Hör-Bücher nachträglich mit Sternen bewerten

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen finden Sie stets auf der :hilfeseite für die Onleihe.

  • :) Nachdem ich hunderte Hörbücher gehört und für mich bewertet habe,
    möchte ich dies auch anderen Usern bekannt geben, ohne die Bücher erneut auszuleihen.
    Ist dies irgendwie möglich. Wer kann mir da weiterhelfen?

  • Da hast Du verschiedene Möglichkeiten:


    1. Du bewertest die Hörbücher, wenn Du in Deinem onleihekonto angemeldet bist. Du musst das Hörbuch weder aktuell, noch vorher ausgeliehen haben (könnte ja auch ein HB sein, das ein Geschenk an Dich war und Du trotzdem den onleihe-Usern Deine Meinung mitteilen willst). Wenn Du mehrere onleihe-Konten hast, kannst Du das Hörbuch auch mehrfach bewerten.
    Die Bewertung kannst Du folgendermaßen vornehmen:
    - wenn Du in der onleihe das Hörbuch gerade entliehen hast, in Deine Kontoübersicht gehen und dort beim Medium unten Deine Bewertungspunkte anklicken, von 5 sehr gut bis 1 schlecht
    - wenn Du das Medium gerade nicht entliehen hast: das Hörbuch aufrufen, auf die Detailseite gehen und unten Deine Bewertungspunkte anklicken.


    2. Du kannst hier im Smalltalkbereich einen Thread eröffnen, in dem Du das Hörbuch kurz vorstellst und Deine Meinung dazu sagst.


    Ich jedenfalls würde mich sehr freuen, wenn mehr User nach Beendigung eines Buches/Hörbuches in Ihrer onleihe auch die Punkte-Wertung drücken. Ich sehe leider immer nur wenige Bewertungen (kann man auf der Detailseite des Mediums sehen), und das finde ich schade.
    Ich würde mich auch freuen, wenn sich im Smalltalkbereich ein lebhafter Austausch über die Hörbücher der onleihe ergeben würde.


    Und weil es grade so schön ist:
    Mein letztes Hörbuch der onleihe war 'Das Marillenmädchen' von Beate Teresa Hanika. Das war das meiner Meinung nach schlechteste Hörbuch, das ich seit langem gehört habe.
    Frau Hanika erzählt die Geschichte sehr speziell, und das ist sehr gewöhnungsbedürftig. Es gibt mehrere Erzählstränge (was ja heute schon fast normal ist und das finde ich im allgemeinen auch gut), aber hier wechseln die Erzählstränge ständig und sie werden nicht durch Abschnittsüberschriften definiert (was ja bei Hörbüchern noch schlechter rumkommt, als wenn man das Buch vor sich liegen hat und schnell mal zurückblättern kann). So fragte ich mich immer, in welchem Zeitabschnitt man gerade ist. Sie toppt das Ganze noch, indem sie zwei Protagonistinnen den gleichen Namen gegeben hat (und ich denke, das hat sie ganz bewußt gemacht). Ich brauchte immer eine Weile, bis ich geschnallt habe, welcher Zeitpunkt jetzt gerade dran ist. Das ging so weit, dass ich Frau Hanika zwischendrin schon mal der Produktion von Anachronismen bezichtigt habe, da die Geschichte nach meiner Meinung gerade in den 1940er Jahren war, eine Protagonistin aber mit der Fernbedienung einen Film vorspulte. Die ganze Geschichte hat sich mir erst in der letzten Laufzeitstunde erschlossen (Gesamtlaufzeit ca. 6,5 Stunden). Ich nehme für mich in Anspruch, geistig nicht unterbelichtet zu sein, aber das war einfach :thumbdown: .
    Ganz am Ende habe ich mir dann die Geschichte chronologisch von 1934 bis in die Gegenwart vor Augen geführt und der Plot war in Ordnung, er hatte sogar einige überraschende Wendungen. Aber mich 5 Stunden mehr oder weniger zu verwirren, um dann auf der Zielgeraden die bewußten Irreführungen aufzulösen hat mich einfach ange...

