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Hallo Ulrike! Ich hatte mal ein Pocketbook 2 (glaube ich) zum Test: Ich finde das Handling sehr umständlich, das Gerät ist träge und reagiert nur schlecht auf Eingaben. Das Surfen im Browser, um an die Onleihemedien zu kommen, war sehr langsam. Ich konnte nicht erkennen, ob das Gerät arbeitet, die Einrichtung vom WLAN war nervenaufreibend.
Von meiner Seite aus ein klarer Fehlversuch 
aber vielleicht kann man ja hier jemand überzeugen.
Habe schon mal jemand mit einem Pocketbook 3 geholfen. WLAN einrichten war kein Problem und ich fand das Handling generell ganz OK. Der Besitzer war so begeistert, dass er gleich noch ein zweites gekauft hat (eins für sich, eins für seine Frau).
Das Pocketbook 3 habe ich noch nicht getestet, habe allerdings mit den Vorgängern jede Menge Erfahrung, da wir in der Bibliothek sowohl Pocketbook als auch Tolino zur Ausleihe haben. Mit dem Pocketbook kommen die meisten Leser schlecht bzw. gar nicht zurecht, da die Geräte sehr umständlich zu bedienen sind. Es haben mir auch schon Leser erzählt, dass sie ein gekauftes Pocketbook wieder in den Laden zurückgebracht haben und dafür einen Tolino gekauft haben weil sie nicht zurecht kamen. Ich selbst würde mir auch keinen Pocketbook mehr zulegen, obwohl ich mittlerweile damit klar komme. Aber kein Vergleich zur komfortablen und einfachen Bedienung des Tolinos.
Ich denke mir dabei immer folgendes: Leider sind wir häufig durch Smartphones oder Tablets verwöhnt, die aber ganz andere Anforderungen erfüllen müssen. Wir sprechen hier ganz banal von elektronischen Lesegeräten, die s/w Text zeigen sollen. Ich bin mit dem tolino super zufrieden, merke aber natürlich die Unterschiede zu meinen anderen Geräten.
Hallo,
ich besitze den Pocket Touch Lux 3 und bin sehr zufrieden damit. Als großen Vorteil sehe ich seine Funktionstasten an: wahlweise kann ich über Tastendruck oder Wischen die Seiten vor- oder zurückblättern. Es gibt die Möglichkeit, die Tasten mit einer zweiten Funktion zu belegen. Mit langem drücken der "Vorwärts-Blätter-Taste" kann ich z.B. die Hintergrundbeleuchtung an- oder ausschalten.
Perfekt für Onleihe-Nutzer ist die Option, direkt über den E-Bookreader das entliehene Buch 'zurück zu geben'. Direkt beim Öffnen des entliehenen Buches erscheint die Abfrage, ob das Buch gelesen oder zurück gegeben werden soll. Funktioniert natürlich nur bei bestehender Internetverbindung.
Die Einrichtung vom WLAN war kein Problem.
E-Books können in der "Queransicht" gelesen werden. Es kann eingestellt werden, ob das E-Book nach "rechts" oder "links" gedreht werden soll. Je nach Einstellung sind dann die Tasten links oder rechts am Rahmen. Die Ausrichtung vom E-Book ändere ich gerne, wenn ich im liegen lese und mich mal auf den rechten oder linken Arm abstütze.
Die Firma Pocket bietet regelmäßig Updates an. Nachteil dieser Updates: sämtliche, bereits gelöschte Bücher werden neu installiert. Gemeint sind die Bücher, die bereits auf dem Reader beim Kauf installiert waren. Zum einen Klassiker, zum anderen die Bedienungsanleitung in gefühlten fünfzig Sprachen.
Bisher habe ich die E-Books am PC entliehen und nur den Download-Vorgang direkt über den Reader gemacht, da mich der Web-Browser nicht überzeugt hat. Durch die Einführung der eReader-onleihe werde ich wohl zukünftig auch über den Reader die Bücher suchen und ausleihen. Ich habe sie gestern bereits getestet und war begeistert.
Auf den ersten Blick erscheint der Tolino komfortabler, da er eine übersichtlichere Menueführung hat. Wer bereit ist, ein wenig Zeit ins Kennenlernen vom Pocket zu investieren, ist sicherlich zufrieden mit ihm. Er hat ein paar nette Extras wie einen Kalender oder die Möglichkeit, eigene Bilder zu installieren und als Screensaver zu nutzen. Auch wenn die Bilder nur schwarz-weiß dargestellt werden, sehen sie phänomenal aus. Einige Bilder sind bereits vorinstalliert, die Funktion kann also gleicht getestet werden. Neben der Sortierung nach Titel oder Autor gibt es auch die Möglichkeit, die runtergeladenen e-Books nach Genre wie Krimi, Thriller usw. zu sortieren.
