Anzahl der Hörbuchtitel in der Onleihe

onleihe:hilfe
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1. offizieller Beitrag

    Frage an die Nutzer anderer Onleihen: wieviele Hörbuchtitel werden bei Euch angeboten?
    Bei der Rhein-Sieg-Onleihe sind es 2459, das erscheint mir nicht viel :(

    Habe mal ein paar Onleihen angesehen. Das waren zwischen 1.200 und 2.100 Titel. Also bei allen Onleihen deutlich weniger als bei dir. Falls es dich wirklich interessiert, kannst du aber bei allen möglichen Onleihen selber danach suchen, wie groß deren Angebot ist.

    Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.

    Onleihe-RLP hatte im Dezember 7428 Titel.


    Wenn du findest, dass es bei Rhein-Sieg viel zu wenige sind, dann wende dich an deine Heimatbibliothek und gib das Anliegen weiter. Da dort auch mehrere Bibliotheken beteiligt sind ist das vermutlich eine Entscheidung, die im Verbund-Gremium getroffen wurde. Aber es besteht immer die Möglichkeit, dass bei großem Interesse da auch wieder was geändert wird. Aber dazu muss man es eben an der richtigen Stelle kundtun.

    Zitat von Bibliothekarin

    Wenn du findest, dass es bei Rhein-Sieg viel zu wenige sind, dann wende dich an deine Heimatbibliothek und gib das Anliegen weiter. Da dort auch mehrere Bibliotheken beteiligt sind ist das vermutlich eine Entscheidung, die im Verbund-Gremium getroffen wurde. Aber es besteht immer die Möglichkeit, dass bei großem Interesse da auch wieder was geändert wird. Aber dazu muss man es eben an der richtigen Stelle kundtun.


    Danke für den Ratschlag, das hatte ich vor. :thumbup:
    Aber dazu wollte ich eben erst einmal wissen, wie es bei den anderen Onleihen aussieht. :D

    Zitat von Alv


    Klar, aber da wollte ich mir die Arbeit ersparen, erst mögliche Onleihen zu finden, dann deren Seiten aufzurufen und die Abfrage zu starten. 8)


    Wie nett, jemand der offensichtlich soviel Zeit hat in diesem Userforum zu posten, sollte doch in der Lage sein, ein bißchen hinter seinem Tellerrand zu stöbern.
    Womit allerdings insgesamt auch nix gewonnen ist. Denn was nützt es mir als Münchner zu erfahren, dass z.B. Hamburg im letzten Quartal mehr Hörbücher gekauft hat ;) vielleicht hat München mehr Geld für was anderes ausgegeben. :sleeping:

    Auch klar, aber ich hatte die Vorstellung, dies hier ist eine große Gemeinschaft, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen. Wenn ich gerade auf meiner Onleihe-Seite bin, benötige ich gerade mal zwei Klicks, um die Anzahl der vorhandenen Hörbücher zu ermitteln, nicht gerade aufwendig.
    Wenn ich aber diese Zahl von zwanzig Onleihen suche, dauert es schon seine Zeit.

    Einige hier im forum wissen, dass ich gerne Excel-Tabellen erstelle über alles, was Bücher so betrifft. Deshalb hier für Dich, @Alv, meine onleihe-Tabelle zum 31.12.2016. Da kannst Du in etwa die Grössenordnung Deiner onleihe sehen. Da ich mich aber nur für belletristische Literatur interessiere, ist diese Tabelle nur fürden Belletristikbereich relevant. Drei Viertel meines Bücherkonsums besteht in Hörbüchern, deshalb finde ich Deine Frage auch interessant, aber in meiner Statistik hat die Aufschlüsselung nach Hörbüchern (noch) keinen Eingang gefunden.
    Ich habe gesehen, dass manche onleihen mehr Sachbücher als Belletristikartikel haben (z.B. Köln), deshalb ist die Gesamtbetrachtung wie Du sie machst, wenig aufschlussreich.
    Vergleichen kannst Du die onleihe Rhein-Sieg auch nicht mit Hamburg, das passt von der Größenordnung einfach nicht, sondern mit den in der Größenordnung benachbarte Onleihen.


    Deshalb hier mal Zahlen, die mir als Belletristikleserin/-hörerin mehr sagen:
    Per heute haben die onleihe
    Rhein-Sieg: 1327 Hörbücher Belletristik/ 8706 ebooks Belletristik
    Esslingen: 2182/7637
    Köln: 2364/9179
    Zwischen den Meeren: 3884/7663


    Das zeigt, dass Rhein-Sieg tatsächlich sehr zurückhaltend mit den Hörbüchern ist. Ich bin aber überzeugt, dass das seinen Grund hat. Wahrcheinlich laufen in Rhein-Sieg die ebooks besser als die Hörbücher. Aber Du kannst gerne mal eine email an die mit der onleihe befasste Dame in Siegburg (Frau Sief) schreiben. Die ist nämlich Kundenwünschen gegenüber sehr aufgeschlossen und schafft gewünschte Medien an, wenn sie bei der Divibib erhältlich sind.


