QR-Code für Onleihe?

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    hier steht eine Idee im Raum, die zunächst und in der Theorie ganz gut klingt: QR-Codes für den Zeitschriften-Bestand in der Onleihe. Einen solchen zu generieren ist kein Hexenwerk, ausdrucken und ans echte Regal bei der echten Zeitschrift in der echten Bücherei kleben mit dem Hinweis: "dieses Zeitschrift gibt es auch in der Onleihe".


    In der Praxis isses ja nun so, dass ein QR-Code praktisch nur für Handys und Tablets Sinn machen. Der QR-Code führt jedoch zur entsprechenden URL auf der Website (s. Dateianhang) - zum Ausleihen auf diesen Geräten brauchts aber eher einen QR-Code zur Onleihe-App. Und dafür sehe ich grad keine Möglichkeit, wie sich das realisieren lässt. Hat da jemand eine Idee oder kann mich erleuchten?


    Bleibt die Frage, wie praxistauglich die Idee überhaupt ist - wenns nur ein "Leckerli" sein soll, um die Leute auf die Onleihe aufmerksam zu machen (und einfach mal auf die Website zu locken), dann wäre das mit der URL ja ok soweit. Wenns aber ein Service sein soll, müsste der Code so gestaltet sein, dass direkt die App aufgeht (bzw. dies angeboten wird). Was zumindest für mich momentan ein Wunschgedanke ist - lass mich da gerne eines besseren belehren :)


    Zeitschriften auf Tablets lesen, ok das geht. Kommen eigentlich viele Menschen mit ihrem Tablet in die Bücherei? Bei uns zumindest eher nicht... Zeitschrift aufm Handy lesen hingegen macht wenig Spaß; das erinnert mehr ans Kistenschieben denn ans Lesen. Solange Zeitschriften pdfs bleiben, macht das mE nicht viel Sinn.


    Womit aber dann auch der QR-Code (wenns ein Service-Angebot sein soll) ebenfalls eher sinnfrei ist. Oder?


    Wie seht ihr das? Würde mich über ein paar Rückmeldungen, Gedanken, Ideen dazu freuen!


    Habt ein schönes Wochenende,
    Ulrike

    • Offizieller Beitrag

    Das find ich ne gute Idee. Wäre auf jeden Fall eine Anregung beim nächsten Anwendertreffen (oder auch vorher) wert. Aber wie du schreibst: der QR-Code müßte zur App führen. und da kommt man ja nur per Anmeldung rein, d.h. für nicht-Onleihe-Nutzer gäbe es gar keine Möglichkeit zur Anzeige. Man müsste also auch als nicht angemeldeteter User per App in den Bestand der jeweiligen Onleihe reinschauen können. Aber das dürfte ja wohl technisch kein größeres Problem darstellen.

    • Offizieller Beitrag

    Auch auf Tablets und Smartphones kann die Onleihe über den Browser genutzt werden. Insofern finde ich den Code zur Website nicht sinnlos.
    Wir haben das bei uns schon in der von dir geschriebenen Art "ans echte Regal bei der echten Zeitschrift in der echten Bücherei kleben mit dem Hinweis: "dieses Zeitschrift gibt es auch in der Onleihe".", Rückmeldungen dazu haben wir allerdings keine erhalten.

    • Offizieller Beitrag

    Auch auf Tablets und Smartphones kann die Onleihe über den Browser genutzt werden


    Das ist zwar richtig, aber zumindest auf dem Handy (und das werden die Leute eher dabeihaben als ihr Tablet) ist die Browseransicht alles andere als komfortabel. Und da es die App ja extra zur mobilen Nutzung gibt, wäre eine Weiterleitung vom QR-Code zur App deutlich besser.

  • Ich finde die Idee auch sehr gut :) Außerdem durchaus erweiterungsfähig auf Bücher und Hörbücher.


    Ich denke allerdings, daß es kontraproduktiv wäre, gleich in die Onleihe-App zu springen. Es setzt voraus, daß die User diese installiert haben, also die Onleihe schon kennen. Leitet man auf die passende Seite im Browser weiter, können auch die Nutzer, die noch nicht in er Onleihe sind, mit dem Ergebnis etwas anfangen.


