eMedienBayern erhöht Leihfrist für eBooks auf 21 Tage

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  • Warum nicht auch für aBooks? Schön wäre auch, wenn man aBooks vorzeitig zurückgeben könnte. Ich weiß ja nicht wie lange ich dafür brauche, also wähle ich vorsichtshalber die Maximalzeit. Man will ja nicht mittendrin aufhören müssen, und dann bekommt man es nicht verlängert, weil es ein anderer Benutzer vorgemerkt hat. Und wenn man dann früher fertig ist, dann ist es nur unnötig lange gesperrt und für andere Nutzer nicht leihbar.


    Mein Vorschlag: entweder vorzeitig rückgebbar machen, oder (falls das wegen dem DRM nicht geht), wenigstens eine Option schaffen, dass der aktuelle Ausleiher es bevorzugt verlängern kann, um nicht mittendrin abbrechen zu müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Falls du mit aBooks Hörbücher meinst: Für die maximale Leihfrist ist in der Tat deine Onleihe verantwortlich. Also am besten direkt dort nachfragen.


    Die vorzeitige Rückgabe ist in der Tat nicht einfach so technisch umzusetzen, sonst gäbe es diese Möglichkeit bereits.


    Eine "bevorzugte Verlängerung" gibt es auch in der Bibliothek vor Ort nicht (zumindest kenne ich keine einzige, die das anbietet!) - wenn jemand einen Vormerker gesetzt hat, bekommt er das Medium als nächstes. Wenn kein Vormerker wartet, kann man es einfach noch einmal ausliehen.

  • Man merkt, dass die Onleihe noch arg in den Kinderschuhen steckt. Bei dem Problem treffen 3 Dinge zusammen:

    1. keine vorzeitige Rückgabe möglich, somit Buch länger blockiert als nötig.

    2. keine bevorzugte Verlängerung, daher nimmt jeder vorsichtshalber die Maximal-Leihzeit

    3. das Gebührenmodell der Verlage ist nicht für das digitale Zeitalter gemacht. Es macht doch keinen Sinn das analoge Modell (Gebühr je physisches Exemplar) 1:1 in die digitale Welt zu übertragen. So hat natürlich jede Bibliothek gerade mal 1 Exemplar zu Ausleihe bereit. Man könnte doch die Bücher genauso gut "unbegrenzt vorrätig" haben (eine digitale Kopie kostet ja nix) und dafür nach Anzahl Ausleihen und Ausleihedauer abrechnen.

    • Offizieller Beitrag

    Man könnte doch die Bücher genauso gut "unbegrenzt vorrätig" haben (eine digitale Kopie kostet ja nix) und dafür nach Anzahl Ausleihen und Ausleihedauer abrechnen.

    Die meisten Bibliotheken sind wahrscheinlich heilfroh, dass sich dieses Modell nicht durchgesetzt hat. Es wäre ein absolut unkalkulierbares finanzielles Risiko. Und Bibliotheken haben nun mal nur begrenzte Mittel zur Verfügung.

  • JochenF: mit der Möglichkeit der vorzeitigen Rückgabe würde sich die bevorzugte Verlängerung natürlich erledigen. Die vorzeitige Rückgabe wird seit Jahren gefordert und seit Jahren wird argumentiert 'das ist nicht so einfach', was kein Mensch behauptet hat. Bei eBooks war dann urplötzlich die vorzeitige Rückgabe doch möglich, so dass man sich wohl zu Recht fragen darf, warum das nicht endlich auch für Hörbücher umgesetzt wird.


    • Offizieller Beitrag

    Na wenn es "urplötzlich" passieren kann, dann lasst euch doch einfach überraschen ;)

    Natürlich wird im Hintergrund geprüft, gearbeitet und weiterentwickelt und der Divibib ist der Wunsch nach der vorzeitigen Rückgabe von Hörbüchern bekannt. Sollte sich also - urplötzlich oder durch harte Arbeit - eine Möglichkeit dafür auftun, wird diese sicherlich schnell umgesetzt.

  • Bei eBooks war dann urplötzlich die vorzeitige Rückgabe doch möglich, so dass man sich wohl zu Recht fragen darf, warum das nicht endlich auch für Hörbücher umgesetzt wird.

    Das könnte, nur mal so geraten, daran liegen, daß Hörbücher nicht dasselbe sind wie eBooks. Ich weiß, die deutsche Sprache ist verwirrend. Heißen schließlich beide Bücher. :m

  • Das könnte, nur mal so geraten, daran liegen, daß Hörbücher nicht dasselbe sind wie eBooks.

    Richtig! Und somit ist das Rechtemanagement für ebooks ein komplett anderes als für eAudio. Das DRM von Adobe mit welchem bei ebooks die ganze REchtverwaltung erfolgt ist recht verbreitet und wird ständig weiterentwickelt und daher konnte da irgendwann die vorzeitige Rückgabe realisiert werden.

    Bei eaudio war erst mit der neuen App nochmals eine große Veränderung da um das offline-Hören zu ermöglichen. Das Rechtemanagement ist hier komplett anders und nach meinem Wissen komplexer. Daher war lange ja nur das Streaming möglich weil das bisherige DRM so nicht mehr unterstützt wurde.


    das Gebührenmodell der Verlage ist nicht für das digitale Zeitalter gemacht. Es macht doch keinen Sinn das analoge Modell (Gebühr je physisches Exemplar) 1:1 in die digitale Welt zu übertragen. So hat natürlich jede Bibliothek gerade mal 1 Exemplar zu Ausleihe bereit. Man könnte doch die Bücher genauso gut "unbegrenzt vorrätig" haben (eine digitale Kopie kostet ja nix) und dafür nach Anzahl Ausleihen und Ausleihedauer abrechnen.

    Nicht jeder Verlag rechnet mit 1:1 ab, es gibt auch Lizenzmodelle wo mehrere Prarallelausleihen möglich sind. Das ganze ist jedoch zu komplex um es hier weiter abzubilden. Wie Kakaokau schon sagte wäre es für die Bibliotheken nicht finanzierbar wenn pro Ausleihe abgerechnet würde, da damit auch jede "Fehlausleihe" Kosten verursacht und bei den Büchern, wo die vorzeitige Rückgabe ja möglich ist (und auch der größte Teil der Medien in den Onleihen darstellt) könnte das sehr amtlich zu Buche schlagen. Viele Bibliotheken haben sich in Verbünden zusammengeschlossen um mehr Medien und häufig dann auch mehr Exemplare anbieten zu können.