    Wenn ich die Belletristik-Neuanschaffungen 2017 isoliert betrachte, sind von den 147 Belletristik-Neuzugängen 37 Hörbücher, was einem Anteil von 25%, also weit über dem Anteil des Gesamt-Belletristikbestandes entspricht.

    Danke Bridgeelke, dass ist sehr lieb von Dir, dass Du uns daran teilhaben lässt. :thumbup:
    Dass Deine Tabelle bis jetzt bereits 13 mal heruntergeladen wurde, zeigt, dass es durchaus Interesse daran gibt. So abwegig scheint meine Frage nicht zu sein.


    Aber dass Du an drei Bibliotheken angemeldet bist, verwundert mich schon. =O
    Muss man nicht in deren Nähe wohnen? ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Alv ()

    Zitat von Alv

    Aber dass Du an drei Bibliotheken angemeldet bist, verwundert mich schon.
    Muss man nicht in deren Nähe wohnen?


    Es gibt viele hier, die bei mehr als einer onleihe angemeldet sind. Dass ich so viele Bibliotheksausweise habe, hat sich im Laufe der Zeit so ergeben.
    Grundsätzlich war ich immer bei der Bibliothek in der Stadt, in der ich wohn(t)e, angemeldet.


    Als wir Anfang der Neunziger ins Umland von Köln zogen, habe ich mich also in unserer Stadt bei der Bibliothek angemeldet. Da das damals noch kostenlos war und ich oft in der Kreisstadt war, zusätzlich auch in Siegburg, weil die sehr viel mehr Hörbücher hatten (die allerdings einen Euro Leihgebühr kosteten). Dann kam die Zeit der onleihe und ich wollte unbedingt da auch ein Konto haben. Meine Anfragen über die Teilnahme an der onleihe mussten meine Bibliotheken immer negativ beantworten und so habe ich Anfang 2012 entschieden, mich auch in Köln anzumelden (obwohl deren Jahresbeitrag deutlichst im oberen Bereich liegt). Und als ich mich da eingerichtet hatte, kam Ende des Jahres 2012 ziemlich schnell dann auch eine onleihe in Siegburg. Da die Hessen-onleihe sehr gute Auswahl hat, habe ich mich vor einigen Jahren bei einer günstig gelegenen hessischen Bibliothek angemeldet, die ich auf der Fahrt zu meinen Eltern gut erreichen kann. Allerdings leihe ich dort praktisch nie physische Medien aus.
    Ob man in der Nähe der Bibliothek wohnen muss, ergibt sich aus den Bestimmungen der Satzung. Ich habe eine Bibliothek gewählt, deren Satzung bestimmt, dass 'Jedermann' Mitglied werden kann. Dass das nicht so oft passiert, habe ich an der Reaktion der Dame gesehen, die meinen Antrag entgegennahm und angesichts meines Wohnortes irritiert bei ihrer Chefin vorstellig werden musste.
    Hier habe ich hier und da gelesen, dass die Verlage es nicht erlauben wollen, dass nicht Gebietsansässige Mitglied einer Bibliothek werden können und damit Zugriff auf deren Onleihe haben. Das finde ich, ehrlich gesagt, ein starkes Stück. Denn dazu müsste der Großteil der Bibliotheken (die das 'Jedermann' in der Satzung haben) ihre jahrzentelang gültige Satzung in diesem Punkt ändern! Gesehen habe ich das bei der Stadtbibliothek Bremen: da darf jedermann Mitglied werden und die physischen Medien ausleihen, aber nur Mitglieder in Bremen und genau definiertem Umland dürfen an der onleihe teilnehmen.
    Deshalb wird es wirklich mal Zeit, dass die Politik das Recht auf ereading auf eine ordentliche gesetzliche Basis stellt. Und da dieses Jahr Wahlen sind, werde ich nach Eröffnung des Wahlkampfes den Kandidaten meines Wahlkreises auf den Zahn fühlen, was sie von der Regelung halten und was sie dagegen tun wollen.

    Zitat von Bridgeelke

    Es gibt viele hier, die bei mehr als einer onleihe angemeldet sind.


    Das kann auch daran liegen, dass man einfach das Glück hat in einer Gegend zu wohnen mit mehrere Stadtbüchereien in der Nähe. Ich weiß von mindetens 4 Stadtbüchereien in meiner Nähe (entspricht 3 Ausleihmöglichkeiten von eBooks) wo man sich mit meinem Wohnort anmelden kann. So habe ich einfach eine größere Auswahl an eBooks und wenn ein Buch an einer Stelle auf längere Zeit vorgemerkt ist, komme ich manchmal anderswo schneller dran. :thumbup:

    Thema bei mehr als einer Onleihe angemeldet.