    Mit "passende Seite" kann man dabei durchaus mehr machen, als nur die Detailseite zu einem wohldefinierten Medium. Beispiel: Es könnte einen Kleber geben, der zu einer Liste aller auf der Onleihe verfügbaren Ausgaben einer Zeitschrift zeigt und für jede Ausgabe einen, der dann zur Detailseite führt. Dito für Autoren, also zB das Ergebnis einer Suche nach Autorennamen (Bonus: schließt auch Pseudonyme mit ein).

    • Offizieller Beitrag

    Na, das ging ja fix mit den ersten Antworten, vielen Dank schon mal :)


    @Kakaoukau, stimmt, wer (noch) nicht angemeldet ist, bzw. die App nicht installiert hat, stolpert da natürlich. Und wenn ich mal von mir ausgeh: Wenn mich ein QR-Code auffordert, ich soll irgendwas installieren, sag ich pauschal einfach mal nein. Also wäre der QR-Code zur App wirklich nur ein Service für Bestandskunden.


    @Ingo, ich hab dir nicht geglaubt und daher die Onleihe übern Browser auf meinem Wischiwaschi getestet. Und tatsächlich funktioniert das :) Das war aber nicht immer so. Deshalb bin ich da jetzt freudig überrascht.
    Somit wäre der "normale" QR-Code tauglich für alle: Für noch-nicht-Nutzer zum Neugierigmachen, für schon-Nutzer als extra-Service.
    Komfortabel ist das (noch) nicht, richtig, aber es kommt ja jetzt bald die mobile Ansicht - in zwanzig Tagen ist Weihnachten... ;)


    @Annanymous, ich seh schon, ist eine Idee erst mal im Raum, breitet sie sich aus. :) Ja, man könnte da durchaus punktuell am echten Regal in der echten Bücherei zu bestimmten Themen kleine Schildchen anbringen: "Mehr zu... finden Sie auch in unserer Onleihe" und dann das Bildchen dazu... Oder in Flyern...


    ... da eröffnen sich ja völlig neue Welten...


    Jedenfalls schon mal vielen vielen Dank für die Meldungen. Bis gerade eben wusste ich nicht, dass die Onleihe aufm Handy auch (wieder) über die Website geht. (Adobe-ID brauchts aber dann trotzdem, oder? Die hab ich jetzt ja gespeichert...)


    Und wir konnten die Gelegenheit nutzen, nochmal ganz dezent drauf hinzuweisen, dass die Onleihe-Website immer noch nicht mobile-fähig ist. *chchch*


    liebe Grüße
    Ulrike

  • Ich finde die Idee durchaus auch spannend mit den QR Codes und fände es interessant zu sehen, wie stark das genutzt wird. Aber @Ingo konnte da ja leider nix dazu sagen. Im Verbund ist es wohl auch schwerer fest zu stellen, ob die Nutzung jetzt zugenommen hat.


    Zumindest ist es mit den QR-Codes oder entsprechenden Markierungen bei Büchern günstiger Werbung zu machen wie mit dem eCircle. Für Nicht-Bibliothekare:

    http://www.divibib.com/fuer-bibliotheken/ecircle.html

  • Das QR Codes günstiger sind ist klar, Aber die sind ja wohl nur für Smartphones und Tablets gedacht. Der Vorteil vom eCirle ist ja, dass der auch mit Laptops und eReader funktioniert und auch für Medien, die nur elektronisch zur Verfügung stehen. Ausserdem kann man so in der Bücherei gleich den Ausleihevorgang vorführen. Oder sich von einem Kunden seine/ihre Probleme zeigen lassen.

  • Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Nutzer die Onleihe bzw. die Onleihe-App nicht nutzen / haben kann man per QR-Code doch auf die Downloadseite der Onleihe-App verlinken.


