im Angebot und kann jeder sich eine Onleihe heraussuchen, die seinem/ihrem Büchergeschmack am ehesten entspricht. Und der Verwaltungsaufwand wäre wohl schlimmstenfalls minimal größer.

  • Sinnvoll wäre es m.E. viel eher, wenn alle Onleihe-Nutzer, sich gegen eine kleine Gebühr auch bei ein oder mehrere andere Onleihen anmelden könnten.

    Du meinst damit aber nicht jedesmal 20 € Jahresbeitrag für jede weitere Onleihe, die man noch nutzen möchte, sondern einen irgendwie ermäßigten Satz? Gibts sowas schon irgendwo?

  • Was die Anzahl der Lizenzen angeht: Bei Rhein-Sieg komme ich deutlich früher zum Zug als in der Hessen-Onleihe

    Beispiel Der Spiegel:

    Rhein-Sieg: momentan 3 Interessenten für 1 Exemplar => 0,333, und das ist noch gut. Zu Zeiten des PDF-Formates war das Verhältnis zeitweise 1/6!

    Hessen: 40 Interessenten für 17 Exemplare => 0,425


    Und dann noch die Anzahl der Zeitschriften/Zeitungen-Titel:

    Rhein-Sieg: 52

    Hessen: 129

  • Zumal er nach drei Wochen niemanden mehr interessiert.

    Klingt interessant. Gibt es öffentliche Quellen für die Zugriffshäufigkeit der verschiedenen Onleihe-Medien?

    Ich zumindest greife häufiger auf ältere Ausgaben des "Spiegel" zurück.

  • Du meinst damit aber nicht jedesmal 20 € Jahresbeitrag für jede weitere Onleihe, die man noch nutzen möchte, sondern einen irgendwie ermäßigten Satz?

    Um die genaue Höhe des Satzes müßte man sich da sicher noch Gedanken machen und Einblick in die finanzielle Zahlen haben (habe ich nicht). Es muß aber nicht unbedingt eine 'Einheitsgebühr' sämtlicher Onleihen sein. Mein Gedanke ist nicht, dass jeder sich bei möglichst viele Onleihen anmelden sollte, sondern dass man die Möglichkeit hat sich zusätzlich noch bei ein oder zwei weitere Onleihen anzumelden, deren Auswahl einem besonders zusagt. Und ich meine, dass das irgendwie auch auf Basis der Gegenseitigkeit gehen sollte. Ich würde es nicht für richtig halten, wenn die Leser von Onleihe A, sich alle bei Onleihe B anmelden könnten, aber Onleihe A die Leser von Onleihe B nicht reinläßt. Zur Zeit sind ja die Onleihen einfach ein Angebot von der Bücherei. Aber die meiste Büchereien lassen nur Leser aus der eigenen Region herein, was m.E. bei Papierbücher vielleicht Sinn macht, aber bei der Onleihe nicht.

    Und offen gesagt: auch 20€ pro Jahr dürfte nur ein Bruchteil der tasächlichen Kosten decken. Aber wenn alle ihre Leser Gegenseitig reinlassen würden, gegen eine Gebühr in der gleiche Größenordnung, würde sich das wahrscheinlic auch wieder regional weitgehen ausgleichen.

  • Und offen gesagt: auch 20€ pro Jahr dürfte nur ein Bruchteil der tasächlichen Kosten decken.

    Das ist ja nun schon oft genug angesprochen worden.

    Und auch, dass es für den einen ein geringer Beitrag ist mit zusätzlichem Nutzen, und für den anderen ein Hinderungsgrund.