    Ich wohne zwischen München und Passau und bei mir im Umkreis von 10 km gibt es 4 verschiedene Verbünde (Ampfing, Mühldorf, Altötting, Waldkraiburg). Wenn man z.B. im Urlaub mal bei der Bücherei seines Urlaubsortes vorbeigeht kann man sich in der Regel dort auch einschreiben. Wer möchte kann damit auch auf eine zweistellige Anzahl von Mitgliedschaften kommen.

    Da habe ich wohl echt Pech. Ich wohne mitten in Hessen und rundherum gibt es nur die Onleihe Hessen. Aber da dort das Angebot recht gut ist und meine Medienwünsche i.d.R. erfüllt werden, will ich mich nicht beklagen.

    Zitat von Bridgeelke

    Hier habe ich hier und da gelesen, dass die Verlage es nicht erlauben wollen, dass nicht Gebietsansässige Mitglied einer Bibliothek werden können und damit Zugriff auf deren Onleihe haben. Das finde ich, ehrlich gesagt, ein starkes Stück. Denn dazu müsste der Großteil der Bibliotheken (die das 'Jedermann' in der Satzung haben) ihre jahrzentelang gültige Satzung in diesem Punkt ändern! Gesehen habe ich das bei der Stadtbibliothek Bremen: da darf jedermann Mitglied werden und die physischen Medien ausleihen, aber nur Mitglieder in Bremen und genau definiertem Umland dürfen an der onleihe teilnehmen.



    Die "armen" Verlage ...
    ... mehr als ein Buch lesen kann ich doch gar nicht. Ist es nicht egal, ob das Buch aus Pusemuckel oder Hintertupfingen stammt?


    Für mich persönlich gilt ganz eindeutig: Den überwiegenden Teil der Bücher, die ich über die Onleihen lese, hätte ich mir niemals gekauft, weil ist der Inhalt den (hohen) Preis dann doch nicht wert ist. Oder der Preis des eBooks ist Vergleich zur Printform zu hoch und wird selbst durch die Bequemlichkeit eines eBook-Readers nicht aufgewogen. Für ein ausgelesenes Buch gibt es zudem vielfältigere Verwendungsmöglichkeiten als für ein ausgelesenes eBook.


    Die Stadtbibliothek Bremen hat bezüglich der Onleihe wenigstens eine Regelung, die unmissverständlich ist. Ob man/frau es gut findet oder nicht.


    Andere Bibliotheken kennen ihre eigenen Regeln nicht, wie. z. B. Heidelberg:
    "Kommen Sie in unsere Hauptstelle oder in den Bücherbus und bringen Sie Ihren Personalausweis oder Ihren Reisepass mit. Wenn Sie einen Reisepass vorlegen, müssen Sie zusätzlich eine Meldebescheinigung des Einwohnermeldeamtes/Bürgeramtes mitbringen. Auch Nicht-Heidelberger können eine Bücherei-/Metropol-Card bekommen. [...]" (Quelle: FAQ).
    "§ 1 Öffentliche Einrichtung (1) Die Stadtbücherei ist eine öffentliche Einrichtung der Stadt Heidelberg (§ 10 Abs. 2 GemO). Sie dient dem allgemeinen und politischen Bildungsinteresse, der Information, der Aus-, Weiter- und Fortbildung, der Kommunikation sowie der Freizeitgestaltung. (2) Alle Heidelberger Einwohnerinnen haben im Rahmen des tatsächlich Möglichen das Recht, die Stadtbücherei im Rahmen dieser Satzung nach gleichen Grundsätzen zu nutzen. Andere Personen haben keinen Anspruch auf Benutzung der Stadtbücherei, können aber nach Ermessen zugelassen werden. [...]" (Quelle: Satzung über die Benutzung der Stadtbücherei)


    Eine Metropol-Card habe ich als Rheinländer in Heidelberg (mein Bruder wohnt in der Nähe) trotz vorheriger telefonischer (Ab-)Klärung nicht erhalten. Auch egal. Auf dem Rückweg habe ich mir halt in Mannheim eine Metropol-Card besorgt.

    Ich glaube, dass vor zwei Jahren auch Du eine Karte bekommen hättest.
    Aber die Aussage in den FAQ: Auch Nicht-Heidelberger

    können

    eine Bücherei-/Metropol-Card bekommen, läßt ja eine Hintertür offen (können bekommen, müssen aber nicht).
    In der Satzung: Andere Personen haben keinen Anspruch auf Benutzung der Stadtbücherei,

    können

    aber

    nach Ermessen

    zugelassen werden.
    Ich wette, das Ermessen wird dahingehend ausgeübt, dass ein Eberbacher oder ein Weinheimer die Karte bekommt, ein Rheinländer aber nicht .....

    Zitat von Hundehuette

    Andere Personen haben keinen Anspruch auf Benutzung der Stadtbücherei, können aber nach Ermessen zugelassen werden. [...]" (Quelle: Satzung über die Benutzung der Stadtbücherei)


    So eine Formulierung sollte nicht in einer Bücherei-Satzung stehen, da ist ja der Willkür Tür und Tor geöffnet. Man kann sich dann noch nicht einmal auf Beispiele berufen. :(