    Downloadlink im Playstore: https://play.google.com/store/…tecture.ekz.onleihe&hl=de
    [Blockierte Grafik: http://api.qrserver.com/v1/create-qr-code/?color=000000&bgcolor=FFFFFF&data=https%3A%2F%2Fplay.google.com%2Fstore%2Fapps%2Fdetails%3Fid%3Dde.etecture.ekz.onleihe%26hl%3Dde&qzone=1&margin=0&size=100x100&ecc=L]


    Downloadlink im Appstore: https://itunes.apple.com/de/app/onleihe/id422554835?mt=8
    [Blockierte Grafik: http://api.qrserver.com/v1/create-qr-code/?color=000000&bgcolor=FFFFFF&data=https%3A%2F%2Fitunes.apple.com%2Fde%2Fapp%2Fonleihe%2Fid422554835%3Fmt%3D8%0A&qzone=1&margin=0&size=100x100&ecc=L]


    Beim Abscannen öffnet sich dann auf dem Smartphone automatisch der jeweilige Store zum Download von Apps und direkt die Dwonloadseite zur Onleihe-App wo die App heruntergeladen werden kann.

  • Zumindest ist es mit den QR-Codes oder entsprechenden Markierungen bei Büchern günstiger Werbung zu machen wie mit dem eCircle. Für Nicht-Bibliothekare: divibib.com/fuer-bibliotheken/ecircle.html


    Äh. Wenn ich dieses Ding in meiner Bibliothek sähe, fühlte ich mich wahrscheinlich veräppelt - aber das liegt an mir :) Diese Guckstation fühlt sich für mich als Fremdkörper an, wie die
    Werbefilmchen in Baumärkten, die am Ende doch nur gelangweilte
    Zwangsbegleiter gucken. Oder wie die Autozeitschriften, die in manchen
    Läden mit Frauenklamotten neben einem Kaffeeautomaten ausliegen. Da kann
    ich meinen Mann parken, aber es hilft nicht bei der Auswahl von
    Kleidern.


    Die Idee mit den QR-Codes finde ich wesentlich besser, weil es On- und Offleihe flexibel miteinander verschränkt. Wenn ich etwas suche, kann so ein Code die Auswahl erweitern oder ein offline nicht verfügbares Medium online finden, wo ich es ggf gleich ausleihen kann. Ich kann nachgucken, ob es zur kostenpflichtigen Offline-Vorbestellung auch die kostenlose Online-Vormerkung gibt. Vielleicht benutze ich die Codes auch als Notiz, weil ich erfahre, was es von einem Autor oder in einem Themengebiet sonst noch gibt (den Scan kann man auch als Foto auf dem Handy lassen und später benutzen). Während ich diesen eCircle extra aufsuchen muß, integrieren sich die Codes ganz natürlich in meinen Besuch.


    Eine wichtige Voraussetzung fände ich allerdings, daß es in der Bibliothek ein offenes WLAN gibt. Viele Leute scheuen sich, ihr Datenvolumen für eine Entdeckungsreise mit ungewissem Ausgang zu benutzen. Man guckt mal schnell etwas nach, wenn man muß, aber "einfach so" geht man nur online, wenn man eine ungedrosselte Flatrate hat, die bis jetzt kein Standard ist.

    • Offizieller Beitrag

    Der Vorteil vom eCirle ist ja, dass der auch mit Laptops und eReader funktioniert und auch für Medien, die nur elektronisch zur Verfügung stehen. Ausserdem kann man so in der Bücherei gleich den Ausleihevorgang vorführen. Oder sich von einem Kunden seine/ihre Probleme zeigen lassen.


    So wie ich das beim Anwendertreffen verstanden habe, ist der eCircle quasi ein Bildschirm im Regal, über den man im Onleihebestand stöbern kann. Er funktioniert also weder für Smartphones noch Laptop, sondern nur an dem Bildschirm in der Bücherei. Den Ausleihvorgang kann man daran zwar machen (aber nicht wirklich gut vorführen, weil es auf der Onleiheseite anders aussieht), dann die eMedien allerdings darüber nicht auf ein eigenes Gerät übertragen. Das muss der Nutzer weiterhin selbst zu Hause machen. Auch Probleme lassen sich daran also nicht zeigen.
    Sollte ich da falsch informiert sein, bitte ich um Korrektur :)

  • @babdboy der Link war weiter oben schon vorhanden....


    @Annanymous Es ist sicherlich Geschmacksache, ob einen der eCircle anspricht oder nicht. Aber er macht das "stöbern" leichter wie wenn ich QR-Codes verteile. Dann können diejenigen ohne Smartphone (aber vllt. mit eReader) sich auch mal angucken, was es da so gibt.