  • Ich bin voll Deiner Meinung, was diese Hörbuch angeht. Leider fehlt mir oft die Zeit zu einer Rezension, wünschenswert wäre es allzumal.
    Insbesondere, weil nach meiner eigenen, persönlichen und 'privaten' Ansicht das Niveau der angebotenen Hörbücher zu oft recht niedrig ist. Um es mal freundlich auszudrücken. Das hängt vermutlich mich dem Beschaffungspreis zusammen; hier möchte ich für mehr Klasse statt Masse plädieren. Ich schätze mal, dass ich keine 50% meiner ausgeliehenen Hörbücher letztendlich auch ganz anhöre. Oft gebe ich schon nach den ersten 10 Minuten auf, manchmal erst Mittendrin, wenn die Handlung allzu verworren ist ....
    Leider ist eine Bewertung per App nicht möglich (oder habe ich da was übersehen?), sonst würde ich bestimmt öfter von diesem Mittel Gebrauch machen.

  • Das hängt vermutlich mich dem Beschaffungspreis zusammen; hier möchte ich für mehr Klasse statt Masse plädieren.


    Die onleihen sind sicher um eine gute Mischung bemüht und ich finde es legitim, wenn auch preiswertere Hörbücher (z.B. mit Inhalten gemeinfreier Bücher) ins Angebot genommen werden. Aber beim 'Marillenmädchen' ist das ganz und gar nicht der Fall. Das 'Hardware'-Hörbuch kostet 16,99 Euro, das 'Hardware'-Buch (es gibt nur HC) gar 19,99 Euro. Also eine hochpreisige Ware.
    Ich gebe zu, hier war es bei mir eine Kombination von Cover und Titel, das mich an ein tolles (Hör)buch glauben ließ. Ich recherchiere allerdings vorher ziemlich wenig, weil viele Rezensenten doch sehr stark spoilern. Aber wenn ich dann einem Buch weniger als 3 (von fünf) Sternen gebe, recherchiere ich hinterher doch, um zu sehen, ob ich mit meiner Ansicht allein dastehe.
    Bei Loveleybooks gab es eine Leserunde mit der Autorin, da verwundert es mich nicht, dass viele positiv urteilen und Kritik nur leise und vorsichtig geübt wird. Allein, dass sich zwei Leserinnen getraut haben, die Geschichte zunächst sehr verwirrend zu finden, spricht meines Erachtens Bände. Auch wenn die beiden später wieder in positive Beurteilungen umgeschwenkt sind (bei negativen Bewertungen wird man bei der nächsten Buchverlosung vielleicht nicht in den Lostopf getan ;) )...
    Bei der Büchereule gab es auch eine Leserunde (wenn ich richtig gesehen habe, ohne die Autorin) und da gab es doch einige kritische Stimmen, die zumindest im ersten Drittel auch nichts kapierten. Das Buch scheint also die Leserschaft zu spalten: viele finden es gut, aber nicht ganz so wenige einfach nur verwirrend.

    • Offizieller Beitrag

    bei negativen Bewertungen wird man bei der nächsten Buchverlosung vielleicht nicht in den Lostopf getan )...


    Wie das bei Lovelybook ist, weiß ich nicht. Aber z.B. auf Leserunden.de sind ausdrücklich ehrliche Rezensionen gewünscht. Ehrlich positiv, aber eben auch ehrlich negativ. Die nächste Verlosung hat dann nur etwas mit der aktiven Teilnahme an den Leserunden und dem begründeten(!) Feedback zu tun.
    Es mag natürlich sein, dass einem der Autor persönlich sympathisch ist und man dann (unterbewusst) besser bewertet, als man es vielleicht sonst tun würde. Aber von absichtlichen Fake-Rezensionen durch Leserunden würde ich nicht sprechen. Wer als Autor positive Stimmen braucht, der kriegt die auch von Freunden und Bekannten ;)