Gewöhnungsbedürftig ist der Pocket am Anfang schon. Vorher hatte ich einen Sony-PRS-T3, seine Bedienung fand ich angenehmer. Wenn die Möglichkeit besteht, einfach mal beide Geräte testen. Punkto Bedienung gibt es unterschiedliche Schwerpunkte.
Viel Spaß beim Testen.
Ich benutze den Pocketbook Touch Lux 3 seit ca. 1 Jahr, davor hatte ich den Touch Lux 2. Ich bin sehr sehr zufrieden mit den Geräten, sie sind mehr als würdige Nachfolger meines PRS-T1.
Ich stimme meiner Vorposterin in vielen Punkten zu, hier noch einige Korrekturen und Ergänzungen.
Neben der Verwendung der unteren Tasten zum Blättern (das war für mich bei der damaligen Entscheidung das Hauptkriterium):
- Vorblättern durch Tippen rechts und links an der Seite ca.in der Mitte des Bildschirms
- Zurückblättern durch Tippen rechts und links an der Seite unten
- Bei Firmwareupdate wurden bei mir nicht die ganzen vorinstallierten Bücher wieder mitinstalliert
- Bei Verwendung / Überspielen aus der Buchverwaltungssoftware "Calibre" werden Sammlungen als Genres sowie Serien gleich in das Gerät mitübernommen. --> Sortiermöglichkeiten sind sehr umfangreich! Auch ordnerbasiert möglich!
- eigene Schriften können problemlos installiert werden
- es gibt inzwischen auch eine Pocketbookcloud
Die Handhabung und Einrichtung empfinde ich überhaupt nicht als kompliziert. Das Schöne am Pocketbook ist, das man ein paar mehr Einstellungsmöglichkeiten hat, als bei Tolino und Co. Diese Einstellungen kann man nutzen oder auch nicht.
Einzig die Kobo Geräte haben mich bezüglich der Schrifteinstellungen mehr überzeugt, aber die haben keine Tasten und können direkt keine Onleihe und haben keinen SD Kartenslot.
Aus meiner Sicht ist der PB TL 3 ein grundsolides Gerät, es gab bisher keine technischen Problem mit dem Gerät.
Das Gerät reagiert nicht schneller oder langsamer als andere E-Reader.
Hinter dem recht kleinen Hersteller steht kein riesiges Vertriebsnetz/Werbemaschinerie und seit auch Osiander ausgestiegen ist, sind die Geräte im lokalen Handel leider noch weniger bzw. so gut wie gar nicht präsent.
Ich kann den PB TL 3 guten Gewissens weiterempfehlen.
Vielen lieben Dank nochmals für die ausführlichen Rückmeldungen! Gerade der letzte Punkt spricht ja absolut dafür, den Pocketbook zu unterstützen! @olsch
Stimmt, beim Tolino is ja nach wie vor das Problem, dass eine vorzeitige Rückgabe nicht möglich ist, also eindeutig ein Minuspunkt. Durch die aktuelle Neuerung hab ich mich ja nun wieder ein bisschen intensiver mit unseren vorhandenen E-Readern (Sony und Tolino) befasst, und was ich beim Tolino schmerzlich vermisse ist, dass es keinerlei Einstellungen zum WebBrowser gibt. So werden dort z.B. alle Eingaben gespeichert; jede eingetippte Benutzernummer taucht immer wieder auf. Gerade bei Verleih-Geräten natürlich ein Unding. Auch wärs schön, als Startseite gleich die E-Ausleihe Franken einrichten zu können. Geht bei Sony. Nicht bei Tolino.
Ich werd meiner Chefin mal ne Zusammenfassung in Richtung pro Pocketbook geben
Nochmals vielen lieben Dank für die ausführlichen Beiträge!
Die Kritik das Pocketbook wäre umständlich kann auch ich nicht nachvollziehen.
Wir haben im Haushalt zwei Pocketbooks und zwei Tolinos, die Pocketbooks sind die eindeutig beliebteren. Gründe sind ja oben schon genug erwähnt. Ergänzen möchte ich noch, dass die Tasten des Pocketbooks frei belegbar sind. So habe ich z.B., da ich sowieso mit Touch umblättere, auf die Tasten, die eigentlich zum umblättern sind Schriftgröße größer und kleiner gelegt.
Welche Pocketbooks hast du denn zu Hause? Ich suche noch jemand der mal das Ultra in der Hand hatte und mir sagen kann, wie das so ist... optisch finde ich es etwas hübscher als den TL3, allerdings wird das Display wohl gerne etwas kritisiert. Generell ist ja wohl die Auflösung bei den Tolinos die derzeit beste?