    @Ingo ich denke auch, dass sich Probleme schlecht zeigen lassen. Die Oberfläche ist wirklich anders und man kann nur ausleihen und nicht übertragen. Ich hab ihn bei der ekz mal kurz angeschaut. Er soll einfach transparent machen, was die Onleihe so bietet und welche Medien gerade verfügbar sind. Im Prinzip Neugier wecken :) Dafür hat er leider einen stolzen Preis...

    • Offizieller Beitrag

    @Misses, die QR-Codes zum App-holen (auch ein schönes Wort...) könnten auch noch günstig plaziert werden, stimmt... *imHinterkopfnotier*


    @Annanymous, was dieses ekz-Werbetäfelchen angeht, fühl ich mit dir. Kann ich ez auch nicht wirklich was damit anfangen...


    Stöbern können die Leute bei uns auch einfach im Internet. So mit PCs und so... ganz oldschoolmäßig eben... :) Was Free-WLAN angeht, da sind wir allerdings top, das gibts bei uns schon *angeb* *gg*


    grüsslies
    Ulrike

    • Offizieller Beitrag

    Ingo ich denke auch, dass sich Probleme schlecht zeigen lassen. Die Oberfläche ist wirklich anders und man kann nur ausleihen und nicht übertragen. Ich hab ihn bei der ekz mal kurz angeschaut. Er soll einfach transparent machen, was die Onleihe so bietet und welche Medien gerade verfügbar sind. Im Prinzip Neugier wecken Dafür hat er leider einen stolzen Preis...


    Okay, dann habe ich das richtig verstanden. Ich persönlich finde das Ding ganz nett und würde in der Bibliothek bestimmt davor stehen bleiben. Aber was man für das Geld alles an eBooks kaufen könnte :whistling:


    So mit PCs und so... ganz oldschoolmäßig eben...


    Normale PCs, wie Retro ist das denn ;)

  • Was Free-WLAN angeht, da sind wir allerdings top, das gibts bei uns schon *angeb* *gg*


    In meiner Bücherei ist ein großer Aufkleber mit einem durchgestrichenen Handy an der Eingangstüre.
    Ja, ich weiß, damit ist nur der Klingelton und das telefonieren gemeint ;)

    Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.

  • Die Oberfläche ist wirklich anders und man kann nur ausleihen und nicht übertragen. Ich hab ihn bei der ekz mal kurz angeschaut. Er soll einfach transparent machen, was die Onleihe so bietet und welche Medien gerade verfügbar sind. Im Prinzip Neugier wecken Dafür hat er leider einen stolzen Preis...


    Das ist eben meine Kritik an den Dingern.


    Ein oller PC mit Internetanschluß würde zum Stöbern auch ausreichen. Er wäre nicht so hübsch, aber dafür sieht man, wie es in der Onleihe wirklich aussieht.


    Stöbern können die Leute bei uns auch einfach im Internet. So mit PCs und so... ganz oldschoolmäßig eben... Was Free-WLAN angeht, da sind wir allerdings top, das gibts bei uns schon *angeb* *gg*


    Schade, ihr seid zu weit weg :)

  • Mit Free-Wifi kann ich auch dienen *stolzbin*. @Annanymous sogar Freifunk :saint:


    Ich persönlich finde das Ding ganz nett und würde in der Bibliothek bestimmt davor stehen bleiben. Aber was man für das Geld alles an eBooks kaufen könnte


    Das ist auch mein Problem. Vom Medienetat kann ich es eh nicht kaufen und sonst kriegt man nicht so einfach zusätzliche Mittel in der Größenordnung. Durch den Verbund könnte ich das Geld aber auch nicht so leicht in Ebooks umwandeln ;) Ich werde vermutlich noch n Jahr liebäugeln und überlegen und 2017 dann vllt. die Landesföderung versuchen (weil Bücher kann ich davon auch net kaufen) ...


    Ein normaler PC würde zwar prinzipiell auch gehen aber das ist dann doch nicht so der Eye-Catcher. Im Katalog kommt man ja auch ganz einfach auf die Onleihe-Seite...